Das Endzeitgespür der heutigen Jugend
12.03.2009 um 20:40Korrektur: Kenntnis
Maxi79 schrieb:Aber ich denke Perspektivlosigkeit trifft es gut, so wie einige es schon beschrieben haben.Das kann ich als Situationsflüchtling allerdings bestätigen.
Maxi79 schrieb:Ein gewisser Wandel muss nur mal langsam kommen denn schaut euch doch mal unser System an (auf die ganze Welt bezogen):Wir Menschen beuten die Natur aus ohne über Konsequenzen nachzudenken.Das stimmt bedingt auch, spiegelt aber nicht das wieder was die ganze Welt macht - der überwiegende Teil lebt in Armut und kann dadurch quasi gar nichts ausbeuten.
Maxi79 schrieb:Jeder lebt in seiner eigenen Welt abgeschottet von den Menschen um einen herum.Das stimmt auch nur bedingt. Vielleicht in den grossen Städten, aber sonst...na, keine Ahnung. Ich lebte jedenfalls nie abgeschottet sondern eher typisch preussisch zurückhaltend. Doch das hat sich zum Glück auch geändert.
Maxi79 schrieb:Unsere Wirtschaft ist nur auf Profit fixiert ohne über die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Arbeitnehmer Rücksicht zu nehmen und die Politik dient überhaupt nicht dem Volk sondern macht es sich zum Untertan.Würd ich so pauschal nicht sagen. "Unsere Wirtschaft" ist ja kein einzelner Mann - entsprechend wären also die meitsen Individuen auf Profit ausgerichtet.
Maxi79 schrieb: Das muss ja schließlich irgendwann mal enden und ich glaube auf diese Missstände kann man dieses Gefühl zurückführen. Ich denke, wenn sich jeder diese Punkte vor Augen führt kriegt er oder sie ein mulmiges Gefühl im Bauch, dass hier etwas nicht stimmtDas wird sich wohl nur langsam enden...denn auch wenn es momentan schlechter geht dauert es noch ein wenig bis zur Besinnung.
maxi79 schrieb:wenn man aber mal in ärmere Länder zb. in Afrika blickt, kann man feststellen das die Mächtigen ihr Leben auf Kosten des Armen Volkes genießen
Ein gewisser Wandel muss nur mal langsam kommen denn schaut euch doch mal unser System an (auf die ganze Welt bezogen):Wir Menschen beuten die Natur aus ohne über Konsequenzen nachzudenken.
Das stimmt bedingt auch, spiegelt aber nicht das wieder was die ganze Welt macht - der überwiegende Teil lebt in Armut und kann dadurch quasi gar nichts ausbeuten.
maxi79 schrieb:doch die Urbanisierung und Verstädterung nimmtweiterhin seinen Lauf,also ist es nur noch eine Frage der Zeit bis kleinere Geminden zu großen Städten gehören
Jeder lebt in seiner eigenen Welt abgeschottet von den Menschen um einen herum.
Das stimmt auch nur bedingt. Vielleicht in den grossen Städten, aber sonst...na, keine Ahnung. Ich lebte jedenfalls nie abgeschottet sondern eher typisch preussisch zurückhaltend. Doch das hat sich zum Glück auch geändert
maxi79 schrieb:Meiner Meinung nach sind die Gewerkschaften auch nicht viel besser als große Unternehmen und die Abwanderung der Firmen ist nunmal ein Problem der Globalisierung und speziellen in Europa durch die EU ausgelöst, doch wurden dabei die einzelnen Bevölkerungen nciht gefragt, ob sie das wollen und sind einfach übergangen worden.
Unsere Wirtschaft ist nur auf Profit fixiert ohne über die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Arbeitnehmer Rücksicht zu nehmen und die Politik dient überhaupt nicht dem Volk sondern macht es sich zum Untertan.
Würd ich so pauschal nicht sagen. "Unsere Wirtschaft" ist ja kein einzelner Mann - entsprechend wären also die meitsen Individuen auf Profit ausgerichtet.
