@Merlina Von mir aus könnten Freundschaften bestehen, sie müssen allerdings "gepflegt" werden.
Das macht es problematisch.
Und genau das ist mir zu stressig. Auch dieses -sich offenbaren müssen- ist schlicht und einfach nervig.
Dialog zweier "Freunde":
"wie gehts dir?"
"danke, gut"
"aber du machst so ein Gesicht,ist alles ok?"
ja, bei mir passt alles.
"ach komm nun sag schon, du hast doch irgendwas. Mir kannst du es doch sagen, wir sind doch Freunde"
Dem ist nichts hinzu zu fügen
Diese Dialoge kenn ich auch bei "Kolleginnen" oder wie man das nennen soll.
Ich habe eine Freundin, und mit ihr würde sich der Dialog folgendermassen abspielen:
"Wie geht es Dir"
" schlecht "
" Komm nachher oder wann Du Zeit hast auf nen Kaffee/Tee vorbei.
Oder noch besser, wir gehen in den Wald ein Stück laufen, und
trinken nachher Kaffee/Tee, wenn Du magst. "
"O.K. gute Idee, zusammen laufen gehen in den Wald wäre toll, bis
nachher"
Es kann aber auch mal so sein, dass meine Freundin, oder ich, sagt:"
Du jetzt möchte ich grad nicht reden, und will lieber allein sein. Aber danke, vielleicht später"
Das können wir einander sagen, ohne Angst zu haben, dass der andere beleidigt ect. ist.
Es kommt auch vor, dass wir uns wochenlang gar nicht sehen/hören, ohne das dies der Freundschaft "schadet" .
Das ist für mich Freundschaft
:)@niurickniurick schrieb:cathryn,
wie Du ja weisst, bin ich kein Anhänger des "Mitleidens". Sicherlich ist das ein Teil von "Freundschaft", und somit habe ich meine Probleme damit, eine Definition zu finden, die "Freundschaft" und "Kameradschaft" trennt.
Reines nur "Mitleiden" ist auch für eine Freundschaft gar nicht erstrebenswert, da hast Du Recht
:)Das nützt ja auch dem Freund/in überhaupt nicht weiter.
Besser ist, sehen - sich einfühlen können in denjenigen und je nach Bedarf handeln.
Ein Beispiel dafür habe ich oben an Merlina ja schon gebracht.