Abend -> ..... -> Morgen
03.02.2009 um 23:29So, es ist abends, und ich bin sehr müde. Ich entscheide mich also, wieder ein paar Stunden mich von dieser Welt zu verabschieden. Ich begebe mich freiwillig in einen Zustand, welcher meiner Persönlichkeit nicht im Geringsten entspricht, oder doch?
Ich bin abends eine bestimmte Person:
Ich habe Wünsche (ich will vielleicht ein neues Auto), habe Bedürfnisse (vielleicht Hunger, oder man hatte möglicherweise länger keinen Sex mehr...), habe Ideen und Erinnerungen, Gefühle. Dieses klar umrissene Bild habe ich von mir.
Nun begebe ich mich ins Bett, begebe mich auf Reisen.
Langsam löst sich mein Bewusstsein auf. Ich bin plötzlich nicht mehr derjenige, der ich war. Ich befinde mich in einer Welt, welche völlig verschieden ist von jener, welche ich noch am Vorabend vorgefunden habe. Es gelten hier andere Gesetze. Es gelten hier womöglich gar keine Gesetze. Ich halluziniere, ich phantasiere, so viel und so oft ich will, und einen klar umrissenen Körper habe ich nicht, ein klares Ziel wahrscheinlich auch nicht, ich lebe woanders. Im Prinzip bin ich völlig wahnsinnig.
Der Schlaf wird flacher, mein Bewusstsein kehrt langsam zurück, ich fühle mich noch müde, ich öffne langsam die Augen. Wo bin ich? Ah, das Zimmer vom Vorabend! Wo war ich? War ich denn völlig wahnsinnig, war ich im Koma, war ich in einer anderen Welt?
Wie ist es möglich, dass, nachdem sich im Schlaf die gesamte Persönlichkeit quasi auflöst, sich diese wieder so am nächsten Morgen zusammensetzt, dass man so gut wie dieselbe Person ist, die man am Tag zuvor war?
Man muss sich ja erstmal wieder an alles erinnern. Man wacht ja nicht auf und plötzlich ist einem wieder alles bewusst. Es dauert ein paar Minuten, bis alles wieder ganz "da" ist, bis man wieder alles geistig fassen kann, bis das Gefühlsgetriebe wieder in Gang kommt.
Ich bin abends eine bestimmte Person:
Ich habe Wünsche (ich will vielleicht ein neues Auto), habe Bedürfnisse (vielleicht Hunger, oder man hatte möglicherweise länger keinen Sex mehr...), habe Ideen und Erinnerungen, Gefühle. Dieses klar umrissene Bild habe ich von mir.
Nun begebe ich mich ins Bett, begebe mich auf Reisen.
Langsam löst sich mein Bewusstsein auf. Ich bin plötzlich nicht mehr derjenige, der ich war. Ich befinde mich in einer Welt, welche völlig verschieden ist von jener, welche ich noch am Vorabend vorgefunden habe. Es gelten hier andere Gesetze. Es gelten hier womöglich gar keine Gesetze. Ich halluziniere, ich phantasiere, so viel und so oft ich will, und einen klar umrissenen Körper habe ich nicht, ein klares Ziel wahrscheinlich auch nicht, ich lebe woanders. Im Prinzip bin ich völlig wahnsinnig.
Der Schlaf wird flacher, mein Bewusstsein kehrt langsam zurück, ich fühle mich noch müde, ich öffne langsam die Augen. Wo bin ich? Ah, das Zimmer vom Vorabend! Wo war ich? War ich denn völlig wahnsinnig, war ich im Koma, war ich in einer anderen Welt?
Wie ist es möglich, dass, nachdem sich im Schlaf die gesamte Persönlichkeit quasi auflöst, sich diese wieder so am nächsten Morgen zusammensetzt, dass man so gut wie dieselbe Person ist, die man am Tag zuvor war?
Man muss sich ja erstmal wieder an alles erinnern. Man wacht ja nicht auf und plötzlich ist einem wieder alles bewusst. Es dauert ein paar Minuten, bis alles wieder ganz "da" ist, bis man wieder alles geistig fassen kann, bis das Gefühlsgetriebe wieder in Gang kommt.