Habt ihr was gegen Homosexualität?

Ich denke, wenn man nicht das Bedürfnis hat, sich moralisch über andere zu stellen, gibt es auch keinen Grund etwas gegen Homosexualität/Homosexuelle zu haben ...

@x-ray-2

Der Meinung bin ich auch... ;)

@x-ray-2
Sehr schön gesagt!

@IceManX

Was hälst du davon, leute nicht automatisch als schwul/lesbisch darzustellen, nur weil sie über den tellerrand ihrer eigenen exisitenz hinausschauen können?

Ich finde ihr spielt euch so auf,
wenn ihr wie normale Menschen behandelt werden wollt, dann verhaltet euch auch so. Behaltet eure Sexualität für euch, hört auf im Internet darüber zu schreiben, hört auf Demos zu veranstalten,
neuste Studien sagen, dass ihr einen Genfehler habt, wenn es so ist, dann könnt ihr ja nichts dafür. Aber lernt damit umzugehen und hört auf die Leute zu belästigen

dann sollten heterosexuelle das genauso lassen.
ich hasse es wenn pärchen sich gegenseitig in der öffentlichkeit abschlabbern.

und nur für die akten(also für icemanx): ich bin nicht schwul..was du dir eh nicht vorstellen kannst.

pokpok schrieb:Sexualität dient nur dazu sich Fortzupflanzen. Des Mannes Aufgabe ist es eigentlich nur seinen Samen in die Welt zu streuen um ihre Art zu erhalten. Frauen stellen in der Menopause die Fähigkeit Kinder zu bekommen ein damit nur gesunde und Überlebensfähige Kids die Welt betreten. Wir sind eben nicht anderes als Tiere. Was uns unterscheidet ist die auferlegte Moral.
Nur weil die Fähigkeit (auf beiden Seiten) nachlässt heißt es ja nicht das man nicht Geil sein darf oder schlagartig mit der Unfähigkeit aufhört. Hat aber alles nichts mit LIEBE zu tun. Liebe zu einem Gleichgeschlechtlichem rührt woanders her.

Ich glaube, Du hast das mit dem Darwinismus und Sex, so wie viele andere, vollkommen falsch verstanden.
Die Natur bastelt nicht einen Trieb, damit das mit der Fortpflanzung funktioniert, und dann erfindet der Mensch die Liebe dazu, und manche haben eine Fehlschaltung und sind homosexuell. Das ist kompletter Unsinn.
Die Natur lässt einfach alles zu, was nicht unmittelbar zur Ausrottung der Art führt: Absurde Balzrituale, tödliche Rangkämpfe, gefährlich kräftezehrende Kopulationen, während und nach denen Räuber mit den Kopulationspartnern leichtes Spiel haben, "natürliche Auslese" durch Schwerkraft und Zufallsprinzip bei flugunfähigen Mövenküken, die, kaum geschlüpft, vom schmalen Sims in die Klippen hinabstürzen ... und eben ein horrend hoher Anteil von homosexuellen Paaren in einer Mövenpopulation. Da gibt es sie sonderbarsten Triebe, die eigentlich eher hinderlich sind, was die Arterhaltung angeht.
Alles total natürlich, und alles keine "Fehlschaltung", sondern Teil eben jener Natur, die in ihrer Grosszügigkeit Spielraum für sehr viel mehr als öde "Arterhaltung" bietet.

Sexualität dient eben nicht nur der Fortpflanzung:

Im sozio- und verhaltensbiologischen Sinne bezeichnet der Begriff die Formen dezidiert geschlechtlichen Verhaltens zwischen Geschlechtspartnern. Bei vielen Wirbeltieren hat das Sexualverhalten zusätzliche Funktionen im Sozialgefüge der Population hinzugewonnen, die nichts mehr mit dem Genomaustausch zu tun haben müssen, so dass dann die handelnden Partner auch nicht unbedingt unterschiedlichen Geschlechts sein müssen.

Im weiteren Sinn bezeichnet Sexualität die Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht. Zwischenmenschliche Sexualität wird in allen Kulturen auch als ein möglicher Ausdruck der Liebe zwischen zwei Personen verstanden.

