Sind Studiengebühren berechtigt?

Also wenn das Geld direkt für meine Bildung eingesetzt würde , hätte ich nichts dagegen einen Beitrag neben den Semstergebühren zu zahlen, Aber dass ist nicht so und egal welche elder auf der <UNi werden oft unfair verteilt! Ausserdem ist es einfach so das die meisten Studenten 4 Semster überziehen , weil das eine zum anderen kommt Auslandsemster usw.

Schön, dass mal jemand die ohnehin anfallenden Semestergebühren anspricht... die meistens etwa zwischen 200-300 Euro liegen... Verwaltungskosten, etc.

Genug ist relativ, die die noch Zuhause wohnen habens besser :D

Befen schrieb:...ja lieber die Banken und damit den Staat pleite gehen lassen

@Befen

Wenn ein paar Banken pleite gehn geht noch lange net der Staat pleite.
Außerdem sind die Banken selber Schuld wenn sie sich mit UNSEREM Geld verzocken.
Und dann müssen WIR auch noch für IHR Verschulden aufkommen.

Joa oder so Pleitegeier die dann noch Subventionen erhalten, von UNSEREM Geld..

@myth


...........was glaubst du denn wer dem Mittelstand die Kredite gegeben hat. Keine Banken kein Mittelstand. Kein Mittelstand keine Steuern. Keine Steuern kein Staat der etwas zu verteilen hätte sondern ein Staat der Pleite gegangen ist.

@Befen

Was meinst du wer sich mit Aktien etc. verzockt hat?

@myth


...sag jetzt bitte nicht Ackermann

...und außerdem spielts keine Rolle. Wenn die Banken pleite sind gibt es kein Geld mehr. Für Niemanden.

@Befen

Wo habe ich geschrieben man solle alle Banken Pleite gehn lassen?

Die Hypo Real Estate hätte man schön pleite gehn lassen können und die 100 Milliarden Euro für was anderes ausgeben.

@myth

Wie dass Beispiel Island zeigt, geht wenn wichtige Banken pleite gehen, die gesamte Wirtschaft den Bach runter und der Staat IST pleite.

@jafrael

Ich rede momentan aber nur von der EINEN Bank wo so unnötig viel Geld reingepumpt worden ist.Es gibt noch genug größere Banken.

Ihr redet immer in Mehrzahl wenn mehrere wichtige Banken pleite wären.

@Befen

Danke, Deine Argumente sind eine Wohltat.

Ich frage mich, woher man wohl einen Anspruch auf eine unbegrenzt kostenlose Hochschulbildung ableiten kann? Und woher dieses Anspruchsdenken kommt?

Zu studieren - auch zum Preis der gegenwärtigen Studiengebühren - ist immer noch ein unglaubliches Privileg. Erst recht ist es ein Privileg, einen hochrangigen Bildungsabschluss auf Kosten der Allgemeinheit erwerben zu dürfen. Das scheint vielen nicht bewusst zu sein.

Studiengebühren sind grundsätzlich berechtigt. Ob die gegenwärtige Umsetzung und Verwendung der Gelder in jedem Falle richtig ist, sei dahingestellt.

@SebastianS
Was ist mit denen die sich kein Studium leisten können?

@myth


Ich sagte ja, ob die gegenwärtige Umsetzung klug ist, sei dahingestellt. Stipendien oder ein Unterstützungssystem wie BAFöG kann helfen, soziale Ungleichheiten zu vermeiden.

Grundsätzlich denke ich aber, durch Studiengebühren entstehen keine Probleme, die vorher nicht auch schon da waren. Wer ohne Gebühren ein Problem hatte mit der Finanzierung, der hat sie auch mit und umgekehrt.

Das Problem sozialer Ungleichheit und Selektion ist also nicht durch die Studiengebühren aufgeworfen worden, sondern existiert schon länger. Es beginnt auch nicht erst auf der Universität, sondern zieht sich durch das gesamte Bildungssystem. Studiengebühren sehe ich deshalb weitgehend unabhängig davon.

