Für Frauen wichtig, daß Männer eine Arbeit haben?

@Realistin:

Nun, ich freue mich, dass meine Frau viel Geld verdient und ihr ihr Unternehmen noch immer Spass macht, trotz aller Hektik, die zur Werbebranche nun mal dazu gehört.
Arbeit besteht ja nicht nur aus "Geld verdienen", sondern hat auch eine Menge zu tun mit Anerkennung, Selbstwertgefühl, Selbstverwirklichung. Nicht in allen Berufen und an allen Arbeitsplätzen, sicherlich. Aber im Idealfalle gehen Geld verdienen und Spass dabei haben zusammen.

Also ich möchte eigentlich auch keinen Kerl haben, den ich von meinen paar Kröten mit durchschleppen muß. Im umgekehrten Fall sollte man dies natürlich auch immer für möglich halten.
In unserer Familie habe ich so einen Fall auch immer vor Augen. Ich möchte mit der Person nicht tauschen. Selbst als sie Sozialhilfe bekam und ein Kind hatte, hat sie ihn mit durchgefüttert. Da muß man schon ziemlich stark sein. Wenn man irgendwann verzweifelt und nicht mehr kann ist das kein Wunder. Und als Dauerzustand ist so etwas wenig erfreulich.
Aber die Banken geben immer gerne Kredit. Da weiß man dann wenigstens, wofür man arbeitet.

oh nein, nicht schon wieder der ddr-fanatiker, der nix weiß von der ddr:
klar hatten alle einen job. und das war einer der gründe, warum die ddr pleite ging. die nachfrage war nämlich garnicht groß genug, das waren jobs aus dem nichts. und das geld kam vom staat, aber verdient hat man daran überhaupt nichts. ich kann das buch "von plan zu plan" von andré steiner sehr empfehlen. dort wird sehr gut darüber berichtet, warum es der ddr so schlecht ging und sie nur in den wirtschaftlichen untergangen geraten konnte. die ddr war eine reine misswirtschaft, angetrieben von politikern deren einziges ziel es war, anders als der "böse westen" zu sein. und zwar auf teufel komm' raus, da wurde garnicht überlegt ob manche sachen nicht vielleicht doch sinniger gewesen wären.

es wird ein potentes, starkes, wohlhabendes, zeugungsfähiges Männchen gesucht.

Die Frau dagegen muss nur Möpse und blonde Haare haben. So sieht die Wahrheit aus.

wenn du das so siehst, dann würde ich mir sorgen um deine präferenzen machen. ich sehe das jedenfalls nicht so. also bitte, schiebe nicht deine geschmäcker auf andere.

""damals gab es noch Werte, Ordnung, Struktur"-Geschwätz immer an die alten Knacker und ihr zahnlos gemümmeltes: "Unter Adolf hätt's das nicht gegeben"?"

Weil du wahrscheinich keine Ahnung von der Deutschen Demokratischen Republik hast, .....oder es einfach nicht wahr haben willst, dass es so war.


"oh nein, nicht schon wieder der ddr-fanatiker, der nix weiß von der ddr:
klar hatten alle einen job. und das war einer der gründe, warum die ddr pleite ging. die nachfrage war nämlich garnicht groß genug, das waren jobs aus dem nichts. und das geld kam vom staat, aber verdient hat man daran überhaupt nichts. ich kann das buch "von plan zu plan" von andré steiner sehr empfehlen. dort wird sehr gut darüber berichtet, warum es der ddr so schlecht ging und sie nur in den wirtschaftlichen untergangen geraten konnte. die ddr war eine reine misswirtschaft, angetrieben von politikern deren einziges ziel es war, anders als der "böse westen" zu sein. und zwar auf teufel komm' raus, da wurde garnicht überlegt ob manche sachen nicht vielleicht doch sinniger gewesen wären."


Ist dieser andré steiner überhaupt ehem. DDR Bürger?

Aber ne Tatsache ist das. Arbeit gabs, Familienstrukturen waren in takt, und man konnte von dem leben was man hatte.

