Bitte um Beurteilung der folgenden Begebenheit

folge dem befehle des meisters und siehe, wer stärker ist. der stärkere gibt nach.

Wenn ein Zivi einen Auftrag erhält, hat er diesen ohne wenn und aber durchzuführen.Schließlich ist er da auf der "Arbeit" und nicht beim Wunschkonzert.Wenn sich das einer der Zivis geleistet hätte, die bei mir auf der Station arbeiten hätt ich ihm den Scheitel gerade gezogen.Aber echt.

lol

digga .... falls du es noch nicht begriffen hast

Es ging um die Verteidigung der eigenen Rechte ... nicht um mögliche in Anspruchnahme nicht vorhandener Mittel zur angenehmeren Arbeitsgestaltung .

Ist auch ´n Automatik, sonst hätte er das nicht so toll wieder geben können.

Wieviele hier so absolut unreflektiert, dem Chef bis auf den Wortlaut genau nachsprechen.. Unglaublich..

Mal ein bisschen mehr Verständniss für die Situation der Zivis aufbringen, genauso wie für die der Soldaten und Auszubildenden. Sie sind noch sehr jung, aber es ist richtig das sie Grenzen suchen, die ihnen ja auch gesteckt werden. Das muss aber nicht mit dieser "rüden" Tonwahl erfolgen, so dass man sich als halbwegs selbstbewusster Mensch nur verarscht vorkommen kann.

Die Vorgesetztern dürfen ihre Machtpositionen nicht ausnutzen, aber bestimmt ist es oftmals gerade bei Tonfall und Redewendungen so das da gewisse Grenzen des guten Geschmacks und des Respekts verletzt werden.

@aluro

aluro schrieb:Schließlich ist er da auf der "Arbeit" und nicht beim Wunschkonzert.

Wenn Du wie ein Esel arbeiten willst, bekommst Du auch demenstprechende Arbeiten. Solange Mehrarbeit nicht bezahlt wird, und auch keine persönlichen Vorteile bringt ist es einfach unnötig,und übers Ziel hinausgeschossen so eine "Arbeitermoral" an den Tag zu legen.



Das hat nichts mit Engagement zu tun, sondern damit um seine Rechte & Pflichten zu wissen ..

@DeadPoet

Absolut richtig, der Mensch sollte Kenntnis von seinen Rechen und Pflichten haben und entsprechend reagieren können falls diese verletzt würden.

Ausserdem bin ich immer noch der Meinung, dass kein Titel, höherer Abschluss oder höheres Gehalt rüdere Umgangsformen rechtfertigt.

also der punkt ist im endeffekt

ICh kam so wenig mit den Leuten bei meiner Zivistelle klar , das ich mich irgendwann selbst in Frage stellte weil sich das verhalten von denen auf meine Person als so absurd abspielte , das ich dadurch selbst verunsichert wurde und mich in frage stellte .

Das ist denke ich das problem an der sache .

Als Zivi hast du den Vorteil, dass du mit deinem Verhalten deinen "Kameraden" nicht schaden kannst wie es bei uns im Militär der Fall war. Da sagte man noch eher "Ja" bei unnützen (idiotischen) Befehlen der fragwürdigen Vorgesetzten...

Sich in Frage zu stellen ist nichts schlimmes! Dies sollten wir öfters tun um zu sehen, ob wir noch "richtig ticken" *lach*

Es gibt manchmal aber auch Menschen, mit denen man von Anfang an nicht klar kommt, ohne dass ein sichtlicher Grund dafür besteht.

die Frage die ich mir stelle ist , warum ich mich überhaupt entschuldigt habe ... das is doch vollkommen unnötig gewesen . Das verstehe ich eigentlich nicht .

Ich mein , ich hatte ja schon meine Gründe dafür mich so zu verhalten wie ich es eben tat ... das war halt ich ... wieso soll ich mich dafür entschuldigen , is doch sinnlos .

@Sucellus

"Es gibt manchmal aber auch Menschen, mit denen man von Anfang an nicht klar kommt, ohne dass ein sichtlicher Grund dafür besteht. "

hat wohl auch was mit Genetik zu tun....

Mir scheint, dass der Leiter eine autoritätsgeile Person ist.

Seine Reaktion ist völlig übertrieben; als ob die Welt untergehen würde, wenn ein Zivildienstleistender eine Stelle mal nicht putzt.
Verträgt es sein Ego etwa nicht?

Andererseits hätte dieser (der Zivi) auch das unnötige Theater vermeiden können. Auch wenn es wirklich nicht sein Job ist, aber mal kurz putzen würde ihm das Genick sicher nicht brechen.

Deppen an höheren Positionen gibt es nunmal. Und das gab es schon immer.

