Hochbegabt: Fluch oder Segen?

Die Großenkel von meiner Mitbewohnerin sind alle 3 ( 8 - 6 und 2 Jahre ) hochbegabt.
Sprich sie konnten schon alles sehr viel früher, als andere Kinder in ihrem Alter.

Der ältesten geht es damit nicht so besonders.
Es ist schwierig für sie mit Gleichaltrigen - sie kann wenig mit ihnen anfangen, weil sie ihnen entwicklungsmäßig weit voraus ist. Sie wirkt auf ihre Mitschülerinnen mitunter besserwisserisch und streberhaft.
Sie besucht eine normale Schule - was nicht gut ist, da sie dort unterfordert ist.

Leider werden alle 3 nicht besonders gefördert.

Ich würd sagen , das es in jungen Jahren, wenn sie keinen passenden Rahmen für ihre Begabung haben es sehr schwierig sein kann.

Hat jemand den Film von und mit Jodie Foster gesehen?
Das Wunderkind Tate

Der hat das Problem ziemlich gut verdeutlicht.

Ich glaube,dass wir einen Funken jenes ewigen Lichtes in uns tragen,das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.

Also ob ich Hochbegabt bin weiß ich noch nicht, aber ich bin sicher nah dran. Allerdings nur im logischen denken und im Umgang mit Zahlen. Ich hatte immer ne eins in Mathe und Physik. Ich habe sogar die Aufgaben meiner Schwester gelöst die drei Klassen höher ist.
Zudem habe ich mich auch lieber mit älteren Leuten rumgetrieben also 2/3/4 Jahre älter als ich. Weil ich mich mit den anderen einfach nicht unterhalten konnte. Sie haben meine Denkweise einfach nicht verstanden. Als ich mich dann in der 8 mit unserem Mathe Lehrer angelegt hatte habe ich zum ersten Mal ne 2 gehabt. Und das alles nur weil der Herr Lehrer mir nicht glauben wollte, dass er einen mathematischen Grundsatz falsch aufgeschrieben hat.
Erst als ich ihm in der nässten stunde sein Fehler an einer Aufgabe die über eine stunde dauerte erklärt habe, hat er es eingesehen aber ich glaube, er wollte einfach seine Ruhe vor mir haben und deshalb hat er nachgegeben.
Ich kann euch ja mal sagen wie ich meine Denkweise auf die der anderen gedrosselt hatte ich habe einfach immer weniger geschlafen. So auf 5 oder 4 stunden pro Tag. Klappt ganz gut ich kann zwar immer noch jede Matheaufgabe lösen doch nu drücke ich mich nicht mehr so kompliziert aus und mache nicht mehr so große Gedankensprunge. Aber eigentlich will ich nur noch schlafen in der Schule. Ich glaube allerdings das mir das dauernde nicht schlafen langsam nicht mehr gut tut denn in letzter Zeit habe ich Schlafstörung. Und 1 oder 2 Stunden schlaf pro Tag sind auch für mich langsam zuviel. Was ich eher denke, dass die Schlafstörung von meinen nicht lösbaren Problem mit meiner Freundin kommen könnten (scheiß Geographie).

mfg vodan


Das Leben ist ein scheiß Spiel hat aber ne geile Graphik!

Mhm

nach dem wär ich auch ein hochbegabtes kind
das jetzt unterintellegent ist *gg*

Ne schmäääh ole

ich konnte mit drei auch schon das Alphabet, schreiben und lesen, die zahlen von 1-100, die Märchenbücher schon halb auswendig, konnte mit dem pc umgehen, schwimmen, klavier und flöte spielen...
mit fünf dann hab ich englisch gelernt
und mit 7 gitarre spielen ^^

und seit dem gym bin ich faul geworden *g* und ja, dann ab 10 war ich uninteressiert und es hat sich keiner um mich gekümmert ,...
die schule war einer der schlechtesten gymnasien (das bemerke ich jetzt vor allem da ich schule gewechselt hab ^^)
und jetzt gehör ich ned mehr zu den intellegenten
sondern zu den =>stinknormalen oder sogar schon weiter drunter *ggg*

C'est la vie

@Chiby

Das du zu den stinknormalen oder " weit drunter" gehörst , glaub ich nicht...."sowas" verlernt man doch nicht...

