Entwicklung zu einer Partykultur
20.09.2008 um 16:26Es geht wieder auf das Wochenende zu. Die Discount-märkte werden von den Jugendlichen wie von Marabunta-Ameisen überfallen,die Alkoholvorrräte geplündert.Sie kaufen Palettenweise Bier,O-Säfte zum mischen,Wodka,für die jungen Damen wird Sekt und mischalkohilische Getränke bereit gestellt und das langerwartete Besäufnis kann beginnen.Spätestens nach einem Liter über der Verträglichkeit gehts dann rund. Es wird gekotzt,streitereien,schlägereien.Gegenstände werden zerstört,wo Sie waren liegt nur noch ein Müllberg.Der Abend klingt dann für etliche mit blauen Flecken aus.Andere liegen im Krankenhaus oder in der Ausnüchterungszelle.Zumeist stockbesoffene Mädchen werden vorsorglich von der Polizei nach Hause gefahren und johlendem Beifall der noch halbwegs ansprechbaren "Freunde".Am nächsten Tag sitzen ein paar Veteranen der vergangenen Nacht mit verquollenen Augen über einen viel zu starken Kaffee bei McDonalds und brüsten sich mit dem vernichteten Alkohol.Wenn ich solche "Nachbesprechungen" von Jugendlichen höre,frage ich mich,wieso Sie keine anderen Möglichkeiten nutzen das Wochenende rumzukriegen.Aussagen wie:"ich bin Jung,ich will leben" oder "Was willste denn sonst am Wochenende machen" sagen mir,das diejenigen noch zu Jung für Alkohol sind,oder schon seit der Entwöhnung von der Milchflasche an die Bierflasche gekommen sind. Ist es der Gruppenzwang,das man mitzieht? Erlangt man nur noch so den Respekt der "Kumpels"?Jeder feiert gern,so wie ich auch. Aber diese "Partykultur" die sich dort entwickelt,lässt mich kotzen. Wie wird das hier gesehen?