Wikipedia: Sexualität

Wenn Sexualität nur der Fortpflanzung dienen würde, dann würde der Trieb mit der Menopause bei Frauen verlöschen. Tut er aber definitiv nicht ....

Der Vergleich mit Allergien ist tatsächlich ziemlich daneben, denn die gelten als lästige Krankheit - und ich hoffe doch sehr, dass Homosexualität nicht unter dieselbe Kategorie fällt.
Aber Moment ... ich sehe gerade, dass es noch viel dicker kommt.

Ah, ich sehe, das mit TravisBickle hat sich vorübergehend erledigt. War wohl ein Meldebutton-Wettlauf.
:troll:

@pokpok
PS : Frauen stellen natürlich nicht die Fortpflanzungsfähigkeit ein, damit nur gesunde Kinderchen entstehen. Sie leben nur heute über die Zeit hinaus, in der ihre Eierstöcke funktionieren. Früher, vor der Erfindung der modernen Medizin, wäre das überhaupt nicht aufgefallen. Da gab es auch jede Menge Frauen, die aus anderen Gründen (Krankheiten) keine Kinder bekommen konnten, und die sowieso keine wesentlich längere Lebenserwartung gehabt hätten. Oder anders herum: die am andauernden Kinderkriegen sowieso sehr viel füher gestorben sind.
Weibliche Tiere sterben auch, wenn das regelmässige Fortpflanzen sie entkräftet und anfällig gemacht hat. Der Mensch hat das bloss ausgetrickst.

FF schrieb:Die Natur bastelt nicht einen Trieb, damit das mit der Fortpflanzung funktioniert, und dann erfindet der Mensch die Liebe dazu

Solange du mir meine Annahme nicht widerlegen kannst ist das was ich sagte das einzig wahre.
Liebe ist genau genommen auch nur ein erfundenes Wort um eine Zusammengehörigkeit zu untermauern. Und seit Erfindung der Liebe untergraben wir uns der Moral.

FF schrieb:Die Natur lässt einfach alles zu, was nicht unmittelbar zur Ausrottung der Art führt

Das tut sie nicht und wenn du mal genau hinsehen würdest, würdest du erkennen das die Natur versucht sich immer einen Ausgleich zu schaffen. Hier würde ich allemal anerkennen dass Homosexualität eines davon ist um der Population Herr zu werden.

FF schrieb:Der Vergleich mit Allergien ist tatsächlich ziemlich daneben, denn die gelten als lästige Krankheit - und ich hoffe doch sehr, dass Homosexualität nicht unter dieselbe Kategorie fällt.
Aber Moment ... ich sehe gerade, dass es noch viel dicker kommt.

Was wäre denn so schlimm daran wenn es eine Krankheit wäre? Sind alle Kranken etwa verachtenswert oder was hast du für Vorstellungen?

FF schrieb:Der Mensch hat das bloss ausgetrickst.

Richtig, ich denke die Natur hat mit allem gerechnet nur nicht damit das der Mensch ihr ärgster feind sein wird. Ich würde mir wünschen das sie kapituliert und der Mensch seine Quittung dafür erhält.
Doch wie man sieht ist auch sie nicht bereit aufzugeben.

FF schrieb:Wenn Sexualität nur der Fortpflanzung dienen würde, dann würde der Trieb mit der Menopause bei Frauen verlöschen. Tut er aber definitiv nicht ....

Doch, der Trieb zur Fortpflanzung stellt sich ein. Es bleibt nur die Funktion.
Nem Blinden fallen ja auch nicht die Augen aus nur weil er/sie nicht sehen kann.

pokpok schrieb:Was wäre denn so schlimm daran wenn es eine Krankheit wäre? Sind alle Kranken etwa verachtenswert oder was hast du für Vorstellungen?

Weil dann alle Welt glaubt man müsse Homosexuelle von ihrer Krankheit heilen.