Und das Kann NIEMAND bestreiten. Aber es gibt leute, die die Wahrheit nicht ertragen können, weil sie sehen würden, dass der Westen nichts anderes ist, als ein Ausbeuterstaat. Aber jedem das seine.

@ralf:
also wenn du nur danach gehst, dann dürftest du garnichts sagen. selbst wenn du in der ddr aufgewachsen bist, dann waren das nur 3 jahre. und erzähl mir nicht, das du in der zeit, wirtschaft studiert hast ;).

aber um dein gemüt zu beruhigen, ja er ist ehemaliger ddr-bürger.

@ralf:
*gähn* ja war alles mindestens genauso intakt wie die stasi, die vor allem zum ende hin jeden und alles verdächtigte, und das mit den abstrusesten gründen. da wo die eigenen nachbarn die anderen ausspioniert haben, damit sie sich bei der regierung gütig stellen konnten.

und ja arbeit gab es, aber für welchen preis? was habe ich davon allen arbeit zu geben und genau daran pleite zu gehen? wenn ich nur 10 brauche, aber 100 einstelle, dann werde ich irgendwann pleite gehen. und die zehn die ich hätte versorgen können, sind dann auch pleite, genialer plan ;).

ralf1986 schrieb:jedem das seine

^^..alte Naziparole..^^wie wär's mit..Arbeit macht frei..^^

Das Arbeit nicht frei macht sondern bindet, weiß wohl jeder.
Das der Mensch es aber liebt gebunden zu sein ekennt man, weil ja so ziemlich jeder Mensch auf eine Partnerschaft aus ist.

Für Frauen wichtig, daß Männer eine Arbeit haben?

Diese Frage sollte in diesem Thread aber auch mal wie eine Formel umgestellt werden.
Und dann kämen bestimmt viele arbeitende Männer deren Frauen es vorziehen nicht zu arbeiten und Kinderlos glücklich sind, zu der Gleichung:

Liebes Finanzamt
Meine Frau ist eine außergewöhnliche Belastung
Und Sonderausgaben macht sie auch.
Ich möchte sie gerne absetzen.
Bitte sagen sie mir wie und wo

1984

@Ilvi:
das siehst du vielleicht so, ich nicht. die richtige arbeit und die richtige partnerschaft machen frei und binden einen nicht. da meine arbeit auch zugleich mein hobby ist, würde ich es auch weiter machen, selbst wenn ich arbeitslos wäre. nur dank der arbeit habe ich auch jemanden, der mich a) für mein hobby bezahlt und b) eher möglichkeiten hat, die projekte auch umzusetzen (infrastruktur, finanzen etc.)

@oneofakind

" jedem das seine


^^..alte Naziparole..^^wie wär's mit..Arbeit macht frei..^^"

Seit wann ist dass denn generell eine NAziparole? Sowas habense schon zu Kaiserzeiten gesagt. Der Spruch exestiert nicht erst seit Adolf, unwissender. Alles glauben was inner Schule erzählt wird.....typisch.

@ralf:

Die Scheidungsraten in der DDR waren zu jeder Zeit höher als die der BRD. Unter anderem deshalb, weil oft nur aus ökonomischen Gründen (Wohnung, Darlehen) geheiratet wurde - aber auch deshalb, weil alleinerziehende Mütter im Sozialismus weniger diskriminiert wurden als im christlich-konservativen Westdeutschland. Im Gegensatz zur BRD gab es eine flächendeckende Kinderbetreuung (wie schlecht auch immer) und Scheidungen waren leichter und billiger (Schuldfrage, Unterhalt,Anwaltspflicht).
Die Frauen der DDR waren trotz niedriger Entlohnung im Regelfalle besser qualifiziert und somit ökonomisch unabhängiger, was allerdings auch dem chronischen Arbeitskräftemangel der maroden DDR-Wirtschaft geschuldet war.
Hat sich was mit "intakter Familie".

Vielleicht solltest Du Dich mal dafür entscheiden, ob Du hier den Sozialisten geben willst - oder den Erzkonservativen. Manche Menschen bieten ein erschreckendes Beispiel für die platte Rechts = Links - Gleichung.

