@mjzStatt mich für irgendjemand oder in Deinem Fall wohl eher irgendetwas zu halten, solltest Du lieber bei den Dir zur Verfügung stehenden Informationen bleiben, bevor du Gefahr läufst, Dich durch Abdriften in die Lächerlichkeit zu disqualifizieren. Mich auf Grund dieses kurzen Schreibens vor die Wahl zwischen "Kreatur" und "Unwissend" zu stellen ist schon schon starkes Stück, welches eigentlich keiner weiteren Kommentierung bedarf.
Das Thema Leitfäden für Medienarbeit ist gewiss keines, mit welchem ich mich ausgiebig beschäftige, sodaß ich Dir sofort etwas schriftliches vorlegen könnte, werde mich aber auf die Suche begeben.
http://www.bmi.bund.de/Internet/Content/Common/Anlagen/Themen/Extremismus/Forum__gegen__Rassismus/Nationaler__Aktionsplan__gegen__Rassismus,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Nationaler_Aktionsplan_gegen_Rassismus.pdfist zum Beispiel ein aktueller Leitfaden zur Bekämpfung von Rassismus, bei welchem besonders entsprechende Vereine und Organisationen Unterstützung erfahren. Diese beschränken sich gewiss nicht auf einen gemütlichen Teetreff, sondern versuchen Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen. Natürlich liegt nicht bei jedem Reporter einer Lokalzeitung ein Memo auf dem Schreibtisch, daß er ab sofort doch bitte auf eine "ausgewogene" Darstellung zu achten hat. Jedoch findet sich auf Seite 101 u.a.: "Über die Verhinderung rassistischer und diskriminierender Sendungen hinaus stellt der Staat damit einen Rechtsrahmen zur Verfügung, der Radio und Fernsehen die Voraussetzungen für eine aktive Bekämpfung von Rassismus, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Gewalt bietet." Nun gut, diese Quelle sagt nich explizit, wie mit der Darstellung des Zusammenlebens umzugehen ist, jedoch glaube ich nicht, daß solche Bestrebungen keine Unterstützung finden. Detailierter kann ich zufälligerweise auf den Umgang mit "Gender Mainstreaming" eingehen, da ich vor kurzem einen tatsächlichen Leitfaden der Regierung gelesen habe, in welchem sogar explizit darauf hingewiesen wurde, Darstellungen zu vermeiden, die den Anschein eines "ungleichberechtigten" Umganges erwecken könnten. Beispielsweise wurde dort abgeraten, Bilder zu zeigen, bei welchem die Frau ihrem Mann bei der Arbeit am Computer über die Schulter sieht; die Darstellung in welchem beide Geschlechter einen eigenen Computer besitzen sei zu bevorzugen. Solche Leitfäden lassen mich zumindest vermuten, dass bei dem deutlich intensiver verfolgten Programm "Integration" nicht ähnliche Bemühugen bestehen. Bei professionellen PR-Institutionen ist eine entsprechende Richtung ebenfalls nicht auszuschließen, sei es dadurch, daß die Zielgruppe vergrößert werden soll, verantwortliche Gremien von sich aus Leitfäden herausgeben oder in direktem Kontakt mit Vereinen und Organisationen stehen.