" ist immer noch ein unglaubliches Privileg. "

Für mich kommt Bildung dem Status eines Menschenrechtes gleich. Und ich würde es auch nicht als Privileg bezeichnen in den Genuss von Persönlichkeits-, Gleichheits-, bzw. Freiheitsrechten zu kommen. Sondern eben als Recht.
Das Problem sehe ich allerdings darin, dass meistens der Protest, wenn es um die Beschränkung der Bildung geht, von den Leuten aus ohnehin besseren Verhältnissen kommt. Allein die Entscheidung zum Studium überhaupt, hängt ja häufig schon davon ab, ob man es sich leisten kann - diese Jahre ohne Einkommen. So dass ich vermute, dass an den Universitäten ohnehin häufig schon eine kleinere Elite sitzt, anders als es der Gerechtigkeitsanspruch wünscht. So dass vermutlich letztendlich der Steuerzahler für die Elite zahlt. So gesehen, wären Studiengebühren ein Absurdum.
Aber auf der anderen Seite, sehe ich es wie beschrieben auch als Ungerechtigkeit den weniger Betuchten dann nicht nur Steine, sondern Felsbrocken in den Weg zu legen. Und wie gesagt, ich sehe Bildung als ESSENTIELL an, in meinem Leben.

äh, wären keine Studiengebühren ein Absurdum, muss das natürlich heißen...

@Eiszeit

Ja, Bildung hat den Status eines Menschenrechts. Ich stimme zu.

Dieses Recht bezieht sich aber doch auf den nicht selektiven Zugang zu Bildung entsprechend meiner persönlichen Fähigkeiten.

Es bezieht sich nicht darauf, in einer Bildungsinstitution unbegrenzte Zeit verweilen zu dürfen und alle Dienstleistungen kostenlos zu erhalten.

Studiengebühren und das Recht auf Bildung schließen sich nicht automatisch gegenseitig aus. Das Recht auf Bildung wird erst dann verletzt, wenn es Personen aufgrund der Gebühren nicht möglich wäre, zu studieren. Das kann ich bei den Fördermöglichkeiten nicht sehen.

Das Recht auf Bildung wird auch dort verletzt, wo in einer Schullaufbahn falsch selektiert, ungeeignet gefördert wird und dadurch der Zugang zu höheren Schulabschlüssen verbaut wird. Ganz ohne Gebühren.

@myth

Theoretisch kann sich jeder sein Studium finanzieren, auch wenn er es auf Biegen und Brechen und mit Mühe und Not schafft...

@ghostfear1983

ghostfear1983 schrieb:sind die eltern stinkereich, können die gefälligst auch für die ausbildung der kinder zahlen. sind die eltern arm, bezahlt der staat eben die ausbildung. genauso wie im kindergarten.

Das sehe ich auch so, in gewisser Weise wird dieser Grundgedanke auch beim Bafög verfolgt.

@T_K_V

T_K_V schrieb:Du musst das aber auch sehe das sie schon eine leistung erbringen die andere Kaufen wollen. Und arbeit lässt man sich nun mal bezahlen oder nicht ?

Okay das stimmt natürlich, das hatte ich bisher nicht bedacht.

@Befen

Befen schrieb:...ist eben meine Meinung und wenn du selbst damit schon nicht normal umgehen kannst solltest du nichtmal in die Nähe einer Uni gehen um studieren zu können. Ist ein Forum und da werden Meinungen geäußert und nicht nur eine nachgeplärrt weil man in den Augen ein paar Möchtegerns garnicht das Recht besitzt etwas anderes zu sagen.

Du bist nicht von Studiengebühren betroffen und verfolgst darum komische Ansichten. Als Aussenstehender eine allgeime Meinung aufschnappen und dann sagen man wisse Bescheid, ist einfach unsinnig.
Viele nicht Studenten meinen Studiengebühren seien gut... O.o
da kann ja irgendwas nicht stimmen.

Also ich finde solche Meinungen, du darfst sie gerne haben, jedoch lächerlich.
Ich reagiere nicht sehr gelassen, wenn die Leute undurchdachten Bullshit als ihre Meinung verkaufen wollen.
Danke für den Tipp, du als Menschenkenner wirst sicher richtig liegen... ich glaube ich sollte besser nicht studieren...

@lateral

Studierst du oder hast du bereits studiert?

lateral schrieb:Ich stimme @Befen voll zu, somit kann man die Zahl der Studierenden verringern, die einfach irgendwas studieren, aber gar nicht wissen, was ihnen liegt.

So ein allgemeines Gelaber, die Langzeitstudenten von damals, waren bei weitem nicht soviele, wie die Leute annehmen, darum ist das als Grund für Studiengebühren schlichtweg hohl. Auch haben sie nicht soviele Kosten verursacht, dass dadurch Studiengebühren gerechtfertigt werden könnten.

@eyecatcher


....dann entscheidet besser jeder nur noch das was ihn auch betrifft. Jeder denkt an sich und an alle ist gedacht.

-.-

@eyecatcher
Bin fertig studiert ;)