Seine Reaktion ist völlig übertrieben; als ob die Welt untergehen würde, wenn ein Zivildienstleistender eine Stelle mal nicht putzt.
Verträgt es sein Ego etwa nicht?


Richtig eigentlich sollte man sich als Vorgesetzter nach den Angestellten richten und ja nicht versuchen sich durchzusetzen. Putzen wir heute nicht, putzen wir eben morgen, übermorgen ganz bestimmt

@martialis

Den Sarkasmus hättest du dir sparen und gleich zum Punkt kommen können. ;)

martialis schrieb:Putzen wir heute nicht, putzen wir eben morgen, übermorgen ganz bestimmt

Wir haben hier explizit nur ein Beispiel. Von daher können wir nicht wissen, ob sich so etwas öfters ereignet. Gut, der Threadersteller meinte zwar, dass die Zivis durch und durch andere Arbeit verrichten, doch er hat nicht erwähnt, dass dieser solche Arbeiten nicht erledigt. Ergo haben wir hier ein einmaliges Beispiel.

Und ich bin eben der Meinung, dass die Reaktion des Leiters übertrieben war, wenn er sagte, dass man dies an "höherer Stelle" ausmachen muss.

DeadPoet schrieb:Wieviele hier so absolut unreflektiert, dem Chef bis auf den Wortlaut genau nachsprechen.. Unglaublich..

Was hast du denn in deutschland erwartet?
Kadavergehorsam ist hier noch eine hochgehaltene Tugend...

Ach ja, wir sind das Volk, daß noch nie eine anständige Revolution zustandegebracht hat

Und ich bin eben der Meinung, dass die Reaktion des Leiters übertrieben war, wenn er sagte, dass man dies an "höherer Stelle" ausmachen muss.

Und ich bin der Meinung, dass sich ein Chef durchzusetzen hat, wenn er noch länger was von seinem Unternehmen haben möchte

@martialis

martialis schrieb:Und ich bin der Meinung, dass sich ein Chef durchzusetzen hat, wenn er noch länger was von seinem Unternehmen haben möchte

Fakt ist, dass die Angestellten auf ihre Leiter hören müssen.

Sein Verhalten wäre angebracht gewesen, wenn der Zivi konstant auf solche Verhaltensmuster zurückgreift. Dann wäre das ja keine Frage.

Doch das schien nicht der Fall zu sein, es sei denn, der Threadersteller verschweigt uns hier was oder er hat was dazu geschrieben, nur habe ich es nicht gelesen. 9 Seiten sind etwas lang.

Aber jemanden so hart zur Rechenschaft zu ziehen, wenn er einen Fehler gemacht hat, halte ich für falsch. Und unfair ist es auch, keine Frage.

Ja, klar. Kinder erklären einem die Welt. Ist es nicht grausam, dass es zu dem Unterschied zwischen arm und reich, auch noch den Unterschied zwischen Kompetenz und Autorität gibt?

Wer der Meinung ist, er könnte sich bei seinem Zivildienst halt einen Lenz machen und sich so lediglich um die BW herumdrücken, hat sich eben getäuscht. Gar nicht zur Sprache gekommen ist, bei all der "Heulerei" des Threaderstellers, ob er sich seine Zivildienststelle selbst ausgesucht hat, oder ob er die dazu vorhandene Frist einfach verstreichen ließ und dann letztlich nehmen musste, was ihm zugewiesen wurde.

Auch diese Aspekt spielt nämlich eine Rolle, weil dies doch in diesem Fall etwas zur Bewertung der Moral des Zivis beiträgt.

Einer Anweisung ist Folge zu leisten und ob einem da der Ton nicht passt, mag abhängig von der Tageslaune sein, aber ist, wie hier beschreiben, auch eine Frage der Einstellung. Wenn ich schlicht keine Lust habe, etwas zu tun, bin ich mir für jede Arbeit zu schade und erkenne in jeder Aufforderung einen Tonfall, der meiner nicht würdig ist. Da kann der Vorgesetzte mit Blümchen winken. An manchen Tagen kann er mich halt mal.

ich war mir nicht wirklich zu schade für die arbeit ... das ist es ja grade

Meine Moral ist eigentlich die , sich zu denken das es Albern ist nicht putzen zu wollen weil man es doch auch einfach schnell tun kann .


Die sache ist so verzwickt , deshalb rede ich ja immernoch darüber ^^


Meine Moralische Einstellung kennt ihr nun , ... nur warum habe ich es dann getan ...

Wie hoch soll denn die Motivation von jemandem sein ,der weiss ,daß das aktuelle Einberufungsverfahren nur noch ein einziges Lotteriespiel ist?