Mobilität - Fluch oder Segen
30.06.2006 um 20:58mir scheint es so, dass hinter vielen unserer probleme die übertriebene mobilität steckt.umweltprobleme sind offensichtlich. aber auch indirekt. mobilität ist einer der motorenund zugleich die basis der globalisierung, die wiederum neben einigem wenigen positivenvor allem viel negatives über die menschheit bringt.
zum einen gibt es traditionelldie physische mobilität, zunehmend aber auch, ich nenne es mal virtuelle mobilität. diesegeht von der telearbeit bis hin zu komplexesten simulationsprogrammen. man könnte auchdas erlernen von fremdsprachen hierzu zählen, denn diese ermöglichen es einem, geistig ineinen anderen kulturraum einzutreten.
ganz konkret stören mich insbesondere imbereich der physischen mobilität der individualverkehr, aber auch die tourismusindustrie.millionen menschen gondeln täglich per flugzeug in den süden, nur um dort 2 wochen in dersonne zu braten etc. wenn sie in den süden, oder wohin auch immer es sie zieht, umziehenund die regionale kultur übernehmen würden, fände ich es ok. aber tourismus stört michungemein. zudem werden so ganze regionen vom tourismus abhängig gemacht. was das fürfolgen haben kann, sieht man an ägypten, wenn wieder mal ein anschlag verübt wird. oderin südspanien, wenn die laune der massentouristen noch exotischere ziele entdeckt. kostetja meist auch nicht mehr. warum zieht es den modernen menschen eigentlich immer dorthin,wo er nicht herkommt? soll gar kein vorwurf sein, nehme mich selbst da auch gar nichtaus. war es früher auch schon so? mein eltern z. b. wohnen seit 40 jahren im selben haus,fahren nie in urlaub, eine autostunde ins umland ihrer kleinstadt ist das höchste fürsie. und sie scheinen zufrieden. ist es eine sucht? virus mobilität :) wer ihn erst malhat, will immer weiter weg :|
der individualverkehr, eigentlich verkehr insgesamt,stört mich, weil er unser leben unnötig beschleunigt, wofür der mensch nciht gemacht ist.hier in meiner nähe gibt es dörfer, wo es keine autos gibt, dort geht jeder zu fuß. manbraucht sich nciht umzudrehen und ständig unterbewusst angst haben, angefahren zu werden.die straßen sind oft nicht mal geteert, finde ich schön. und da alle zu fuß gehen,sprechen die leute auch deutlich mehr miteinander. die leute kennen sich und vertraueneinander. natürlich gibt es auch das typische getratsche :) aber vielleicht ist das dergeringere preis für ein gesundes leben. denn das getratsche scheint mir eher spaßhaft zusein als gehässig.
über die rolle der mobilität bei der globalisierung mit all ihrenfolgen lasse ich micht hier mal lieber nicht aus :| noch nicht :|
also, was denktihr? ist es normal, dass jeder 17-jährige schon seinem nächsten geburtstagentgegenfiebert, weil er dann einen führerschein machen kann? (ich selbst habe nie denschein gemacht, und vermisse ihn auch nicht)
ach ja, dann gibt es auch nochdinge wie soziale mobilität usw. soll sich jemand mit seiner herkunft begnügen oder nachhöherem streben? im ländlichen indien etwa ist soziale mobilität nach wie vor verpönt,man soll in den verhältnissen verbleiben, in die man hineingeboren wurde. bis ins spätemittelalter war es in europa noch genauso.
zum einen gibt es traditionelldie physische mobilität, zunehmend aber auch, ich nenne es mal virtuelle mobilität. diesegeht von der telearbeit bis hin zu komplexesten simulationsprogrammen. man könnte auchdas erlernen von fremdsprachen hierzu zählen, denn diese ermöglichen es einem, geistig ineinen anderen kulturraum einzutreten.
ganz konkret stören mich insbesondere imbereich der physischen mobilität der individualverkehr, aber auch die tourismusindustrie.millionen menschen gondeln täglich per flugzeug in den süden, nur um dort 2 wochen in dersonne zu braten etc. wenn sie in den süden, oder wohin auch immer es sie zieht, umziehenund die regionale kultur übernehmen würden, fände ich es ok. aber tourismus stört michungemein. zudem werden so ganze regionen vom tourismus abhängig gemacht. was das fürfolgen haben kann, sieht man an ägypten, wenn wieder mal ein anschlag verübt wird. oderin südspanien, wenn die laune der massentouristen noch exotischere ziele entdeckt. kostetja meist auch nicht mehr. warum zieht es den modernen menschen eigentlich immer dorthin,wo er nicht herkommt? soll gar kein vorwurf sein, nehme mich selbst da auch gar nichtaus. war es früher auch schon so? mein eltern z. b. wohnen seit 40 jahren im selben haus,fahren nie in urlaub, eine autostunde ins umland ihrer kleinstadt ist das höchste fürsie. und sie scheinen zufrieden. ist es eine sucht? virus mobilität :) wer ihn erst malhat, will immer weiter weg :|
der individualverkehr, eigentlich verkehr insgesamt,stört mich, weil er unser leben unnötig beschleunigt, wofür der mensch nciht gemacht ist.hier in meiner nähe gibt es dörfer, wo es keine autos gibt, dort geht jeder zu fuß. manbraucht sich nciht umzudrehen und ständig unterbewusst angst haben, angefahren zu werden.die straßen sind oft nicht mal geteert, finde ich schön. und da alle zu fuß gehen,sprechen die leute auch deutlich mehr miteinander. die leute kennen sich und vertraueneinander. natürlich gibt es auch das typische getratsche :) aber vielleicht ist das dergeringere preis für ein gesundes leben. denn das getratsche scheint mir eher spaßhaft zusein als gehässig.
über die rolle der mobilität bei der globalisierung mit all ihrenfolgen lasse ich micht hier mal lieber nicht aus :| noch nicht :|
also, was denktihr? ist es normal, dass jeder 17-jährige schon seinem nächsten geburtstagentgegenfiebert, weil er dann einen führerschein machen kann? (ich selbst habe nie denschein gemacht, und vermisse ihn auch nicht)
ach ja, dann gibt es auch nochdinge wie soziale mobilität usw. soll sich jemand mit seiner herkunft begnügen oder nachhöherem streben? im ländlichen indien etwa ist soziale mobilität nach wie vor verpönt,man soll in den verhältnissen verbleiben, in die man hineingeboren wurde. bis ins spätemittelalter war es in europa noch genauso.