Muss man den Tod lieben ? Ist er nur ein Überbringer ?

Wahrscheinlich macht der Tod den meisten solche Angst, weil ihnen bewusst wird, wie vergänglich alles ist... Er ist nicht fassbar, wir wissen nicht, wann, wie und bei wem er als nächstes vorbeischaut und das hat sicherlich seine Gründe!

Der Tod ist ein alter Cheater der immer gewinnt. Besser man stellt sich gut mit Ihm, damit das unweigerlich kommende verlieren nicht zu hart wird. ;)

Den Tod darf man nicht lieben, sonst kann man ihn nicht bekämpfen! Bedeutet aber nicht, daß er nicht dann und wann von Diensten sein kann!
Tod ist nicht nur das Ende des Lebens, welches doch immer einen neuen Anfang darstellt, sondern das was sich innerhalb des Lebens als verhärtend und stagnierend erweist.

Hm...also lieben? Nicht unbedingt, vll wenn man unheilbar krank ist, dahinsiecht unter Schmerzen und der Tod eine Erlösung wäre.
Ich war oft genug hart dran - aber es war noch nicht soweit, wäre auch sehr früh gewesen.
Aber man muß ihn akzeptieren, und selbst wenn man es nicht täte, würde das nichts an der Tatsache ändern, dass er unweigerlich jeden von uns erwischt ;)

Ich finde interessant, daß es Märchen gibt in denen der Tod manchmal überlistet wird. Dies bedeutet ja auch nicht, daß man ihm entrinnen könnte als Mensch. Aber ein Mensch hat durchaus den inneren Impuls ewig Leben zu wollen!
Mit Kämpfen meinte ich nichts Verbittertes sondern eher, sich innerhalb seines Lebens den Absterbekräften entgegenzustellen. Die ergreifen manchmal auch die menschlichen Lebenskräfte lang vor dem Ende, durch Stress und Nervosität bzw. dadurch daß man einfach auf einer Entwicklungstufe stehenbleibt.

Wenn man es genau nimmt, gehen wir im Moment der Zeugung schon dem Tod entgegen...
Ich kenne aber auch viele Leute, die eigentlich schon tot sind, innerlich und die ihre Krankheiten und was auch immer so zelebrieren, dass man meinen könnte, sie bräuchten nur noch umzufallen und das wär´s dann.
Für so etwas kann ich keinerlei Vertsändnis aufbringen

Früh oder später weden wir uns alle damit auseinandersetzen ob wir wollen oder nicht , er gehört genauso zu unseren dasein wie die Geburt .

Nein den Tod Lieben lernen das braucht man nicht , es ist eine erlösung und es kommt auch darauf an wie man Stirbt .

Umso Älter man wird desto eher nimmt man den Ziclus Sterben hin , das sage ich weil ich früher so noch mit Zwanzig panische Angst davor hatte Abends ins Bett zu gehen
und Morgens nicht wieder aufwachen zu können .

Jetzt mit Vierzig ist das nicht mehr so schlimm , denn Denke mal so wir alle müssen irgendwann mal sterben jeder Mensch , und das Alter was wir erreichen können ist schon mit in der Wiege gelegt .

Ich glaube zum beispiel das die Seele wieder geboren wird .

Irgendwas läßt mich daran glauben wie auch immer .

Der "Glaube" daran das nach dem Ableben noch was kommt, kann schon helfen die "Angst" davor zu nehmen.
Mir ist es im Moment so ziemlich "Latte".....
Denn ich lebe jetzt, hier und heute.
Ich kann in den nächsten 10 Sekunden durch irgend ne Scheiße draufgehen.
Man kann garnicht so dumm denken,wie man schnell verrecken kann!
Eigentlich ist jede Sekunde im Leben 50/50.

Bsp: Ich sitze hier und schreib was, ein Flugzeug schmiert ab und auf einmal.........................

(geschr. am 11.09.2001)

der tod gehört zum leben, es gibt immer einen anfang und eine ende, ob es ein endgültiges ende ist, weiss man erst wen es soweit ist

@Kurti

wie kams das du mit 20 solche panischen ängste vorm nicht - wieder - aufwachen hattest ??

