Sind Menschen nicht auch nur Tiere?

@M11
Danke :)
Das einzig Heilige ist das Leben in seiner ganzen Vielfalt.

@james1983
Also sucht die Wissenschaft nun mit nach dem Grund des Daseins oder nicht?
Und gibt es noch kleinere Teilchen, als die vermutlichen?

Zu Deiner Parabel:

Der Vater denkt sich, geh hinaus mein Sohn, Lebe dein Leben und lerne selbst, wenn Du mir nicht glaubst, dafür ist es da. Aber vergiss nicht, was ich Dich einst lehrte. Habe Respekt und übe Dich in Demut vor dem Geschenk, das ich Dir gab. Dann wird es Dir an nichts mangeln.

Aber langsam wirds mir zu romnantisch. ;)

Man darf nicht vergessen, dass es sich um Mythen, Geschichten, Bilder aus alten Zeiten handelt, die man nur entsprechend interpretieren muss.

Versteht mich nicht falsch Leute!
Wollte euch nur zeigen, dass so entgültig und insich geschlossen eure Weltsicht nicht ist, wie sie im ersten Moment scheint. Das ist auch schon alles gewesen.
Diese Phobie den Religionen gegenüber kann ich aber nicht teilen. Das klingt mir zu sehr nach dem Allheilmittel auf das alle warten, das es aber so nicht gibt.

Nicht jeder Braucht die Philosophie, manchem genügt auch die Religion um zufrieden zu sein. Wieso lässt man sie nicht einfach, solange sie einem nichts tun?

@rockandroll

Ich hab auch schon oft genug erklärt das die existenz eines jeden memes berechtigt ist. also auch die Idee des einen Gottes.

Ich finde man kann und solte auch keine Schuldzuweisungen machen. Die Religion hat die menschen auf jedem fall sehr positiv in ihren frühen Phasen begleitet und war für alle ein starker zusammnhalt. Ich glaube halt nur dass wir mitlerweile den zusammenhalt ein bisschen lockern müssen. unser organismus ist größer geworden und die gruppen die sich emotional zusamengehörig fühlen werden kleiner autonomer und flexibler.
Wir müssen die alten Strukturen um uns herum ein bisschen lockern um weter zu kommen.

@james1983
Da bin Deiner Meinug.
gut belassen wir es dabei. :)
Sind eh schon Meilen vom topic entfernt.

@rockandroll

ja aber genau da kommen wir zum Punkt.

Die Idee eines menschen der sich so getrennt von der natur, so getrennt vom Paradies fühlt. die ist so ein starres altes Konstrukt.

Wir wollen uns nicht dazugesellen. wir demonisieren das Tier. das Fremde. das was wir nicht verstehen können.

Auch in uns selbst.
der Sündebock ist ein Sau alter brauch der schon vor Zeiten der Bibel betrieben wurde.

unsere ganzen Sprache steckt voller Degradierung des Tierischen. damit solte man brechen. sprachlich und inhaltlich zurückfinden um weiterzugehen. zu versöhnen um zu bestehen. denn die umelt ist rauher. als wir erst sehen

@james1983
Das Tier ist kein Symbol für irgendwas Fremdes, sondern gerade das Gegenteil.
Es ist der Trieb, der dem Menschen so bekannt ist, wie das Essen, oder das Schlafen.
Darüberhinaus ist der Mensch (der Idealfall) aber auch Vernunftbegabt. Nur woher soll die Vernunft Kommen? Woher soll ein triebgesteuerter Mensch, der nur eine Fress- und Fickmaschiene ist, und kein gesteigertes Interesse an die feinen Zusammenhänge des Lebens verschwendet, wissen, dass möglicherweise das Überleben der gesamten Biosphäre von seinem Verhalten abhängen können? Zumindest sein eigenen Überleben.
Nicht so leicht...

@rockandroll
Du projezierst alles was du in dir hasst auf das Tier. Aber alles was du vom Tier hast was du gutes hast ignorierst du. zusätzlich demonisierst du das Tierische noch mehr und vergleichst es sogar mit Dingen die fast nur Menschen getan haben. Wie massenmord usw.

