@IlviNochmal:
Es ist doch nun mal so, dass das was in unmittelbarer Nachbarschaft passiert näher an viele herangeht, als das was relativ weit weg passiert. Das ist völlig menschlich und keiner braucht sich deswegen zu schämen. Wenn meine Oma plötzlich stirbt dann heule ich auch am Grab und sage mir nicht, "meine Oma hat doch schön gelebt, andere Sterben viel grausamer" oder, mal doof ausgedrückt "In Afrika verhungern die Kinder und ich heule über meine alte Oma".
Nur weil einem die ein Sache, die in der näheren Umgebung stattfindet besonders nahe geht, heißt das noch lange nicht, das anderes, was weiter weg ist aber eventuell genauso schlimm ist nicht wichtig ist. Nur weil man sich an etwas besonders interessiert, heißt das noch lange nicht, dass anderes unwichtig ist.
Dieser erhobene moralische Zeigefinger ala "Aber den armen Kindern in Afrika, geht es doch so schlecht." ist völlig daneben meiner Meinung nach.
Außerdem stelle ich dir mal direkt die Frage, ob du an sonsten auch an die Kriegsopfer im Nahen Osten oder Kinder in Äthiopien denkst? Oder ob du das nur erwähnst, um anderen und mir irgendwelche Unterstellungen zu machen? Das wäre dann nämlich tatsächlich Heuchelei.
@taibu6Was willst du damit sagen, wenn du schreibst, dass deine Nachbern genauso Menschen seien, wie die Kinder in Äthiopien? Heißt das dass du dich für beide einsetzt oder für bei Trauer empfindest? Oder heißt, dass dir bei gleich egal sind? Wenn es zweiteres wäre, dann frage ich mich, warum ich genauso denken sollte?