@kayleighEin Beispiel wäre z. B. wenn der Mann eine SMS bekäme in meiner Gegenwart und mir nicht von sich aus sagen würde, wer ihm da geschrieben hat.
Jemand, der sich nicht verdächtig macht, ist mir gegenüber absolut offen und erzählt alles von sich aus, weil er sein Leben und Denken gern mit mir teilt. Wenn er zu introvertiert dafür ist, frage ich ihn eher aus. Und wenn sich da Unstimmigkeiten ergeben und er herumdruckst und sich so benimmt, als verschwiege er etwas, werde ich ihn austesten.
Ich sage auch offen, damit mache er sich in meinen Augen verdächtig. Wenn er dann herausrückt und mir die Sache glaubhaft erklären kann, ist es auch okay. An sich vertraue ich dem anderen, so weit ich den anderen kenne, doch vertraue ich nicht mal meiner Mutter hundertprozentig, gerade weil ich ihre Schwächen und Ausflüchte kenne. Wenn ich sie auf etwas festgenagelt habe, bin ich aber nicht böse, es geht nur darum, dass ich nicht gern angeschwindelt werde und es auch nicht verstehe, weshalb dies bei mir nötig ist, da ich ja nicht sauer werde, wenn sie offen zu ihrem Fehler steht und mich nicht anlügt. Es gibt einfach keinen Grund, mich anzulügen, es sei denn, ein Mann betrügt mich.
Ich selbst bin auch offen und verberge nichts. Jemand mit einem reinen Gewissen hat das auch nicht nötig. Und wenn ich etwas vor einem Mann verbergen müsste, dann frage ich mich sowieso, ob eine solche Beziehung tragfähig ist.
LG Cosma Leah