Die Vernunft ist die vernunft auf die ich mich hier die ganze Zeit berufe. Endlich den verstockten selbsthass auf unsere Biologie zu benden.

@james1983
bist Du sicher, dass Du meinen Beitrag gelesen hast? :D;)
Das fabulierst hier völlig zusammenhanslosen Scheiss, mein lieber.
lesen, verstehen... bitte

nicht Das fabulierst sondern DU ...

@rockandroll
Ich spreche von einer Angst im Sozialen unterbewustsein.
-Es gibt die Angst vor dem Tier in dir.
-Es gibt die Angst vor der Maschine in dir.
-Es gibt sogar die Angst vor dem Geist in dir.

das sind ängste die man langsam mal abschütteln könnte. kann man das soziale bewustsein nicht von ein paar unnötigen Sadomasochistischen Zügen befreien?

@james1983
nö, ich hab keine Angst vor Tieren oder Geistern.
Auch nicht vor Maschinen.
Lies noch mal meinen Beitrag, und versuch mir nicht irgendwas zu unterstellen.
Es steht alles drin, was relevant ist.

Die Frage war Doch klar formuliert.
Wie schützt man die Biosphäre, also den Lebensraum, von dem wir nun mal ALLE abhängig sind, vor Unvernunft und Raserei? Also vor menschlichen, allzu menschlichen Leidenschaften und Trieben?

Ich sagte mit keiner Silbe, dass ich diese schlecht finde, ganz im Gegenteil. Ohne sie wären wir nämlich auch nicht lebensfähig. Ich sage nur, dass ein zuviel an Trieb, das was als das reine Tier symbolisiert wird, nicht gesund sein kann, weil die Vernunft darunter leidet. Klar?

@rockandroll

also fassen wir zusammen. Wir müssen das verhalten des Homo sapiens schrittweise an seine äussere existenz anpassen.

wenn ich von disen ängsten rede dann spreche ich von Kulturellen Ängsten. Die bilder unserer Gecshichten. die Form unserer Sprache. damit verinnerlichst du diese innere terrissenheit. es gibt ganze religionen die sich dieser zerrissenheit widmen. wenn nicht fast alle weltreligionen. und gleichzeitig halten sie die wunde frisch. und schieben sie gleichzeitig von uns weg. das Tier muss das Mal tragen.

In der Sekunde in der uns die gesellschaft bestraft verzeiht sie uns zugleich wirft ein stückchen von dem Schatten auf den Sündenbock.

Du frisst wie ein Schwein

der notgeile alte hengst

du dumme Ziege

du verlogene Schlange

Der mensch ist ein Parasit in der Natur

Der mensch im Kampf gegen die Natur

der natur das Land abringen

Du bazille

du unbedetender Wurm (dabei kurz gesagt. Würmer sind wohl für die Stabilität und Grundlage des Ökosystems wichtiger als Menschen)

Wie die Karnickel

usw

@james1983
ich habe keine Ängste mehr. Über dieses Stadium bin ich längst hinausgewachsen.
Ich möchte nur mit Menschen UND auch Tieren in Frieden und Freiheit leben, und möchte, dass es unsere Kinder auch in Zukunft weiter können.
Deshalb plädiere ich an die Vernunft, aber woher soll die kommen?

@rockandroll

Ich rede nicht von einem Angstgefühl wie jemand der auf einen Stuhl springt wenn er eine Maus sieht. Ich sprcehe von einer Angst im menschlichen Über-Ich in der gesellschaft

@james1983
Angst ist eine Leidenschaft, ein unkontrollierte Emotion. Das ist noch ein evolutionäres Überbleibsel des Tieres in uns. Aber nicht die Vernunft.

Wenn ich mir mal so die ganzen unterschiedlichen Meinungen ansehe komme ich immer mehr auf die Idee das sich verschiedene Arten von Menschen entwickelt hat die heute nur noch wenige Art Typische Merkmale hat, eigentlich sind sie nur noch durch ihren Glauben zu unterscheiden.
Da gibt es die,
die sich aus der Ursuppe erhoben haben,
die, die aus dem Affen wurden
die, die irgend wie von Gott kamen.
die anderen die kamen und sich vermischt haben.