Und letztlich haben die Gewerkschaften mit ihren "Bedürfnissen" der AN auch stark zu vielen Mankos beigetragen...z.B. dadurch das eben ein Haufen Unternehmen abgewandert sind, dass eben eine Handwerkerstunde heute ein kleines Vermögen kostet.
Maxi79 schrieb:wenn man aber mal in ärmere Länder zb. in Afrika blickt, kann man feststellen das die Mächtigen ihr Leben auf Kosten des Armen Volkes genießenMeist sind dies Menschen, die wenige Jahre vorher ebenfalls nichts hatten. Ist an für sich ein Indiz für eine unterentwickelte Gesellschaft: fehlendes Sozialsystem.
Maxi79 schrieb:doch die Urbanisierung und Verstädterung nimmtweiterhin seinen Lauf,also ist es nur noch eine Frage der Zeit bis kleinere Geminden zu großen Städten gehörenDeutschland hat so wenige grössere Städte und noch weniger wirkliche Grossstädte...der überwiegende Teil ist noch sehr provinziell organisiert.
Maxi79 schrieb:Meiner Meinung nach sind die Gewerkschaften auch nicht viel besser als große Unternehmen und die Abwanderung der Firmen ist nunmal ein Problem der Globalisierung und speziellen in Europa durch die EU ausgelöst, doch wurden dabei die einzelnen Bevölkerungen nciht gefragt, ob sie das wollen und sind einfach übergangen worden.Frag mal den Handwerker, denn seine Firma kann nicht einfach abwandern. Doch für eine Stunde seiner Arbeit muss sein Firma mittlerweile um die 50-60 Euro einnehmen um überhaupt klarkommen zu können. Und das ist kein Problem der Globalisierung, sondern ein lokales Problem. Die Nebenkosten (Krankenversicherung, Kammerbeiträge, andere Versicherungen etc - was man eben so hat) sind zu hoch, gepaart mit Steuern und weiteren Dingen.
herati schrieb:Frag mal den Handwerker, denn seine Firma kann nicht einfach abwandern. Doch für eine Stunde seiner Arbeit muss sein Firma mittlerweile um die 50-60 Euro einnehmen um überhaupt klarkommen zu können. Und das ist kein Problem der Globalisierung, sondern ein lokales Problem. Die Nebenkosten (Krankenversicherung, Kammerbeiträge, andere Versicherungen etc - was man eben so hat) sind zu hoch, gepaart mit Steuern und weiteren Dingen.Dies ist aber ein politisches Problem meines Erachtens welches umbedingt behandelt werden muss, doch den Politikern glaub ich gehen noch viele andere Sachen durch den Kopf, sodass sie keine Zeit finden
Da ist momentan eine ganze Schicht am wegbrechen die vor wenigen Jahren noch zu den Tragpfeilern der deutschen Wirtschaft gehörte - wohlgemerkt zu Zeiten in denen von der ach-so-kritischen Exportweltmeisterschaft noch nicht die Rede war
Maxi79 schrieb:Dies ist aber ein politisches Problem meines Erachtens welches umbedingt behandelt werden muss, doch den Politikern glaub ich gehen noch viele andere Sachen durch den Kopf, sodass sie keine Zeit findenWenn ich ehrlich bin glaube ich, dass die Politiker dieses Chaos auch nicht so ohne weiteres entwirren können. Es stecken einfach zuviele mit drin und deren Organisationen sind über viele Jahrzehnte gewachsen und fett geworden - das lässt sich nur schwer ändern.
Maxi79 schrieb:Bemerkung am Rande: Ich fand es sehr "verwunderlich", dass unser Herr Bundespräsident Horst Köhler bei seiner Ansprache zum Amoklauf Winnenden kein einziges mal das Wort "Amoklauf" in den Mund genommen hat. Aber das ist jetzt Off-TopicWie hat er es denn genannt?
herati schrieb:Ich habe vor vielen Jahren schon gesagt das wir so einen Umbruch brauchen wie ihn Neuseeland hatte: alle staatlichen Hilfen und Subventionen stoppen, alle Beamte entlassen und komplett neu beginnen - doch dafür ist Deutschland wieder zu stark in Europa verwickelt und kann es sich nicht leisten.Nur dazu müsste Deutschland sich mal zu trauen bzw jedes andere verschuldete Land (also eigentlich jedes), dass alle Gelder, die ins Ausland zur Stabilisierung anderen Staaten eingestellt werden, um erst das eigenen Land wieder in den Griff zu kriegen.Doch soweit wird es wahrscheinlich niemals kommen.
