Für Frauen wichtig, daß Männer eine Arbeit haben?

Der inflationäre Gebrauch des Suchtbegriffes ist schon erschreckend!

Ist es bei den Frauen eigentlich nur so, dass sie die Männer schuften sehen wollen - als Beweis dafür, dass es sich um echte Kerle handelt, oder geht es mehr ums Geld?

Ich glaube das es sehr wohl mehr um die Männlichkeit eines Mannes geht.
Fast keine Frau hat was von einem Mann der zwar Geld hat aber wie eine Frau ist.
Obschon eine Mischung aus Mann und Geld schon eine schöne Vorstellung ist.

Ich liebe es wenn MANN mich fein ausführt, auch wenn ich mir ein Essen selbst leisten kann.

Doors schrieb:Der inflationäre Gebrauch des Suchtbegriffes ist schon erschreckend!

Für mich auch. Aber denkst du nicht das man von allen möglichen Dingen süchtig werden kann.... auch von seiner eigenen Faulheit?

Sucht ist eine Krankheit. Faulheit eher nicht.

@Ilvy

"@rafl1986,
die Emanzipation ist schon so weit das sich Männer für allzeit gehasste Frauenprobleme wie Schuhe, Schminke und der gleichen interessieren."

Darum geht es doch garnicht. Das gabs shcon immer, bloß heute lebt mand as offener.

Es geht doch um die Gleichberechtigung der Frau und dass man sich selbt etfalten will. Und was er daraus macht ist jedem selbst überlassen, solange er nicht anderen damit schadet.

Meiner Meinung nach darf sich jeder im Kommunismus entfalten, aber normen müssen eingehalten werden um das Zusammenleben nicht zu stören. Denn es kann doch nicht sein, dass der Mensch seit Jahrhunderten sich überlegt, mit welcher politischen Form kann man das Volk besser versorgen? Das wirft den Meschen in seinem Denken zurück, oder hält Ihn immer auf einer Stufe.

IM Kommunismus muss man sich nicht mehr Gedanken drüber machen, ob alle genug zu essen haben. Denn wenn er da ist, dann sind andere Dinge von Bedeutung. Selbstverwirklichung, Entfaltung seiner Person, vielleicht sogar transzendentales für jeden zugänglich machen. beste Bildung und einen Gesunden Körper.

Praktisch der Mensch der Zukunft. Und wenn ich da an Doors denke, kein revolutionärer Denker, sondern ein unstabil, hedonistisch denkender Mensch.

Wie heißt es doch: Arbeit macht das Leben süß und Faulheit stärkt die Glieder !

@Doors
Wenn jemand permanent einer beschäftigung nachgeht, kann sich das Gehirn dementsprechend umprogrammieren. (jetzt mal einfach ausgedrückt)
Wer sagt das dies nicht möglich ist wenn ein Mensch KEINER Beschäftigung nachgeht. ;)

Ich bevorzuge allerdings den Ausdruck "Bequemlichkeit" obwohl mir mal einer sagte, dass sei das gleiche wie Faulheit. Ich meine, wer nicht Faul sein kann, der weiß das Leben auch nicht zu genießen. Aber seit Gerhard Schröder gibt es ja kein Recht auf Faulheit mehr ... (schade)

@oneofakind und ichbinsdochnur: Hey, bin erst dadurch giftig geworden!!!! Früher war ich nett, freundlich, hilfsbereit, zuvorkommend, schön, intelligent... hab ich noch was vergessen? Ach ja, bescheiden.... :D

Naja, soooo weit her scheint es mit seiner Sucht nicht gewesen zu sein. Jetzt macht er eine Ausbildung und hat sein Leben ganz gut im Griff.

Dann fällt er eher unter die Rubrik Spätzünder als unter die der Blindgänger. So lange es keine Blendgranate ist.

Eine Frau, der es wichtig ist, dass und was ich arbeite, kann mir gestohlen bleiben. Wenn ihr ein Beruf oder Arbeit soooo wichtig ist, soll sie halt selber arbeiten und sich in einen bestimmten Beruf verlieben. Ein Mann scheint für so eine aber eher nicht das richtige zu sein, denn ginge es ihr um den Mann und Menschen, dann wäre ihr der wichtig und nicht, dass und was er arbeitet :D

Und wieso sollte Mann einer Frau etwas bieten? Umgekehrt wird genauso ein Schuh draus. Die "Mann schwingt Keule und erlegt Mammut - Frau putzt Höhle - Ära" sollten wir eigentlich schon seit geraumer Zeit überwunden haben ;)

Der Thread hier zeigt mal wieder schön auf, dass die Religionen unserer Zeit neben dem Islam, Buddhismus, Christentum und Wissenschaft, Arbeit mindestens einen gleichwertigen Stellenwert hat. Der Thread hier platzt aus allen Nähten wegen Glaubenssätze zum Thema Arbeit :D

@rasco: WAS finde ich nicht so wichtig, aber DASS schon. Worüber soll ich mit meinem Freund reden wenn ich von der Arbeit nach Haus komme? Über die neuesten Vaterschaftstests von Olli Geissen? Ich bin Abends fertig von der Arbeit und er noch topfit. Wie soll das auf Dauer funkionieren? Und falls er mal Geld braucht, weil seins nicht reicht, soll ich ihm Taschengeld geben? Das muss doch auch an seinem Selbswertgefühl nagen, oder?

