@herati"Selbst in den Mensen würden Anzeigen hängen"Orgasmus im Studententarif ?
Mein Sohn beginnt in diesem Semester sein Studium, im Moment nimmt er an einer Art Vorkurs "Mathe" teil. Mit seinem Studentenausweis bekommt er in der Mensa verbilligtes Essen. Kann das mit den Anzeigen in "den Mensen" bedeuten, dass er so auch mit dem Studentenausweis beim käuflichen Sex Orgasmen im Studententarif erleben darf ?
Müssen ja nicht unbedingt Studentinnen sein, die in "Mensen" einschlägig inserieren, können ja auch Studenten, Hilfskräfte, Putzmänner, Mensaköchinnen oder Professorinnen sein, die aus welchen Gründen auch immer Liebesdienste anbieten.
Im übrigen denke ich, dass unser System auf einer Art kollektiven Prostitution gegründet ist. Die Menschen verkaufen ja nicht nur ihre konkrete Arbeitsfähigkeit, sondern sie sind während der Arbeitszeit mit all ihren Gefühlen anwesend, die sie gleich mit veräußern. Bezüglich der konkreten Liebestätigkeit, lässt sich schreiben, dass es Berufsbilder mit ähnlich intimen Kontakten gibt: Friseure, Masseure, Chirurgen...So manch ein Puffbesitzer lutscht seine Angestellten weniger aus, als ein scheinbar "seriöser" Unternehmer. Meineserachtens wird zu viel Tamtam um einen Bereich gemacht, der sich eigentlich nahtlos ins System fügt und von anderen Tätigkeiten überhaupt nicht unterscheidet, es sei denn durch moralische Haltungen, die während der Sozialisation vielleicht verinnerlicht wurden.
Für micht ist die sogenannte Prostitution (hier im Sinne von käuflicher Liebe) ein ganz normales Berufsbild. Bei der gegenwärtigen Depossidierung der Völker sind viele Menschen auf einen Zweit- oder sogar Drittjob angewiesen....Wenn man sich als Prostituierte einigermaßen clever verhält, dann hat man das nicht nötig, sondern kann in kürzerer Arbeitszeit ein Vielfaches von dem verdienen, was z.B. eine Verkäuferin im Warenhaus verdient, die oft auch den "sexgierigen" Augen der Kundschaft und der Kollegen ausgesetzt ist und sich ab und an noch vom Chef antatschen lassen muss...für nen Appel und en Ei.