Das Ende des Lebens.....und dann?

@Ilvi
Sicherlich wird er von der Menschheit vergessen, ohne Zweifel.

Aber sein Dasein und Wirken hat die Welt mitgeformt zu dem, was sie heute ist...
Vielleicht nur im Verhältniss zu einem Wassertropfen und dem Meer...
Aber ohne das eine gibt es nicht das andere...

Will damit sagen, dass auch ein anscheinend unbedeutender Wassertropfen in einer Welle mitwirken muss...

@MajorNeese
Und der unbedeutende macht oft mehr aus als der bedeutende.
Dennoch wird man eine Welle weniger vergessen als einen Tropfen.

@Ilvi

Ilvi schrieb:Dennoch wird man eine Welle weniger vergessen als einen Tropfen.

Aus menschlicher Perspektive sicherlich... Selbst uns Menschen ist doch eine Welle egal... An den Tropfen denken die meisten dabei leider gar nicht... :/

Man könnte jetzt noch darüber philosophieren, dass Wellen bzw. das Meer Auswirkung auf das Festland haben... Wasserdruck geht in alle Richtungen...
Der Felsen, der durch Wellen abgerieben wird...
Dieser Felsen ist seelenlos aber er existiert. Und *wechselwirkt* mit der Welle... Ohne ihn hätte das Wasser einen anderen Weg fliessen können...

Ohne einen einzelnen Menschen, könnte die Welt heute ganz anders aussehen.

Ich lebe als ob es Absicht wäre und fürchte mich nicht vor dem Tod.
Ich persönlich glaube, dass der Weg nach unserem Ableben noch nicht zuende ist.
Daher empfinde ich bei dem Gedanken daran keine Angst. Natürlich ein unwohlsein,
aber das ist weit von der Angst entfernt. Nur mag ich auf dem Weg dahin nicht leiden wollen.
Das braucht nicht sein.

So schlecht kann es ja auch nicht sein, bisher kam keiner zurück um sich
zu beklagen.

ich glaube, dass der Tod eine neue Ebene ist. Das Leben ist eine Prüfung die wir alle überstehen müssen um weiter zu kommen. Ich hab auch keine Angst vorm Tod, warum denn?

@schattenlie9
Ich seh das so ein bisschen wie Du aber ich denke nicht dass das Leben eine Prüfung ist sondern das unsere Seele nach dem Tod in eine andere Bewusstseinseben übergeht.

Mir ist es eigentlich relativ egal ob es etwas nach dem Tod gibt. Ich habe auch keine Angst vor dem Tod. Früher habe ich nie wirklich positiv vom Leben gedacht, wollte es auch des öfteren beenden... Habe es aber letztendlich nie getan. Alles war in meinen Augen sinnlos. Jeder Tag war wie der vorige und wenn ich so an die letzten paar jahre denke, habe ich kaum Erinnerungen die besonders hervorstechen.

Aber mittlerweile hat sich meine Einstellung zum Leben geändert. Es geht nicht mehr um die Frage warum man lebt, sondern darum wie man so lebt, dass man glücklich ist. Und das bin ich seit diesem April endlich :) Ich weiß nicht wie es passiert ist oder wie ich es geschafft habe aber ich habe mich verändert. Bin nicht mehr verschüchtert und unselbstbewusst. Ich erfreue mich an kleinen Dingen, genieße so viele Momente wie möglich und versuche das Glück festzuhalten so lange ich kann. Ich versinke nicht mehr im Selbstmitleid, sondern kämpfe für das was ich will.

In letzter Zeit ist mir auch so richtig bewusst geworden, wie kurz das Leben doch im Prinzip ist (und ich stehe praktisch noch am Anfang meines Lebens^^). Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr viel Zeit habe und möchte so viel wie möglich machen und so gut es geht leben. Es würde mich nicht stören wenn ich sterbe. Früher oder später passiert es sowieso. Es geht ja auch nicht darum wie lange man auf dieser Welt hat, sondern was man mit der Zeit, die einem bleibt, anfängt.

Ich weiß das hört sich vielleicht für den Einen oder Anderen etwas gewöhnungsbedürftig an aber das ist zurzeit meine Meinung zu diesem Thema :)

@Lyndis753
Ich finde es echt toll das du deine Einstellung zum Leben zum positiven geändert hast.

Es geht nicht mehr um die Frage warum man lebt, sondern darum wie man so lebt, dass man glücklich ist.

