Gabrieldecloudo schrieb:es hat MASSIVE nachteiel
Ach ja? Dann werd doch mal konkret und bring Fakten.
Gabrieldecloudo schrieb:ja und sie haben während diese domestiezierung IMMER fleich gegessen!
Ja, und? Menschen haben auch schon immer Kriege geführt, also machen wir damit auch weiter?
Gabrieldecloudo schrieb:was eben ganu aus dem grund das es aus pflanzen ist nicht möglich macht diesen bedarf abzudecken weil das tier dinge braucht die NUR in fleisch sind
Diese Aussage ist sowas von widerlegbar durch unzählige vegan ernährte Hunde und Katzen, die sich bester Gesundheit erfreuen.
Chris0815 schrieb:Bei genauerer Rechere allerdings stösst man auf diesen Link :
http://www.tierschutzbund.de/00783.html (Archiv-Version vom 05.12.2008)
Dort steht unter anderem, dass eine vegetarische Ernährung durchaus möglich ist, von einer veganen Kost wird jedoch gänzlich abgeraten ! Ich bin mir sicher, dass es nicht im Interesse des Tierschutzbundes steht, vegane Kost zu verteufeln, wenn es nicht der Wahrheit entsprechen würde
Öhm, sehr naiv gedacht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät auch allgemein von veganer Ernährung, insbesondere bei Schwangeren und Kindern ab. Interessanterweise sitzen in den Beiräten dieser Organisation vor allem Vertreter aus der Fleisch- und Milchindustrie (!). Noch merkwürdiger wird es, wenn man sich mal die Einschätzung der ADA dagegen anschaut, der größten amerikanischen Organisation von Ernährungswissenschaftlern, die die vegane Ernährung für JEDES Lebensstadium empfiehlt. Tja, komischerweise gibt es viele, viele von Geburt an vegan lebende Menschen, die kerngesund sind, was die DGE als unseriöse und wenig objektive Organisation entlarven dürfte. Ähnlich verhält es sich auch bei der veganen Tierernährung. Sie wird von vielen Tierärzten, Vereinigungen, Organisationen etc. befürwortet, von ebenso vielen abgelehnt. Die Praxis jedoch zeigt, dass die vegane Ernährung möglich ist. Das der Deutsche Tierschutzbund diese Art der Ernährung ablehnt, hat also wirklich null Aussagekraft, dagegen stehen wieder andere Verbände und Organisationen, die sie befürworten.
Chris0815 schrieb:Das ein Hund keinen Unterschied merkt, ist auch nur halb wahr, es ist eine Sache der Gewöhnung, jedoch bezweifle ich, dass ein vegan ernährter Hund ein Stück Leber verschmähen würde, ein "normal" ernährter Hund jedoch ein Stück Tofu nicht anrührt.
Das hat mit Gewöhnung doch nichts zu tun, so ein Schwachsinn. Der Hund weiß bei sämtlichen fleischähnlichen Produkten NICHT, dass es sich dabei nicht um Fleisch handelt. Er kennt ja auch nichtmal die rein menschliche Einteilung von Nahrung in Fleisch, Getreide, Gemüse etc.
Meine Hündin liebt Tofu und Co. und wurde ihr Leben lang mit Fleisch ernährt (Resultat ist, dass sie heute sämtliche Auswüchse am Körper sowie eine stark empfindliche, zu Allergien neigende Haut hat). Sie liebt übrigens auch Möhren, Erdbeeren, Birnen, Äpfel etc. heiß und innig (eben ein Allesfresser, was Hunde zweifelsohne sind). Übrigens gibt es so einige vegan ernährte Hunde, die Fleisch links liegen lassen und sich lieber auf die veganen Hundefutterdosen stürzen, wovon ich mich bereits persönlich überzeugen konnte.
Industrielles Dosenfutter ist in der Tat nicht "artgerecht", eine vegane Ernährung allerdings auch nicht und ein Hund würde in der Wildnis auch nicht vor der Apotheke bellen, um sich Zusatzpräparate zu kaufen Ein Paradoxon, das seines gleichen sucht...
Selbstverständlich ist die vegane Ernährung nicht artgerecht (hat ja auch niemand das Gegenteil behauptet), ebenso wenig wie die gesamte Tierhaltung artgerecht ist. Es ist NICHT artgerecht, einen Hund im Haus zu halten, es ist NICHT artgerecht, ihn einzeln leben zu lassen, es ist NICHT artgerecht, ihn ein paar Stunden täglich an der Leine Gassi zu führen und ihn dann wieder einzusperren. KEINE Ernährung in menschlicher Obhut ist artgerecht, da der Hund seinem natürlichen Jagd- und Tötungsinstinkt nicht nachkommen darf (ist sogar in Dtl. verboten und wurde soweit ich weiß vom Dt. Tierschutzbund durchgesetzt - interessant, dass dieser Verein sich für eine nicht artgerechte Fütterungsweise ausspricht, oder?).