Was verstehst du denn unter Natur? Nur das was auf der Erde passiert oder gehört da mehr dazu? Denn später wird die Sonne explodieren und alles Leben auf der Erde ist futsch. Oder viel früher durch einen kosmischen Einschlag. Bei der Masse an anderen Planeten aber auch nix schlimmes, woanders gibts sicher auch wieder leben.

@pokpok

pokpok schrieb:Was wäre denn so schlimm daran wenn es eine Krankheit wäre? Sind alle Kranken etwa verachtenswert oder was hast du für Vorstellungen?

Das Du gerne Homosexualität heilen würdest und alle zum Deiner Ansicht nach "normalen" hättest, liest sich aus Deinen Texten irgendwie heraus.
Es ist keine Krankheit. Leute wie Du hätten das wohl gerne.

Sowas treibt Menschen erst Recht in den Selbstmord, weil Leute dann endlich "offiziel" haben, was sie wollten, was aber nicht stimmt. Man kann endlich die Unerwünschten als "krank" bezeichnen, ganz offiziell und krank sind sie eben NICHT.

Was nicht zum Mainstream gehört, wird als Krank bezeichnet, wie immer. Und eine Krankheit ist was ganz anderes.

Homosexualitätist ist kein Fehler, sonst käme es in der Natur nicht vor.

Regenerate schrieb:Das Du gerne Homosexualität heilen würdest und alle zum Deiner Ansicht nach "normalen" hättest, liest sich aus Deinen Texten irgendwie heraus.

Rede kein Blödsinn. Für deine Paranoia bin ich nicht verantwortlich. Was glaubst du wer du bist der ohne iwelche Infos zu meiner Person das Recht rauszunehmen mir hier was anzudichten zu können.

Regenerate schrieb:Es ist keine Krankheit.

Beweise das Gegenteil und ich bin ganz bei dir.

Regenerate schrieb:Sowas treibt Menschen erst Recht in den Selbstmord, weil Leute dann endlich "offiziel" haben, was sie wollten, was aber nicht stimmt. Man kann endlich die Unerwünschten als "krank" bezeichnen, ganz offiziell und krank sind sie eben NICHT.

Die Welt ist hart. Ich weiß auch gar nicht was ich von deinem Unsinn nun halten soll. Was hätten denn deiner Meinung nach Heteros davon wenn Homos "verschwinden"?

Regenerate schrieb:Homosexualitätist ist kein Fehler, sonst käme es in der Natur nicht vor.

Der Mensch hat die Natur krank gemacht, nichts anderes. Wir sind es die auf diesem Planeten völlig fehl am Platze sind. Wir sind alle Krank.

@pokpok
Eben da liegst Du falsch, wenn Du die Natur personalisierst und ihr Vernunft und Willen unterstellst:

pokpok schrieb:Richtig, ich denke die Natur hat mit allem gerechnet nur nicht damit das der Mensch ihr ärgster feind sein wird. Ich würde mir wünschen das sie kapituliert und der Mensch seine Quittung dafür erhält.
Doch wie man sieht ist auch sie nicht bereit aufzugeben.

... ist natürlich Unfug.
Der ärgste Feind der Natur ist die Moral, die partout nicht kapieren will, dass die Natur keine nährende, sorgende Mutterfigur ist, die alle ihre Wesen hütet und beschützt und sie mit Trieben und sonstwas ausstattet, damit sie überleben und fi**en und daraus resultierend niedliche Babys haben können.
Die Wahrheit ist, dass die Natur die allermeisten Wesen, die sie je hervorgebracht hat, auch wieder hat aussterben lassen. Auf die eine oder andere Weise, und in den allermeisten Fällen ganz ohne Zutun des Menschen. Ebenso ist es möglich, dass auch der Mensch irgendwann wegen irgendwas ausstirbt, und dass das der Natur ebenso egal ist, wie das Aussterben von unzähligen Arten bisher.

pokpok schrieb:Hier würde ich allemal anerkennen dass Homosexualität eines davon ist um der Population Herr zu werden.