Diesen Satz finde ich besonders schön ;)

schattenlie9 schrieb:ich glaube, dass der Tod eine neue Ebene ist

Viele Religionen haben diese Ansicht, aber was wirklich passiert..kann keiner sagen!

und dann? ...ist mir das völlig egal.
Wenn ich mit dem Leben fertig geworden bin, werd ich auch mit dem danach fertig.
Ob Himmel, Hölle, Nirvana oder Peterkarten ist nicht von Bedeutung für das jetzige Leben.

Der Tod hier ist wie eine Geburt im Jenseits....im Jenseits bedeutet der Tod eine Geburt im Dieseits. Es ist wie das ein- und ausatmen, das einschlafen.. und das aufwachen...solange wie wir uns in der Polarität befinden, ein nicht endender Kreislauf...bis irgendwann mal die Ebene erreicht wird, wo man nicht mehr wiedergeboren wird, wo alles eins ist. Aber das ist sehr langer Weg..
Ja ich weiß...jetzt werden wieder viele denken...wo sind die Beweise!! *schmunzel...für manche Sachen braucht man keine Beweise...es ist das eigene Wissen in uns.

Nur Dein Herz kennt die Wahrheit.

@Tamara03

Tamara03 schrieb:Ja ich weiß...jetzt werden wieder viele denken...wo sind die Beweise

Schon mal tod gewesen?! Nein, lass mich raten..du weißt es ganz sicher weil du was besseres bist! :D

@VHO-Hunter

falsch...sowas würde ich nie behaupten, niemand ist besser oder schlechter als der andere. Sowas würde ich mir nie anmaßen..
Aber ich denke das es etwas mit der geistigen Entwicklung zu tun hat, wie geistig jemand offen ist z.b. und wie weit man das innere Wissen nutzt.

Tamara03 schrieb:Aber ich denke das es etwas mit der geistigen Entwicklung zu tun hat, wie geistig jemand offen ist z.b. und wie weit man das innere Wissen nutzt

Also, wie ich es aus deinem Beitrag lesen kann, vermutest du auch nur, was nach dem Tod ist, nicht wahr? Wo ist also dein Wissen darüber? Menschen haben eine wage Hoffnung in dieser Hinsicht aber kein klares Wissen...sonst wüßten wir ja bereits was uns erwartet und müßten nicht rätseln! ;)

wir feiern die geburt, aber trauern beim tod - warum machen wir es nichtumgekehrt?
was soll den tod sein?
es ist ein übergang in einen anderen zustand - nichts weiter..
haben menschen wirklich angst vor dem tod oder nur vor dem unbekannten?
aber wie kann man angst vor etwas haben, das man nicht kennt?
wenn man sich nun seiner selbst bewußt ist, gibt es kein unbekannt mehr und somit auch keine angst vor dem tod...

@jiddu
es war schon immer so, das der Mensch vor das was er nicht kennt, Angst hat. Deswegen sind auch Religionen entstanden. Deswegen versuchen doch die meisten irgendwas zu erklären, wollen Beweise.

@VHO-Hunter
Wie es genau sein wird...werden wir bei unserem "Tod" erfahren.
Und ich behaupte doch das die Wahrheit in uns selber verankert ist, wir nur einen Zugang zu unserem Wissen finden müssen. Das können die wenigsten.

@Tamara03
die meisten menschen haben wohl angst davor sich mit dem unbekannten auseinanderzusetzen, sondern lassen andere für sich denken und plappern das dann ohne weiter überlegung nach

Ich denke, die Angst vor dem Tod bedeutet die Angst vor dem Unbekannten, und die Angst nicht mehr zu sein, und einfach sich von allem hier zu trennen.

die angst vorm tod kann aber auch bedeuten, dass man das zeitliche segnen muss, ohne ein erfuelltes leben gehabt zu haben, e.g. unerfuellte traeume hat und nicht bewaeltigte aengste. diese dinge sind jedoch fuer mich extrem wichtig, da jeder seelische ballast dazu fuehrt, dass die seele eines menschen nicht frei ist...und das sollte sie sein, bevor man abtritt

@azerate

Ja, sehe ich ganz genauso. Ich kann nur von mir sagen, wenn ich sehr alt bin, und alles, was ich in diesem Leben machen wollte getan habe, dann habe ich kein Problem damit, fortzugehen. Ich habe nicht angst vor dem tod, sondern angst vor einem unerfülltem leben. Wenn ich jetzt wüsste, dass ich bald sterbe, da würde ich schon ein komisches gefühl im magen bekommen.