Angst um mein Kind

Ich meinte eigentlich, dass sie nahezu ausgerottet werden^^

A.Darko schrieb:Dann wollen wir mal hoffen, dass den Kinderschändern das gleiche passiert wie den Wölfen.

Das sie sich in Brandenburg ansiedeln? Mal gut das es da kaum noch Kinder gibt...

Das sie sich in Brandenburg ansiedeln? Mal gut das es da kaum noch Kinder gibt...

rofl.

Zum Opener: Sieht schwer nach dem Ergebnis medialer Panikmache aus. Obwohl es auch ein derber Fake sein könnte. Egal, wenn es das Mütterchen wirklich gibt: Mach dir mal lieber um die zukünftigen Schulaufgaben deines Sohnes Sorgen, bei deinem Schreibstil. hrhr

@Evolet84
ich kenne das gefühl. ich habe zwei töchter im alter von drei und vier.
da wir zwar in einem kleinen ort wohne, dafür aber an einer sehr belebten haupstrasse, bekomm ich immer panik, wenn meine damen in den vorgarten maschieren, den ich vom hof aus nicht mehr im auge habe und direkt an der benannten strasse liegt.
da es dort sehr einfach wäre anzuhalten und das kind einfach ins auto zu zerren, und ich wär zu langsam. ja horrorszenarien, die einem alpträume bescheren.
und auch leider nur von anderen eltern nachvollziehbar sind.
ich geb dir einen tipp:
so ab dem sechsten lebensjahr, reicht es wenn dein kind sich langsam von dir löst und selbstständig wird.
mach ihm klar das es keine kontrolle ist, das du IMMER wissen musst wo er ist, sondern zu seiner eigenen sichherheit und zur beruhigung deiner nerven.
wenn du es gut rüberbringst wird dein kind dich nie enttäuschen wollen.
Kinder werden flüge, wir eltern müssen lernen damit klar zu kommen.
alles kann passieren wenn wir nicht dabei sind. deshalb ist das wichtigste das du lernst deinem kind zu vertrauen, was es dann kann und was nicht.

Wenn man Kinder hat, hat man automatisch ab und zu Angst , dass ihnen etwas passiert.
ganz verständlich :)


Deshalb ist es so wichtig, der Angst mit vorbeugenden Massnahmen zu begegnen.
Indem man das Kind behutsam einige Verhaltensmassregeln beibringt, im Umgang mit fremden Menschen, dem richtigen Verhalten im Strassenverkehr usw

Ganz wichtig finde ich, dass man Kindern beibringt, dass sie auch NEIN sagen dürfen, wenn sie etwas nicht möchten, was ihnen von Erwachsenen ( oder auch kindern, jugendlichen) aufgedrängt werden will.
Dazu gehören Berührungen aller Art, die sie nicht möchten .. es muss ihnen klar werden, dass es IHR EIGENER Körper ist, über den nicht andere verfügen dürfen.

Ganz ausschalten kann man nicht alle Gefahren, das gehört zum Leben dazu.
ich würde allerdings Kinder im Vorschul - und Unterstufenalter auch nicht in allen Regionen allein rumlaufen lassen. Besser ist es, dass sie immer zu mehreren Kindern zusammen sind, auf dem Schulweg.

Als mein Sohn in dem Alter war .. habe ich ihm dieses Buch mitgebracht. Es so lange durchgenommen bis es sich bei ihm eingebrannt hatte.

Wir können vorbeugen, Hilfestellungen geben usw. haben aber keine Garantie.. für Nichts. Wenn es in Angst ausartet sollte man sich Hilfe holen, letztendlich das Kind darunter leidet.

http://www.ciao.de/Geh_nie_mit_einem_Fremden_mit_ab_4_Haberlander_Kirchberg__412599 (Archiv-Version vom 25.01.2005)

@Hornisse

Dann sollte man dem Kind aber gleichermaßen klarmachen, dass nicht nur Fremde böse Sachen tun können, wenn du verstehst. Wie Doors schon sagte: die meisten Fälle ereignen sich innerhalb der eigenen Familie.
Trotzdem ein guter Tipp, mir wurde das als Kind eben auch eingebrannt.

Natürlich ist es ein löbliches Ziel, selbstbewusste, starke Kinder, die NEIN sagen können, heranzuziehen.

Aber im Zusammenleben mit ihnen ist das auch ganz schön anstrengend:

"Caitlin, Du kannst heute kein rosa Glitzerröckchen anziehen. Draussen sind minus fünfzehn Grad!"

"Ich bin neun Jahre alt und kann selbst entscheiden, was ich anziehe!"

"Rodney, würdest Du bitte endlich mal dein Zimmer aufräumen. Da bricht man sich die erst die Beine und holt sich dann Herpes!"