@resendisback

Ich hatte in der Zeit immer Angst zu Sterben , deshalb .

Kurti mußte wahrscheinlich ohne "Schlummerlicht" pennen.
Und das hat sich bis heute festgefressen.
Und das UB läßt ihn/sie nicht los
Coole Relax-Mucke starten....und entspannen..,alles klar??

Aber nur weil du ANGST hast.
Stell dich der Angst die dich blockiert.
Sterben werden wir alle,----------jaaaaaa auch DU!!!

Der "Glaube" daran das nach dem Ableben noch was kommt, kann schon helfen die "Angst" davor zu nehmen.

hm ist das so ja? Deswegen gibts wohl nen Glauben...da der Mensch auf alles ne Antwort haben will.

es gab bestimmt ein Moment in meinem Leben da wäre es mir egal gewesen...keine Angst, kein Gefühl...doch JETZT....nein ich hoffe er liegt noch weit entfernt. Die Angst steht jedem ins Gesicht geschrieben der noch nicht gehen will.

wieso dieser Glaube die Ängste nehmen soll ist unklar! Eher unlogisch! Ich schätze die Ängste liegen im Ressentiment der eigenen Seele gegenüber dem Tod, weil diese genau weiß es ist kein endgültiges Ende, mit allen Konsquenzen!
Bedeutet nicht, daß ich annehme man könne ewig in einer etwaigen Hölle schmoren, aber daß es durchaus auch dort Konsquenzen geben könnte für begangene Fehler und Untaten anderen gegenüber,in der Form, daß man sie durch"leben" muß bzw. durchleiden! Da wäre das "Nichts" doch beruhigender für viele Zeitgenossen, als der Glaube an ein Weiterleben. Oder glauben alle nur sie kommen in den Himmel? :)

Das Blöde am Tod ist nunmal das er so....absolut ist. "Hey Opa, komm mal zurück und erzähl mal wies so ist im Tod!"....Hmm....schade. Diskussionen darüber sind deshalb immer relativ sinnlos. Ich hoffe auch das es nach dem Tod weitergeht, wissen tue ich es aber leider nicht. Deshalb ist Furcht durchaus angebracht. Respekt? Ich sehe den Tod einfach als eine Folge an, nichts personifiziertes, also nichts dem man Respekt zollen könnte.


Gruß,
Asur

Der Tod ist ein bestandteil der Natur.Alles fliest,ist in bewegung,es kann keinen stillstand geben.Nach meiner auffassung inkarniert sich der wille sofort nach dem ableben weiter.Als was und wo weiß ich auch nicht zu sagen,sache der gnade?

der tod gehört ja irgendwie zum leben dazu, aber lieben? hab da keine angst vor, kann mir aber denken, wenn man alt ist, bekommt man die schon.
man weiß ja auch net wie man stirbt, ob mit viel schmerzen und so.

man sollte ihn akzeptieren, gehört zum leben wie die geburt, aber lieben muss man ihn wohl nit gleich.

Ich denke, der Mensch hat am meisten Angst davor, wie er sterben muss. Vielleicht, wenn es soweit ist, trauert man den verpassten Chancen nach, die man nutzlos hat vergehen lassen. Ich denke mir wird es mal so gehen. Trauern um das, was man gerne gehabt hätte aber nie bekommen hat. Dann wird es schwer, denke ich. Aber noch bin ich nicht so alt, als das er schon vor der Tüt steht :)
Wenn man ihn als einen neuen Anfang sieht, wird es vielleicht leichter, aber das was man durch Sturheit, Leichtfertigkeit oder Dummheit verloren hat, bekommt man nicht zurück.

Früher hatte ich immer den Spruch, wenn du alt bist, willst du nicht das Gefühl haben, dein Leben nicht gelebt zu haben. Doch man hat nicht immer alles in der Hand. Ich arbeite noch dran, hoffe es wird so sein, wenn er an meine Tür klopft :)

Den Tod lieben? Er hat auf jeden Fall etwas und ich bin schon neugierig, ob es dann aus ist oder es weiter geht.

es ist auch immer etwas anderes ob ein alter mensch stirbt der sein leben gelbt hat oder ein junger mensch der sein leben noch vor sich hatte