Ich glaube,dass wir einen Funken jenes ewigen Lichtes in uns tragen,das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.

Ich denke, dass man das wahre Potentilal dieser Hochbegabten, noch gar nicht erkannt hat, da es bis heute,weltweit, daran mangelt diese Hochbegabten
adäquat zu fördern.

Die meisten müssen sich doch zurücknehmen, um nicht als Freaks gehänselt zu werden, oder ihr Potential verkümmert einfach, weil weder die Lehrer noch die
Eltern das ganze Ausmass erkennen.

Schade drum....

was die oben erwähnten Tests anbelangt..es gibt sie, sie taugen wenig, aber immerhin ein Anfang

Manche Menschen würden eher sterben als nachzudenken,und sie tun es auch...

Hallo zusammen,

den Aussagen anderer zufolge bin ich wohl auch einer dieser "Hochbegabten".
Im Gegensatz zu manchen anderen Menschen habe ich es jedoch geschafft meine Talente relativ gut zu fördern und auszubauen. Im Moment studiere ich Maschinenbau und werde wohl sehr schnell damit fertig sein.

Warum ich hier aber schreibe hat folgenden Grund:
Ich würde mal gerne wissen, ob es hier auch junge Menschen gibt, die besonders begabt im Bereich der emotionalen Intelligenz sind. Also nicht, wie so oft propagiert hochintelligent aber unkommunikativ, introvertiert und unsozial sind. Ich denke in meinem Fall, war nämlich genau das der entscheide Punkt, weswegen ich mich nicht zurückgezogen habe. Viele verschließen sich ja, wenn sie merken, dass sie etwas anders denken und häufig missverstanden werden. Man zweifelt ja immer zuerst an sich selbst. Ist halt so, aber ihr versteht mich bestimmt.

Also nochmal, ich würde mich freuen, wenn ihr hierzu mal was anmerken könntet.

Bis dann Christian

gefahr erkannt gefahr gebannt...

die meisten probs entstehen aus unwissenheit, die wenigsten eltern wissen das sie ein hochbegabtes kind haben.

ich hab immer versucht meinens sohn nicht mit anderen kindern zu vergleichen. aber ich hörte immer ...der kann aber schon fein s prechen, woher hat er dieses fachwissen....eggg..mit zwei jahren...die kinderärztin hat auch schon immer darauf gedrängt ihn testen zu lassen...

mit drei jahren kamen die ersten fragen, wieso geht die sonne auf und unter, was ist hinter unserer galaxie, wie ist das leben entstanden....dann als er fünf wurde, wurde er getestet und siehe da, ein iq von 146. heute ist er sechs jahre alt , hat sich selber das lesen und schreiben beigebracht und verfügt über ein techn. wissen, da würd so manch erwachsener ins wankeln kommen.

dafür hat er aber andere schwachstellen, in der grobmotorik z.b.oder in der fähigkeit konzentration zu halten über einen langen zeitraum . es sei denn, es liegt in seinem interessen gebiet, dann ist er 150% dabei.

das prob mit diesen kindern ist, sie sind sehr kopflastig, nicht so kindl. unbeschwert wie andere kids in diesem alter. freundschaften mit gleichaltrigen sind eher die seltenheit, es werden sich ältere freunde gesucht.
dann legen sie auch schnell ausweichmanöver an den tag. sie kompensieren ihre schwächen mit ihren stärken. statt die schwächen zu fördern.

eigentlich sollte es, wenn die eltern auf die bedürfnisse der kinder eingehen, kein prob entstehen. wichtig ist, dass eltern, kind und lehrer hand in hand arbeiten.

differenzierte testungen und förderungen können dem kind helfen.

einfach ist es n icht, aber machbar.

lg
h.c.b





Hinweis:
der inhalt dieses postings kann spuren von ironie, satiere und sonstigen humoristischen stoffen beinhalten.
zu risiken und nebenwirkungen, fragen sie bitte ihren arzt oder psychologen.