"N E I N !"

So ist es eben, das Elterndasein. Wie mann es macht, macht man es verkehrt.

viel schlimmer wäre:

Rodney! Du kannst heute kein rosa Glitzerröckchen anziehen. Draussen sind minus fünfzehn Grad!"

... Du kannst deiner Schwester nicht auch noch das rosa Glitzerröckchen ausziehen, in Deinem Zimmer sind minus fünfzehn Grad!

Wenn schon, denn schon.

@A.Darko

ich weiß wie meine Familie ist.. daher... schließt sich das bei uns aus. Ganz sicher:D...
und solche schrecklichen Ereignisse welch Kinder bei ihrer Familie mitmachen, da reicht später noch Aufklärung.

und natürlich weiß auch mein Sohn das er bei Bekannte nicht einfach mit darf oder sonstiges....

Tja die Angst ist berechtigt. Faktisch jeder kann es auf dein Kind abgesehen haben. Ich empfehle eine Leine oder einen Selbstverteidigungskurs.

@Hornisse

Ich will dich und deine Familie beleidigen, aber es ist ja nicht so, dass man es vorher geahnt hätte. Wenn man das Gefühl hat, dass da etwas nicht stimmt, lässt man sein Kind da nicht hin, aber in den meisten Fällen, hatten die Eltern auch großes Vertrauen in die Familienmitglieder.
Hoffe du verstehst das nicht falsch.

Bei dem Aufstand, den manche Mittelschicht-Muttis um ihre missratenen Gören machen, frage ich mich manchmal, wie unsereiner die Kindheit überleben konnte. Da wurde man morgens mit einer Stulle in der Tasche in den dicksten Strassenverkehr des miesesten Viertels einer Grossstadt rausgeworfen und durfte erst abends wieder ankommen, wenn die Strassenlaternen an gingen.
War man zu spät, gab es satt und lang an die Ohren.

Selbst Mama von einer Tochter, Angst ja aber die Angst hat mich nicht.

Lasse sie frei und selbststaendig werden, ist besser als wenn ich ueberall hinterherdackeln wuerde, was sie auch gar nicht will.

Habe meine Tochter zum Selbstverteidigungskursus angemeldet und ansonsten weiss sie was sie machen soll. Selbstverstaendlich gilt das auch fuer Bekannte ect.

Sie soll leben und nicht in einer Glasglocke aufwachsen . ;)

@Hornisse

Das ist ein wirklich guter Buchtipp, um das Thema mit Kindern zu besprechen :)

Dieses Buch hier finde ich auch lesenswert dazu, wenn man Kinder hat oder betreut :





Oralee Wachter gibt in ihren vier Geschichten zum Vorlesen verschiedene Situationen wieder und bietet mögliche Lösungen an. Das Buch beschäftigt sich dabei mit sexuellen Übergriffen sowohl auf Mädchen als auch auf Jungen und eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für das Gespräch mit ihnen. Umarmen und umarmt werden, berühren und berührt werden ist schön. Und wenn es gegen den Willen eines Kindes geschieht? Wenn Berührungen, die sonst Wärme und Zuneigung ausdrücken, das Kind plötzlich unsicher machen und erschrecken? Auch das gibt es.

Frei nach dem Motto jedes Kindergartens:

"Traue keinem über fünf!"[/size]

Dann wollen wir mal hoffen, dass den Kinderschändern das gleiche passiert wie den Wölfen.

Guter Spruch. Hoffe aber nicht , dass man sie dann nach hundert Jahren wieder versucht anzusiedeln^^

Wieviele Bälger kommen eigentlich jährlich im Strassenverkehr ums Leben??
Und wieviele durch Unfälle im oder vorm Haus oder durch die Hand ihrer eigenen Altvorderen??
Das Leben ist nicht ganz risikolos,dazu kommt das die meisten sexuellen Übergriffe auf Kinder durch Personen begangen werden die verwandt sind oder aus dem Bekanntenkreis der Eltern selbst stammen

Evolet84 schrieb:Ich habe mir nun in den kopf gesetzt ihn nirgendwo allein hingehen zu lassen bevor er 12 jahre alt ist!!!! Übertrieben??? bin dankbar für eure meinungen

@Evolet84

Willst du dein Kind komplett in Quarantäne setzen und es bis zum 12. Lebensjahr komplett isolieren?! Das halte ich wirklich für sehr übertrieben. Natürlich ist deine Angst berechtigt, aber deswegen dei Kind leiden zulassen ist doch wohl alles andere als "clever". Du solltest dein KInd eine normale Kindheit haben lassen, es soziale Kontakte küpfen lassen (Freunde aus der Schule treffen lassen usw). Man kann es ja wohl auch etwas übertreiben, findest du nicht? ;)