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Abend -> ..... -> Morgen

84 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traum, Psychologie, Schlaf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
mastermind Diskussionsleiter
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Abend -> ..... -> Morgen

04.02.2009 um 00:11
Naja, ich werde später weiterdiskutieren, nachdem ich mich am nächsten Morgen wieder zusammengesetzt habe. :P


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04.02.2009 um 00:12
@mastermind
...und ich hoffe alles am rechten Platz......


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04.02.2009 um 00:19
ich überlege wenn ich ins bett geh wie viele stunden ich noch schlafen kann:)


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.02.2009 um 08:17
Sollte sich Deine Persönlichkeit "im Schlaf auflösen", rate ich zum Besuch beim Doc.

Nimm Dein Hirn wie einen PC. Da lösen sich die Programme auch nicht auf, wenn Du in eine Standby-Funktion gehst.

Vielleicht hilft manchmal einfach mehr Schlaf.


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04.02.2009 um 08:24
Ich finds immer wieder faznierend wie schnell die Zeit im Schlaf vergeht.. ich wünschte das wäre an der Arbeit auch so *auf die Uhr schau* -.-


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.02.2009 um 08:30
Montag früh, 8 Uhr: Die Woche will schon wieder kein Ende nehmen.


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04.02.2009 um 08:55
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Wie ist es möglich, dass, nachdem sich im Schlaf die gesamte Persönlichkeit quasi auflöst
Bei dem ein oder anderen würde ich mir das gerne wünschen...


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04.02.2009 um 11:03
@vhohunter
oh wei,... :)

und was hättest du davon?


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04.02.2009 um 23:22
Leonardo Da Vinci hat mal folgendes gefragtt:

"Was ist das? Der Mensch wünscht es sich herbei, und wenn er es endlich hat, lernt er es nicht kennen.“
Er meinte den Schlaf.
So sehr wir uns auch bemühen, wir werden ihn nie bewusst wahrnehmen können.

Der Schlaf ist jedoch wichtig bestimmte Körperfunktionen am Laufe zu halten und hat nicht seinen SInn darin sich aufzulösen sondern Kraft zu tanken und gelerntes erlebtes und gesehenes zu verarbeiten. Bestimmte Körperfunktionen erholen sich nachts und erfahren ein Inspektion sozusagen;-)
Das Bewusstsein verschwindet nicht. Es schaltet nur um auf "Schlafprogramm"

Naja so seh ich das.


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05.02.2009 um 00:01
@mcmööp
Zitat von mcmööpmcmööp schrieb:elfenpfad wer schläft träumt auch zwangsläufig^^
Aber nicht immer ..... ;)
hier kann man nachlesen, wie das im Schlaf so abläuft ...... :)



........... im Bett beginnt eine hoch organisierte Abfolge von Ereignissen in Körper und Geist. Das Einschlafen dauert zwischen fünf und etwa 30 Minuten. An den eigentlichen Moment des Einschlafens können wir uns nie erinnern, er trifft uns wie ein Blitz. In Sekundenbruchteilen setzt das Gehirn chemische Substanzen frei, die das Bewusstsein abschalten.
Danach wechseln sich Tiefschlaf- und Traumphasen etwa im 90-Minuten-Rhythmus ab. Nur in den Tiefschlafphasen sind unsere Körperfunktionen so ruhig gestellt, dass "uns einer wegtragen könnte". In den Traumphasen läuft das Gehirn auf Hochtouren, der ganze Körper steht praktisch "unter Strom"...............

http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,FC2CCCE1C0200B0FE0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.html


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05.02.2009 um 00:05
im tiefschlaf ist, so denke ich, dass bewusstsein aber nicht "weg". es ist nur verschleiert, aber immernoch da.


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05.02.2009 um 00:17
Hm, also wenn ich träume, empfinde ich mich trotzdem immer noch als "ich" - und bei schlechten Träumen wäre ich manchmal ganz froh, wenn etwas weniger "Bewußtsein" da wäre...

Für mich fühlt sich das nicht so an, als würde ich mich nachts "auflösen" um mich dann morgens wieder neu zusammenzusetzen. Das ist mehr ein Ortswechsel


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05.02.2009 um 00:19
@Sisu
den letzten absatz unterschreib ich :)


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05.02.2009 um 00:23
Und nu geh ich mal gucken, was das Traumland heute nacht für mich im Angebot hat.

Gute Nacht!


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05.02.2009 um 00:24
gute nacht.

ja, manche träume sind sogar intensiver als das erleben im alltagsbewusstsein.


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05.02.2009 um 00:40
Nun., wenn das Bewusstsein sich auschaltet, warum wird man bei ungewöhnlichen geräuschen etc sofort wach?
Naja oder wenn der Wecker klingelt;-)


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mastermind Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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05.02.2009 um 01:39
Um sich vielleicht besser vorstellen zu können, was ich meine:
Seht euch als einen objektiven Betrachter von außen, der das Selbstbild einer Person beobachtet.
Man wird feststellen, dass tagsüber ein relativ konstantes Selbstbild besteht. Nun geht unser Beobachteter schlafen. Siehe da, was geschieht mit seinem Selbstbild? Er verirrt sich im Wahnsinn, ist in tausende Fetzen zersprungen - ähnlich dem "Magischen Theater" im Steppenwolf von Hermann Hesse.
Mal ist er hier, mal dort. Im Traum existieren schließlich keine Erinnerungen und meist auch keine Zukunftsziele. Es gibt nur Gegenwart (das wäre übrigens eine andere interessante Sache^^). Dann kommen Perioden von einem geistigen "Nichts". Jedoch werden diese wohl gar nicht als nichts wahrgenommen - das Bewusstsein der Zeit überspringt diese einfach. Man kann nicht leugnen, dass der Beobachtete in einer völlig anderen Welt sich befindet. Sie ist verschieden von der Welt im Wachzustand.
Irgendwann wird der Schlaf wieder flacher.
Das Selbstbild unseres Beobachteten kehrt nach dem Erwachen langsam zurück. Er erinnert sich an seine Gefühl, Gedanken, Ideen etc.