An der Spitze ist es nunmal verdammt einsam.
Das ist immer so.

心配するな、そうすれば幸せになれる
一期一会
どうもありがとう、皆さん

dafür wäre es ja schön, wenn alle beteiligten hand in hand arbeiten..
damit keine isolation entsteht...

Hinweis:
der inhalt dieses postings kann spuren von ironie, satiere und sonstigen humoristischen stoffen beinhalten.
zu risiken und nebenwirkungen, fragen sie bitte ihren arzt oder psychologen.

Diese Fluch oder Segen fragen immer. Es ist eine Gabe und zu gleich eine Last die der Last von Atlas gleichkommt.
Der einzige Fluch, den ich dabei sehe, dass man als Hochbetagter auch nur Mensch ist. Vielleicht werde ich bald vom Papst gesegnet, damit die Hochbetagtheit aufhört:P.

Als Hochbetagter hat man keine Kopfschmerzen. Da Kopfschmerzen meistens durch Reizüberflutung und durch die Grenze seiner Vorstellungskraft hervorgerufen wird. So ist es zumindestens bei mir und ich freue mich regelrecht über Kopfschmerzen. Denn der Schmerz lässt mich wissen, dass ich noch existiere.
Leider kann ich meine Kopfschmerzen, die ich jedes Jahr habe, an einem Finger abzählen.

das mit der fehlenden förderung ist für die halbdoofen doch eine recht schmeichelhafte selbstlüge, was ?^^

buddel

Ich bin selber hochempfindlich(falls das hier zählt) und erlebe es jetzt, wo es mir schlecht geht als Last, doch ist die Hochempfindlichkeit alles, das mir zu einem Sinn reichen kann. Somit hängt mein Leben davon ab, ob ich etwas mit meiner "Begabung"(gegeben ward es mir, doch ich muss es haben) anfangen kann, oder nicht.

Also ich kenne selbst ein paar Hochbegabte und kann sagen, dass sie es echt nicht leicht haben. Was schon angesprochen wurde ist der Altersunterschied, der oft für Mitschüler sehr entscheidend ist und somit konnten diejenigen schlecht Anshluss finden und zum anderen ist es natürlich auch schlimm, wenn diese Kinder auf "normale" Schulen gehen müssen und somit nicht gefördert werden. Also einen denen ich kenne, der wurde zum Alkoholiker ohne das es einer bemerkte. Warum weiß ich nicht genau.
Fluch oder Segen?
Ein Segen ist es keinesfalls.
Aber Fluch wäre auch nicht das passende Wort, da man ja eigentlich klug damit umgehen kann.

Denke es ist beides, sowohl als auch !

Fluch, wenn man sie nicht ausleben und kultivieren kann (gibt auch viele Fälle in denen ja auch Eltern überfordert sind und nicht sofort die Hochbegabung ihrer Sprößlinge erkennen, da sie von Verhaltensauffälligkeiten "überschattet" wird, die eigendlich vom Gegenteil zu zeugen scheinen !) und Segen, wenn betreffendes Kind das Glück erhält einen Förderer an seiner Seite zu wissen um das gegebene Potenzial auszuschöpfen.

Fakt ist, dass bei Hochbegabten aufgrund der eigenen Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und Interessen häufig die Sozialisation unter Gleichaltrigen auf der Strecke bleiben kann, die aber wichtig wäre um die eigene Persönlichkeit aus zu bilden...und Hochbegabtenförderung ist auch ein Kostenfaktor, der häufig auch vergessen, oder nicht gewährt werden kann !