Also was soll das Gefasel über artgerechte Haltung, diese ist schon in sich ein Widerspruch, denn die "Haltung" ist eine Form der freien Verfügung über etwas, in diesem Fall ein Lebewesen und das kann niemals artgerecht sein.
Wer hier artgerecht kräht, der schmeißt seinen Hund am besten gleich morgen zusammen mit ein paar Artgenossen auf ner Waldlichtung raus. DAS wäre artgerecht, würde aber in vielen Fällen wohl den Tod des Hundes bedeuten. Das allein zeigt, dass der Hund ohne den Menschen aufgeschmissen ist, also was sollen die ewigen Vergleiche zur Natur, in der der Hund allein ohnehin nicht überleben könnte? Er würde, er würde...er würde wahrscheinlich gar nix, sondern höchstens vom nächstbesten Auto überfahren werden bei dem Versuch, bei ner Raststätte alte Futterreste abzustauben.
Übrigens würde ein Wolf in freier Wildbahn auch nichts reißen, was massenweise Antibiotika im Körper hat. Davon ist aber beim Großteil aller in Hundefutter landender sog. "Nutztiere" auszugehen.
Chris0815 schrieb:Fakt ist, ein Hund würde niemals freiwillig nur pflanzliche Kost zu sich nehmen, die Natur hat es bei diesen Tieren so eingerichtet, dass sie sich von Fleisch ernähren ! Jetzt kommt der Mensch und meint, nööö, das ist unmoralisch, ich verzichte auf Fleisch, also macht es mein Hund auch...hier findet eine "Vermenschlichung" des Tieres statt und liegt nicht im Sinne des Erfinders...
Tja, wenn du dich so sehr gegen die Vermenschlichung von Tieren aussprichst, so lass doch bitte deinen Hund elendig verrecken, wenn er sich mal nen tödlichen Virus einfangen sollte, so, wíe die Natur es vorgesehen hat. Aber ich wette, dass du und 100 % aller anderen hier anwesenden Hundehalter dann zum TA rennen würden...
Hier redet (außer dir) auch niemand von Gras und Blättern, sondern von veg. Tierfutter, dass (nochmal für dich) dem herkömmlichen Hundefutter fast bis auf's Haar gleicht. Und das fressen Hunde tatsächlich freiwillig, schlichtweg weil es ihnen schmeckt, es bekömmlich und geeignet ist.
Chris0815 schrieb:Der Veganer stellt sich in diesem Moment gegen die Evolution und glaubt ernsthaft, er wäre im Recht
Vielleicht ist er das ja auch...?
Chris0815 schrieb:Warum das ganze nun Tierquälerei ist, liegt auf der Hand, nur macht es wenig Sinn, dies nun auch noch genauer zu erötern, denn der Veganer möchte das nicht hören, er hat seine Meinung, diese ist unanfechtbar und steht im allgemeinen über allen anderen Studien/Meinungen
Ach, Tierquälerei ist es, aber warum, kann hier anscheinend niemand von euch so wirklich begründen *lol* Das war leider ein Eigentor, meine Liebe.
Und wie gesagt, meine Definition von Tierquälerei steht in meinem ersten Beitrag. Ich wüsste nicht, warum es Tierquälerei sein sollte, wenn ein Hund offensichtlich gesund, vital, fit und voller Energie ist, wohlernährt und zusammen mit seinem Rudel lebend.
Ehrlich gesagt finde ich es fast lächerlich, dass es ernsthaft Menschen gibt, die Probleme dort sehen, wo keine sind und dabei vergessen, dass es Tiere gibt, die wirklich schlecht behandelt werden, zum Beispiel in den Schlachtbetrieben und Mastanlagen. Diese Doppelmoral müsste jedem halbwegs intelligenten Homo Sapiens spätestens dann auffallen, wenn er in sein Schinken- oder Käsebrot beißt.
Chris0815 schrieb:Das die Besitzerin Veganerin ist, macht die ganze Angelegenheit noch unglaubwürdiger, entweder sie lügt, oder sie hat den Hund vegetarisch ernährt (oder noch nicht mal das)...
Warum nur diese beiden Optionen? Das du die Möglichkeit, dass der Hund von jungem Alter an vegan ernährt wurde, von Vornherein kategorisch ausschließt, disqualifiziert dich dann komplett.
Chris0815 schrieb:Nur weil man es auf jeder veganen Seite nachlesen kann, entspricht es nicht der Wahrheit, allen voran PeTA, die es mit wahrheitsgemäßen Inhalten nicht allzu genau nimmt...
Tja, die Studien wurden aber nun mal tatsächlich durchgeführt, die veganen Hunde, von denen die Rede ist, existieren wirklich. Wo also beginnt deine Wahrheit, wo hört sie auf? Ist es nicht so, dass schon ein einziger Hund, der mit veganer Ernährung wunderbar und gesund lebt, die Aussage, dass eine vegane Ernährung von Hunden nicht möglich oder gesundheitsschädigend ist, komplett widerlegt?
Chris0815 schrieb:Das habe ich...und ich bin anderer Meinung
Ja, ich auch...und nu? *lol*