Ein Teufelskreis
Maxi79 schrieb:Nur dazu müsste Deutschland sich mal zu trauen bzw jedes andere verschuldete Land (also eigentlich jedes), dass alle Gelder, die ins Ausland zur Stabilisierung anderen Staaten eingestellt werden, um erst das eigenen Land wieder in den Griff zu kriegen.Doch soweit wird es wahrscheinlich niemals kommen.Und das wäre auch falsch. Deutschland ist kein kleines Land - flächenmässig vielleicht schon, aber Bevölkerungsmässig, politisch und wirtschaftlich absolut nicht - und kann es sich deswegen gar nicht leisten andere hängen zu lassen. Der Euro würde ungeahnt abstürzen, den Dollar mit sich reissen...wenn auch zunächst in die umgekehrte Richtung.
herati schrieb:Und das wäre auch falsch. Deutschland ist kein kleines Land - flächenmässig vielleicht schon, aber Bevölkerungsmässig, politisch und wirtschaftlich absolut nicht - und kann es sich deswegen gar nicht leisten andere hängen zu lassen. Der Euro würde ungeahnt abstürzen, den Dollar mit sich reissen...wenn auch zunächst in die umgekehrte RichtungAber vlt wäre genau dies der ersehnte Wandel?!
Maxi79 schrieb:Aber vlt wäre genau dies der ersehnte Wandel?!Sehr gut möglich das das stimmt, dennoch ist mir dieser Gedanke ein wenig zu extrem.
Das weltweite Wirschafts- und Finanzsystem bricht so oder so zusammen.Die Frage ist nur was der Tropfen ist, der das Fass zum überlaufen bringt. Dies wäre eine Idee.
Maxi79 schrieb:Klar ist Deutschland zu "mächtig", doch soll es immer so weitergehen, dass alle abhängig von anderen sind. Gut hier glaub ich widerspreche ich mir gerade zur these der Kaltherzigkeit der Menschen doch ich frage mich welchen Nutzen es hat Millionen in den Gaza-Streifen zu schicken um dort Häuser aufzubauen, die eh wieder zerstört werden, während hier unsere Rentner, um ihre Rente bangen müssen.Hier müssen glaube ich historische und geopolitische Interessen sowie Interessen diverser Staatenbünde von eindeutig lokalen Interessen getrennt werden (das meinte ich vorhin mit den Verflechtungen die Deutschland nunmal hat - sind in diesem Fall eher weniger "Hilfen" denn Grundkosten)
Maxi79 schrieb:Bitte versteh mich nicht falsch anderen helfen ist gut (mach ich selber auch ehrenamtlich). Aber wenn das eigene Volk schon genug Probleme hat sollte man abwägen was wichtiger ist.Ander unterstützen und das eigene Volk im Stich lassen oder die andere Variante. Vlt gibt es ja einen Mittelweg.Wie schon oben geschrieben: für das eigene Volk braucht es nicht nur Geld, sondern vor allem auch einen Wandel in den Köpfen. Und damit meine ich nicht nur die der Politiker. Die unterscheiden sich bei genauer Betrachtung nämlich gar nicht so sehr von denen der Gesellschaft.
herati schrieb:Wie schon oben geschrieben: für das eigene Volk braucht es nicht nur Geld, sondern vor allem auch einen Wandel in den Köpfen. Und damit meine ich nicht nur die der Politiker. Die unterscheiden sich bei genauer Betrachtung nämlich gar nicht so sehr von denen der Gesellschaft.Dazu müsste sich aber die aufs materielle und geld fixierte Welt in eine sagen wir mal spirituelle/geistig weiteretnwickelte Welt wandeln. Doch dies scheint sehr utopisch für mich zu sein.
Solange jeder dem Nachbarn sein dickeres Auto neidet wird es nichts mit dem Wandel