Also dem Kind kannman ja keine Vorwürfe machen, eigtnl. den Eltern.
Die denken, nagut dann schicken wir unserKind halt schon mit 5 in die Schule...dann übersringt es halt die zweite Klasse...aso fein, die 7te kannst du auch überspringen...
Alles einfach falsche Ansätze der Eltern. Dadurch treten die gnazen Probleme ja erst auf.

Denke es herrscht einfach auch ein zu krasser "Einheitsbrei" wenn es um schulische Bildung geht. Vie zu große Klassen in der, der einzelne Schüler in seinen Bedürfnissen nicht wahrgenommen wird und ein zu strikter, zu starrer Lehrplan. Dazu kommen Lehrer, die ebenfalls überfordert sind und wusch, landet so ein im Grunde mit guten Anlagen ausgestattetes Kind auch mal schnell in Sonderschulen für schwer Erziehbare (ebenso ein Fakt ist nämlich, dass Hochbegabte aus allen sozialen Gesellschaftsschichten kommen können, wo eben vielleicht vom Elternhaus kein Verständnis für die Interessen des Kindes vorhanden sind !). Sprich es sind mehrere Faktoren die es Hochbegabten erschweren ihren eigenen Weg zu finden !

Ja da geb ich dir recht und wie du schon sagst nicht nur die Hochbegabten haben es schwer in Schulen.

Also bis dato , gabs an den Grundschulen nur Förderung für Schwächere. Langsam kommt man jetzt auf den Trichter auch die Begabten zu fördern. Das wurde auch mal Zeit. Nichts ist demotivierender in der Schule als Langeweile.

Trotzdem darf man die Verantwortung nicht auf die Schule allein abwälzen, auch wenn das manche Eltern gerne tun.
Zuhause müssen die Kinder ebenfalls gefördert werden.

Aber man darf das zu verallgemeinerte Schulsystem kritisieren und seine Schwächen aufzeigen !

Und für Eltern die selbst nicht viel mit Bildung am Hut haben wird die Förderung zuhause auch ein Kampf gegen Windmühlen sein, vorallem wenn das Kind, der Jugendliche einen starken Eigensinn entwickelt und womöglich eine stärkere Persönlichkeit darstellt als die Eltern.

Gibt ja einige Hochbegabteninternate, die aber auf Privatschulbasis gestaltet sind und die kann sich wirklich nicht jede Familie leisten !

Vorteil dabei, es wird wirklich individuell auf den einzelnen Schüler eingegangen und das dortige Freizeitangebot richtet sich ebenfalls nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder, allerding sind diese Schulformen eher in England und Frankreich zu finden. Deutschland hinkt da nochimmer etwas hinterher soviel ich weiß !

Apropos Begabt und Schulsystem...

Ich halte überhaupt nichts von dem Begriff "begabt". Auch nicht hochbegabt. In dem Sinne sind wir nämlich alle hochbegabt, jeder auf seinem eigenen Gebiet. Der eine kann vielleicht sehr gut mit Zahlen umgehen, der nächste hat einen guten Riecher in zwischenmenschlichen Beziehungen...

Jeder hat Interessen, die er - nachdem er sie für sich entdeckt hat - mehr oder weniger bis zur Obzession betreibt, und dadurch richtig gut wird. Anstatt also in allgemeinbildenden Schulen nur Allgemeinbildung zu vermitteln, die Schwächeren heranzuführen und die Stärkeren möglichst - so habe ich den Eindruck - zurückzuhalten, sollten neben der Allgemeinbildung eben verstärkt die eigenen Interessen gesucht, gefunden und gefördert werden, um auf einen Lebensweg vorzubereiten, der wirklich Sinn macht.

Nebenbei: Dann würde es auch nicht so viele Menschen geben, die sich in ihrem Beruf nicht wohlfühlen und deshalb nur halbherzig (unterstell ichjetzt mal) an die Sache rangehen. Ich habe ja zum Glück einen Beruf gefunden, der mir wirklich Spaß macht und in dem ich 200%ig aufgehen kann. Warum sollte das nicht jedem so gehen?