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05.02.2009 um 02:23
@mastermind

"Man wacht ja nicht auf und plötzlich ist einem wieder alles bewusst. Es dauert ein paar Minuten, bis alles wieder ganz "da" ist, bis man wieder alles geistig fassen kann, bis das Gefühlsgetriebe wieder in Gang kommt."

bei mir ist das nicht so! und bei einem richtigen mastermint duerfte das auch nicht so sein! bei prinz valium vielleicht! ;)


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05.02.2009 um 08:27
Daß man sich in einer ganz anderen Welt befindet, dem kann ich zustimmen, aber daß sich nachts die ganze Persönlichkeit quasi auflöst, wie du im Eingangspost schriebst, das stimmt zumindest für mich nicht, @mastermind - aber vielleicht träumst du ja auch ganz anders als ich. Selbst in Träumen habe ich durchaus noch ein "Ich-Bewußtsein", das eigentlich nicht anders ist wenn ich wach bin.


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05.02.2009 um 11:44
Also ich finde, das mastermind es ganz gut beschrieben hat, dieses Phänomen. Und ich habe mich das gleiche auch schon mal gefragt, wie das geht. Wenn ich wach bin, dann definiert sich mein Bewusstsein völlig anders als zB. im Schlaf, wenn ich träume.

Natürlich bin und bleibe ich "Ich", aber völlig anders. Im Traum kann ich mich wiedererkennen als der, der ich bin, oder auch als der, der ich früher mal war, ich habe sogesehen kein Alter, ich kann in jedes Lebensalter hinein schlüpfe, oder in eine völlig andere Rolle, in eine andere Stadt, in eine andere Zeit. Und ich kann mich sogar an Dinge erinnern, die gar nicht existent waren, ausser im Traum so scheinen als wären sie wirklich. Ich kann eine Straße entlang gehen und weiß genau: Gleich komme ich an meiner alten Schule vorbei, da liegt sie und sie sieht genauso aus wie sie eben aussieht. - Wenn ich wach bin und mich an so einen Traum erinnere, kann ich aber nur mit dem Kopf schütteln, denn was ich im Traum wusste, war völlig falsch. Die Schule liegt ganz woanders und sieht auch ganz anders aus. Auch die Entfernungen stimmen nicht. Im Traum legt man sie in einem Augenblick zurück und wundert sich nicht mal darüber. Im Wachzustand weiß man, dass da mindesten ein Fußmarsch von einer Stunde zwischen liegt.

Man weiß im Traum ganz genau wer man ist und wo man sich befindet. Und trotzdem ist es eine Illusion, aber das weiß man unter Umständen im Traum eben nicht. Im Traum begegne ich sogar Menschen, die schon gestorben sind und es ist mir offensichtlich gar nicht bewusst, dass das gar nicht geht, sie zu treffen... Und wenn man wieder erwacht, weiß man ganz genau, dass diese Personen ja schon längst tot sind, denen man im Traum so selbstverständlich begegnet ist und schüttelt wieder den Kopf.

Im Traum kann man möglicherweise sogar fliegen und wundert sich nicht im geringsten darüber, dass das eigentlich doch gar nicht geht? Und im Wachzustand wundert man sich darüber, dass man im Traum sich nicht darüber wundert, fliegen zu können...

Man kann träumen, dass man unter Wasser atmet und spricht, ohne Luftnot zu bekommen. Und darüber wundert man sich auch nicht im geringsten innerhalb des Traumes, sondern erst wenn man wieder wach ist.

Man kann sich in einer Situation innerhalb eines Traumes wiederfinden die für einen in diesem Moment völlig klar ist, obwohl sie von der tatsächlichen Situation im Wachzustand völlig abweicht. Unter Umständen weiß man sogar dass man träumt und trotzdem wundert man sich nicht darüber. Man weiß genau, wie sich die Traumwelt, in der man sich bewegt gestaltet. Obwohl es nur eine Illusionswelt ist, die man doch eigentlich gar nicht kennen kann, weil man doch ein Fremder in dieser fremden Welt ist. Aber nichts davon ist einem im Traum bewusst.

Man kann sogar Schmerzen empfinden und beim Zahnarzt Zähne gezogen bekommen im Traum und glaubt allen ernstes, die fehlen mir nun und es tat weh. Und wenn man wach ist, weiß man genau, ich hab die Zähne ja alle noch - woher kamen denn die Schmerzen?

Diese Phänomene sind mir alle sehr bekannt und ich wundere mich über mich selbst, welche Streiche einem doch das eigene Bewusstsein so spielen kann... Erklären kann ich es mir aber auch nicht.


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