Eine Welt ohne Menschen?

@datrueffel

Im Prinzip ja, aber ich würde statt bestätigt lieber wahrgenommen sagen

@Valentini

Was bringt es dir aber, wenn du nur für einen kurzen Moment wahrgenommen wirst? Existieren tust du, egal ob du wahrgenommen wirst oder nicht.

*blubb*

@datrueffel

Bei mir als Mensch wäre es ja etwas anderes denn ich kann mich selbst wahrnehmen.

Meine Vorstellung hat etwas von Schrödingers Katze. Es kann nur eine Aussage über den Zustand/Existenz gemacht werden, wenn der Zustand/Existenz gemessen/wahrgenommen wird

Vielleicht hilft mein Hinweis auf Schrödingers Katze ja dabei meinen Kerngedanken besser nachvollziehen zu können

@Valentini
meinst du viell. das kosmische Bewußtsein bzw. kosmische Intelligenz?...

@Agent_Elrond

Ich schreibe ja immer von einer Intelligenz die die Mögloichkeit der bewussten Wahrnehmung hat und in der Lage ist über das Sein nachzudenken. Das muss dann nicht zwangsläufig der Mensch sein aber zufällig scheinen wir es zu sein

@Valentini

Nungut, der Gedanke bestätigt dem Menschen seine Existenz.
-cogito ergo sum- aber was ich nicht nachvollziehen kann ist der Glaube,
dass ohne Dem auch der Rest der Welt inexistent sei.

Oder ich versuche es mal andersherum

Wenn ein Universum entsteht und eine unbestimmte Zeit von X-Milliarden Jahren ist und dann vergeht, ganz ohne ein bewusste intelligentes Leben für mindestens einen einzigen Momemt erschaffen zu haben, wer weiß dann dass es das Universum überhaupt gegeben hat, wenn es doch nicht ein einziges Mal bewusst wahrgenommen worden wäre.

@Valentini
setz dies mal in einen verhältnismässigen Zusammenhang mit dem Rest des Universums.
Ausserdem sind wir Menschen sehr spät auf der Bildfläche erschienen....

@Valentini
aha, wenn du im Wald stehst und schreist und keiner hörts, hast du nicht geschrien? ;) ....

@Agent_Elrond

Der Zeitpunkt und die Dauer spielt dabei doch gar keine Rolle

@Valentini

Tiere z.B. "er-leben" doch auch etwas... auch wenn sie nicht über den Sinn
ihres Erlebens nachdenken.

@KicherErbse

Deswegen schrieb ich ja davon dass es für den Moment eines Gedankens bewusst wahrgenommen werden muss

@Valentini

Pardon, was "muss" wahrgenommen werden?

Schade, hatte gehofft dass wenigstens einer meinen Gedanken nachvollziehen kann. Na ja, macht ja nichts.
Wie ich es meinte, habe ich dargelegt und nun ziehe ich mich wieder aus der Diskussion zurück

@Valentini
Nicht zurückziehen-manchmal brauchts eben etwas Anlaufzeit-versuchs doch noch mal etwas einfach und verständlicher für alle-wäre nett.....
einfach so schnell aufgeben- fände ich schade*

@Valentini
wer sagt das-wer hat denn da den entgültigen Beweis erbracht - dass Tiere den Sinn nicht erfassen-erspüren-vieleicht nur anders :)

@Samnang

Heute mit Sicherheit nicht mehr als ich werde darüber nachdenken ob ich mich diesem Stress hier in dem Thread nochmal aussetzen mag

@Valentini
Ja.Natürlich heute nicht mehr...es eilt auch nicht.Wenn du dich inspiriert fühlst. ich bin heute auch genügend eingedeckt-aber wäre schön.....Danke

Eine Welt ohne Menschen bedeutet einen ausgeglichen Kreislauf des Lebens und das kann doch nur positiv sein.

Es würde eine enorme Masse an Artenvielfalt in Erscheinung treten, auch wenn das jetzt Jahrtausende oder Millionen Jahre dauert, bis Gaia sich erholt hat von der menschlichen Folter.

Eine Erde ohne Menschen wäre sicher besser für die Erde, bzw. für das Gesamtkostüm im Universum, in dem im Grunde auch immer ein Gleichgewicht herrscht.

Solch ein Gleichgewicht ist also auch von kosmischer Natur, ganz egal, wo man ist und rede da nicht nur von Naturwissenschaft, die eh ohne Mensch keine Rolle spielt.

Die Erde ist momentan nicht im Gleichgewicht, ich würde darauf wetten, dass die nächste Eiszeit alles wieder gradebiegen könnte, wenn es bis dahin nicht zu spät ist.

Der Mensch als stumpfes Zahnrad, welches Sand im Getriebe hat und nie geschmiert wird.Das Konstrukt muss fallen, sei es zuersteinmal das System ansich.

@Vymaanika
muss man wohl in manchem so stehen lassen, traurig oder....stellt sich einfach immer die Frage warum lernt man solche Kostbarkeit nicht zu schätzen und muß immer vermeintliche Verbesserungen, Eingriffe und Raubau vornehmen.

@Samnang

Samnang schrieb:.stellt sich einfach immer die Frage warum lernt man solche Kostbarkeit nicht zu schätzen und muß immer vermeintliche Verbesserungen, Eingriffe und Raubau vornehmen

Weil die Gier für sich selbst, noch im selben Moment, das "hier und jetzt" für denjenigen Menschen ausschlaggebend ist.Er denkt nicht an seine Nachkommen, er kann es einfach nicht, die kapitalistische Schlinge hat ihnen einfach den Rachen verstopft, so dass ihre eigenen Flamme erlischt und sie selbst zum Roboter macht.Das "hier und jetzt" bedeutet die größte Vernichtung, erst in ferner Zukunft, wenn die jetztigen alt und grau im Sessel vor sich hin sabbern und sich an die Stirn fassen:"Ach hätten wir doch...." Ist aber nicht.

Im Grunde muss man sich zu einem Zahnrad machen ohne Zähne, so zerfällt das System, das von uns abhängig ist und darin sehe ich das Problem.Ich unterstütze den Mist ja auch noch aus verschiedenen Gründen, z.B. Bequemlichkeit usw.

Politik und Wirtschaft sind eben eins, da ist wenig durchkommen möglich und oft kann manch einer von uns sich nur dem Dilemma hingeben, das Haupt den Boden begutachtend und nicht aufrecht.

@Vymaanika
Ja. Aber siehst du es gibt doch viele wie uns-die so denken und die es umsetzen würden- es kann doch nicht angehen dass sich da nicht was ändern läßt.
Ich erziehe mein Kind und die Kinder und Menschen in meiner Umgebung schon mit diesen Gedanken..... Ja natürlich hat oder tut jeder mal was DAZU, da braucht man sich nicht rausreden, aber man gewinnt Erkenntniss und kann versuchen zu ändern....MUSS versuchen zu retten. Es läßt sich immer etwas bewegen... so oft wie möglich und aufrecht* :)