@Billy73 Ich war mal alles andere als ein Determinist
;)Kannst ja mal meinen Thread "Überlegungen zu unserem Bewusstsein" suchen. Der ist zwar geschlossen, aber zu der Zeit war ich felsenfest davon überzeugt, dass wir jeden Moment unserer Realität frei erschaffen. Ich hatte echt keine Zweifel daran. Dann fragte ich mich so: "Hmmm, aber eine Sache ist da noch, warum passieren dennoch Dinge, die ich nicht erfahren will?" Weil ich sie eben unbewusst glaube... aber naja, mittlerweile sehe ich es so, dass wir hier sind, um Erfahrungen zu machen. Ich denke, das Leben macht Sinn und keinen Sinn zugleich. Es ist wie ein Tanz, es ist nicht wirklich real, aber es ist, wir sind in erster Linie hier, um Liebe auszudrücken und zu erfahren und vorallem, um Freude und Glückseligkeit zu erfahren... wenn uns diese Dinge fehlen, dann macht das Leben kaum Sinn.
Aber ich sehe da kein Erschaffen mehr, es ist einfach Energie, die wir in uns wahrnehmen, aber wir erschaffen nichts wirklich. Vlt. in anderen Ebenen des Seins, aber nicht in dieser.
Was mich interessiert ist, wie ob Deterministen in ihrem Denken und Handeln ein Muster aufweisen, dass sie von anderen Menschen unterscheidet?
Ich denke mal schon. Zur Zeit wo ich noch kein Determinist war, hatte ich sowas wie einen Hass auf Deterministen, weil sie dem Menschen einfach seine Freiheit abschreiben, aber mittlerweile sehe ich es so, dass es wichtig ist, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind... was bringt es einem, wenn man in seiner Wunschrealität lebt?