"Weil du wahrscheinich keine Ahnung von der Deutschen Demokratischen Republik hast, .....oder es einfach nicht wahr haben willst, dass es so war."

Länger als Deine 3 Lebensjahre habe ich die DDR schon in kritischer Solidarität betrachtet, bin dort herumgereist und hatte genügend Freunde dort, um beispielsweise Kritiken zur DDR-Ökonomie, zum aufgesetzten Antifaschismus oder zur Rolle der Frau dort zu schreiben. Als die DDR beschloss, sich aufzulösen, war ich 35. Nicht 3,5.

Zoddy schrieb:die richtige arbeit und die richtige partnerschaft machen frei und binden einen nicht.

Meine Arbeit ist auch mein Hobby. Aber natürlich bin ich durch meine Arbeit gebunden.

Es fängt mit Kundenwünschen an nach denen ich etwas erstellen soll und endet mit einem Termin an den ich mich gebunden habe.
Und nicht alle menschen wollen ihr Hobby zum Beruf machen, da sie Angst haben das der Zwang den Spaß an der Arbeit/ dem Hobby auf Zeit schadet und sie ihre Lust und Kreativität verlieren.

1984

Sind wir nicht alle irgendwo gebunden? Ökonomisch, sozial, emotional?
Wirklich frei ist man nur im Tode. Und da engt der Deckel ein.

@Zoddy,
auch ich mag meinen Job und auch mein Job ist aus meinem Hobby gewachsen und dennoch gibt es Tage an denen ich lieber etwas anderes wie zum Beispiel laaaange schlafen würde.
Da ich dies aber nur jetzt da ich im Krankenstand bin machen kann und nicht wann immer ich will, ist mir natürlich auch klar das Arbeit bindet.

"@ralf:
*gähn* ja war alles mindestens genauso intakt wie die stasi, die vor allem zum ende hin jeden und alles verdächtigte, und das mit den abstrusesten gründen. da wo die eigenen nachbarn die anderen ausspioniert haben, damit sie sich bei der regierung gütig stellen konnten.

und ja arbeit gab es, aber für welchen preis? was habe ich davon allen arbeit zu geben und genau daran pleite zu gehen? wenn ich nur 10 brauche, aber 100 einstelle, dann werde ich irgendwann pleite gehen. und die zehn die ich hätte versorgen können, sind dann auch pleite, genialer plan ."


Aber ich weiss, woher ich meine Meinung nehme. Leute von der Stasi, Mitglider der SED und außerdem Dokumente habe ich genug gelesen, sowie Reden und Propagandafilme der DDR sowie ne Menge ausm Westen habe ich schon gesehen, gehört, und mit solchen Menschen gesprochen.

Auch mit ehem. Mitgliedern der Reichswehrmacht habe ich schon gesprochen. Bloss noch keinen, der mal bei der Waffen SS war........


Jedenfalls, ist es so, dass Westdeutschland mit den USA zusammen, die unmöglichsten Märchen erfunden haben, Häuser in Brand gesteckt, Nahrungsmittel vergiftet und Grenzer erschossen haben. So sieht das aus, und gerade DOORS müsste (als Journalist) drum bemüht sein die Wahrheit (zumindest soweit es möglich ist) erfahren zu wollen.

Ich glaub nunma nicht alles, was bei BBC (einem Sender der nach Gallileo die schlechtesten reportagen macht) läuft. Schade, dass der Normalbürger alles glaubt was er im TV sieht.

(Nein, ich werde das hier nicht nocheinmal Posten, hab schon die Bilder erschossener Soldaten, Brennender Häuser und das mit der Lebensmittelvergiftung gepostet)

Doors schrieb:Wirklich frei ist man nur im Tode

Nee, der zwingt einen auch ihn mit dem Leben zu bezahlen.

1984

@1984:
naja das sind für mich keine gründe. wenn man arbeitslos ist, dann hat man andere termine und muss andere dinge erledigen. nur das man auf der arbeit mitreden darf - die entsprechende erfahrung vorrausgesetzt.

^^..egal ob der Fritz, Adi, Diekmann, Tiefensee oder Gysi..^^ it doesn't matter..^^
...they're all liars..^^