@bonita

ja so ähnlich. was du meinst ist die evolution in der memetik.
wir haben nicht sehr unterschiedliche Gene jedoch sehr unterschiedliche meme. meme sind natürlich viel schneller als gene. aber da wir immer noch keine richtig guten Speichermedien gefunden haben bleiben die meme als system immer noch wesentlich zerbrechlicher als die dns.

Man spricht von der »tierischen« Grausamkeit des Menschen. Aber das ist sehr ungerecht und für die Tiere wirklich beleidigend: Ein Tier kann niemals so grausam sein wie der Mensch, so ausgeklügelt, so kunstvoll grausam.
(F. Dostojewski)

Ein sehr grosser Unterschied den ich zwischen Menschen und Tieren erkenne, ist der Spassfaktor den der Mensch im leben haben kann. Hört sich jetzt vielleicht lächerlich an aber ist ein ernst gemeintes Argument. Während das Tier authistisch seinen täglichen Tag erlebt, kann ich mir jeden Tag einen Adrenalinkick holen ohne jegliche Lebensgefährliche Risikos eingehen zu müssen. Ich stelle mich dem Kick um mein Herz zum pochen zu bringen, weil es mich in extase führt und mein Adrenalin kochen lässt.

Ich spiele mit meinen Sinnen Chaoz.

Das Tier, ich habe es gesehen, scheint auch Spass zu haben. Viele Toben rum. Also spielen fangen oder verstecken. Kaum sind Sie Reif haben sie kaum noch spass. Also zumindest scheinen sie weniger Aktivitäten nachzugehen. Es scheint nur noch ums überleben zu gehen. Nur noch ums gebären. Natürlich gibt es die Paarungszeit, was man auch als Spass verstehen könnte. Da wird dann wild umher gesucht und gezwitschert und bei vielen hört da wo der Spass für andere erst anfängt auch schnell wieder auf, wenn man zu Dingen gezwungen wird, die man nicht tun möchte. Naja, ist ja nur bei einigen Tieren so.

Natürlich, natürlich. Ich weiss. Es gibt ja noch so viele Dinge die im Leben. Ist ja nicht der Spass worauf es ankommt. Wenn es um die Ernsthaftigkeit des Lebens geht können wir Tieren nichts vormachen denke ich. Jedes einzelne Lebewesen lebt sein leben so Ernst da könnten wir Menschen von den Tieren wirklich was lernen. Ich verallgemeinere hier das Tier bewusst. Alle Tiere sind Vorbilder für den Mensch, wenn es darum geht, den Ernst der Lage zu erkennen. Aber manchmal ist es auch gerade wieder das, was mich glücklich stimmt ein Mensch zu sein. In der Scheisse schwimmen und zu wissen man ist selbst schuld! :D

Was ich sagen wollte ist:

Sehr viele Menschen haben grossen respekt vor Tieren. Nicht weil sie Angst hätten. Nein! Sie erkennen die Kraft die in diesen Tieren steckt. Es ist die Lebensenergie die von diesen Tieren kommt. Eine unermessliche Lebenslust. Der Lebensdrang der vielen Menschen abhanden kommt, weil sie vergessen was es heisst Mensch sein zu dürfen. Ich kann nur danken. Auch wenn es mir schlecht geht, ich finde immer einen Weg, wie ich mich manipulieren kann um mich besser zu fühlen :D

Ich bin glücklich mich Mensch nennen zu dürfen.... Ich danke Gott

chaoztheorie schrieb:Kaum sind Sie Reif haben sie kaum noch spass. Also zumindest scheinen sie weniger Aktivitäten nachzugehen.

Hab ich nicht das Gefühl, jedenfalls nicht bei Haustieren.
Unsere 16 Jahre alte Katze tobt immer noch rum wie ein Junges