Die Wahrheit ist auch, dass Homosexualität bei sehr, sehr vielen Arten vorkommt und eindeutig nicht der Populationskontrolle dient, denn die homosexuellen Paare ziehen auch Junge auf, beschützen das Rudel, u.s.w..
Und beim Menschen gibt es soundsoviele Arten der Geburtenkontrolle, aber keine Kultur, die wegen der Anzahl der Homosexuellen weniger Nachwuchs zu verzeichnen hätte. Da spielen andere Faktoren doch offensichtlich eine viel grössere Rolle.

Die Natur hat keine Moral, und sie hat kein Ziel. Sie lässt alles zu, was die Art nicht sofort aussterben lässt. Sie konserviert Viren in Permafrost, und bringt andere hervor, die ihren Wirt schneller umbringen, als sie sich erfolgreich vermehren könnten. Auch ein Dasein auf kleinstem Nenner ist Natur, nicht nur das Streben nach Beherrschen der Biosphäre. Nur ein einziges Lebewesen strebt nach Weltherrschaft und ewiger Fortdauer... und das vermutlich vergebens. Alle anderen würden vermutlich weder "Welt" noch "Zeit" begreifen, noch den Sinn von Herrschaft.

pokpok schrieb:Was wäre denn so schlimm daran wenn es eine Krankheit wäre? Sind alle Kranken etwa verachtenswert oder was hast du für Vorstellungen?

Unter Krankheit versteht man allgemein etwas Unangenehmes, was man gerne behandeln und wegmachen möchte. Alles andere ausser der Reihe fällt unter "Begabung".
Auch Du verstehst unter "Krankheit" etwas Negatives, zu Heilendes, sonst käme diese Aussage

pokpok schrieb:Der Mensch hat die Natur krank gemacht, nichts anderes. Wir sind es die auf diesem Planeten völlig fehl am Platze sind. Wir sind alle Krank.

nicht zustande.
Der Homosexuelle ist also für Dich der Kränkere unter den Kranken ... das macht es nicht gerade besser.

@pokpok

pokpok schrieb:Rede kein Blödsinn. Für deine Paranoia bin ich nicht verantwortlich. Was glaubst du wer du bist der ohne iwelche Infos zu meiner Person das Recht rauszunehmen mir hier was anzudichten zu können.

Andichten tue ich keinem was. Sowas habe ich nicht nötig. Eher dichtest Du mir was an, aber lassen wir das. Keine Lust auf Streiterei, es bringt nichts.

pokpok schrieb:Beweise das Gegenteil und ich bin ganz bei dir.

Beweise Du mal, wo steht, dass es eine Krankheit ist. Seriöse Quellen bitte. Oder beruht es auf der Ansicht anderer?

pokpok schrieb:Die Welt ist hart. Ich weiß auch gar nicht was ich von deinem Unsinn nun halten soll. Was hätten denn deiner Meinung nach Heteros davon wenn Homos "verschwinden"?

Ja ich weiß, sehr großer Unsinn hier. *rolleyes*
Was sie davon hätten? Die Frage beantworte Du mir mal. Wieso ist Homosexualität heute immer noch bei einigen ungeliebt bzw. wird sogar mit dem Tode bestraft? Wie war Deine Frage nochmal?

pokpok schrieb:Der Mensch hat die Natur krank gemacht, nichts anderes. Wir sind es die auf diesem Planeten völlig fehl am Platze sind. Wir sind alle Krank.

Du magst keine Menschen, oder?

Es gibt in der Tat weit gravierende Krankheiten die behandelt werden sollten.

... und damit hast Du der Homosexualität schon wieder einen zu behandelnden Staus zugeschrieben. Was sie nicht ist.
Der einzige Feind der Homosexualität ist nämlich eben jene Moral, die der Feind der Natur ist. Nun könnte Dir auch langsam ein Licht aufgehen: Homosexualität ist nicht unnatürlich und ist keine zu behandelnde Krankheit. Beides bitte getrennt betrachten und wahrnehmen, dass Krankheiten natürlich auch nicht unnatürlich sind, die Homosexualität aber deshalb längst nicht eine Krankheit ist. Sie ist allerhöchstens eine Abweichung im Sexualverhalten, die bei soundsovielen Prozent jeder Population vorkommt.