@poisonivy:

hmmm... wenn die Beziehung sonst nichts hergibt, und sich deshalb diese von dir beschriebenen Dinge in der Weise bemerkbar machen, dann liegen m. E. die Probleme ganz woanders. Auch finde ich deine Gleichung 'Nicht arbeiten = den ganzen Tag Fernseh-Talkshows gucken' eine recht stereotype Vorstellung, die wohl eher genau aus solchen Talkshows gewonnen wurde ;)

Selbstwertgefühl... das ist immer eine Frage der jeweiligen (Glaubens-)Definition. Ich meine, wer seinen Selbstwert über Geld definiert, ist bereits auf sehr erbärmlichen Bahnen.

Was freie Entfaltung im Kommunismus heißt, hat man 1975 nach dem Sieg der Nordvietnamesen gesehen. Das Land ist verfallen ohne Ende. Erst als es 1986 demokratische Reformen gab und freie Marktwirtschaft eingeführt wurde gab es einen Aufschwung. Der Kommunismus hatte wahrlich viele Chancen etwas aufzubauen, letztendes sieht auch der letzte, dass dieses nur in Unterdrückung und Elend geeendet hat. Fazit: Kommunismus ist der letzte Dreck

Es sei ja jedem freigestellt, nicht zu arbeiten. Ich bin auch durchaus dafür, dass die Solidarität der anderen ihn mitträgt. Lieber ernähre ich von meinen Steuern "Sozialschmarotzer", als dass ich damit Daimler, Siemens, DDR-Aufkäufe oder Freiheitsverteidiger am Hindukusch finanziere.

Nur bei meiner Partnerin würde ich halt nicht drauf verzichten wollen. Nicht des Geldes wegen, sondern allein schon darum, dass sie ihre Vorstellungen von Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichen Kontakten realisieren kann. Das muss keine bezahlte Arbeit sein, es könnte auch ein Ehrenamt sein, oder bürgerschaftliches Engagement.

Aber zu Hause rumsitzen und darauf warten dass der Tag um ist, würde ich als Belastung empfinden. Bei mir wie bei ihr.

Ich definiere meinen Selbstwert sicherlich nicht über Geld, sondern über Anerkennung. Die bekommt man sicherlich im Privatleben, aber auch im Job. Und mir ist das wichtig.

Und ich habe nicht behauptet, dass ALLE die nicht arbeiten den ganzen Tag Talkshows gucken. Ich habe nur gesagt, dass ich mich im Zweifel nicht mit jemanden austauschen kann, der meine Probleme gar nicht versteht, weil er diese nicht kennt. Naja, das wollte ich jedenfalls damit sagen... ;)

Was ich mit dem Suchtbegriff meine ist folgendes:
Ich errinere mich das ich mal längere Zeit lang keine Ausbildung oder Arbeit gefunden habe. Als es dann mal an eine Beschäftigung ging ist mir der Einstieg so dermaßen schwer gefallen das es fast 2 Wochen gedauert hat bis ich mich daran gewöhnt hatte.
Das Gehirn gewöhnt sich daran und demnach scheint es irgendwie durchaus damit verwant zu sein.

In den Jahren als freier Journalist habe ich mir eine ziemliche Selbstdisziplin angewöhnt.
Vorher diktierte die Stechuhr den Schichtbeginn. Da waren andere die Antreiber.

@Doors:

Nur bei meiner Partnerin würde ich halt nicht drauf verzichten wollen. Nicht des Geldes wegen, sondern allein schon darum, dass sie ihre Vorstellungen von Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichen Kontakten realisieren kann. Das muss keine bezahlte Arbeit sein, es könnte auch ein Ehrenamt sein, oder bürgerschaftliches Engagement.
Aber zu Hause rumsitzen und darauf warten dass der Tag um ist, würde ich als Belastung empfinden. Bei mir wie bei ihr.

Ich meine doch schon, dass das eine Frage deiner Partnerin sein sollte, und ob und was sie braucht (Vorstellungen von Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichen Kontakten realisieren) oder nicht braucht, und nicht von dir. Oder würdest du auch sagen "ich brauche täglich meine Ration Fleisch - ergo: sie hat es auch zu brauchen!" ???