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Medienhuren

276 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Medien, Prostitution, Medienhuren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Medienhuren

12.06.2008 um 16:57
"Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist, das eine so grosse Gruppe von Menschen nicht durch Eigenverantwortung kontrolliert und geführt werden kann. Weil einzelne Mensche innerhalb einer Gesellschaft das ganze nicht überblicken, also auch keinen Sinn haben, für schädliche Tendenzen."

Ach, dahin lauft der Hase.

"Ich könnte mich als Führer anbieten!" (Der Wixxer)


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Medienhuren

12.06.2008 um 17:02
Ja klar Vorgaben wie dasKyoto Protokoll , und der Führer das
PASST ja WUNDERBAR zusammen. Da hast du ja mal wieder ganz tief
in die Wunschkiste gegriffen Doors, um Dir diesen Zusammenhang herzuleiten.


:D

Schreib weiter deinen zynischen Blödsinn, besonders witzig ist das ganze nicht, weil das alles nur Versatzstücke sind, die du schonmal geschrieben hast, kalter Kaffee. Auch wenns Dir nicht bewusst ist, Alzheimer lässt grüssen was?


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Medienhuren

12.06.2008 um 17:08
@DeadPoet

Jetzt kannst du dich wohl nur noch beleidigend wehren?

Ich finde deine Aussagen auch mehr als seltsam.


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Medienhuren

12.06.2008 um 17:11
Gut getroffen Poet.


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Medienhuren

12.06.2008 um 17:12
Weshalb seltsam, ich schrieb von einem Vorgabenkatalog, der in Eigenverantwortung der jeweiligen Medienanstalten selbst gefertigt wird, vielleicht mit Hilfe von Wünschen und Hinweisen aus der Politik. Das wär ja etwas direkter, und das würde dann auch Themen anschneiden die schon seit Jahren weder das politische Forum finden, noch aber in den Medien Anklang. Wie man zB mit Big Brother umgeht, diese Disskusion wurde total boulevardisiert. Da gab es letztlich keine Vernündftige Basis.

Ich stelle mir das etwas anders vor, auch für zukünftige Fragwürdige Formate..


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Medienhuren

12.06.2008 um 17:28
Wie kannst du davon reden Menschen kontrollieren zu wollen?
Das fand ich nur seltsam.


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Medienhuren

12.06.2008 um 17:31
Ich fände es schade und anstrengend wenn es so viel um Politik oder Gesellschaftliches ginge im Fernsehen.
Das wäre dann ja kein ABschalten mehr. Sondern ernsthaftes Auseinandersetzen mit ernsthaften Themen. Dann hätte der Fernsehen, den ich zum Abschalten benutze, ja seinen SInn verloren.

Außerdem wie kommst du darauf, daß Menschen sich nicht unabhängig von Fernsehshows mit Politischen Dingen beschäftigen?


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Medienhuren

12.06.2008 um 19:06
@spin


Dann hätte der Fernsehen, den ich zum Abschalten benutze, ja seinen SInn verloren.


Wieso, gerade das abschalten würde Dir dann umso leichter fallen ;-)


Sondern ernsthaftes Auseinandersetzen mit ernsthaften Themen.


Eine ernsthafte Auseinandersetzung muss nicht zwangsläufig ein ernstes Thema zur Grundlage haben. Es können auch durchaus lapidare Themen sein, die vielschichtig witzig und interessant angepackt werden können.

Ob Du aber von einem geldgierigen unlustigen Anzugpenner bespasst wirst, unterhalten wirst - oder aber von zB Kanzlerbungalow, Zimmer frei, Die "Durch die Nacht mit" auf Arte etc. Oder diese Sendung auf Arte, bei denen man den Familien den Fernseher wegnimmt, und sie dann dokumentiert.

Es geht auch um das WIE, bei einer Rezeption, und nicht nur darum, was es für ein Format ist. Das sind auch Unterhaltungssendungen, aber die Zeigen doch etwas ganz anderes.

Ich fände es wünschenswert wenn die Medienhuren verdrängt werden würden, das sowas keine Akzeptanz erfährt, und das dann ganz gleich wann und wielange jemand Fernsehen schaut, er/sie weder Klingeltöne noch sinnentleertes zu sehen bekommt.


Außerdem wie kommst du darauf, daß Menschen sich nicht unabhängig von Fernsehshows mit Politischen Dingen beschäftigen?


Ich weiss nicht woher Das stammt, ich jedenfalls habe soetwas nicht geschrieben.

Jedenfalls konzentriert sich mein schreiben auf Medien und was da stattfindet -
so wie es zum Thema passt, mir geht es nicht darum mit Fernsehen Politik zu machen,
was sowieso stattfindet sondern TV auch andere Medien sozialer zu strukturieren, und nicht den Gesetzen des Raubtiermarktes zu überlassen.


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Medienhuren

13.06.2008 um 09:19
Link: de.wikipedia.org (extern)

@DeadPoet:

"Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist, das eine so grosse Gruppe von Menschen nicht durch Eigenverantwortung kontrolliert und geführt werden kann. Weil einzelne Mensche innerhalb einer Gesellschaft das ganze nicht überblicken, also auch keinen Sinn haben, für schädliche Tendenzen."

Nach wie vor halte ich diesen Ausspruch von Dir für ausgesprochen bedenklich, weil er letztlich Menschen eigenverantwortliches Handeln abspricht, sie aus arroganter Überheblichkeit (oder welchen Motiven auch immer) als eine Horde dumpfen Schlachtviehs darstellt, die eines Führers bedarf. Oder zumindest irgendwelcher Eliten die ihnen sagen, wo es lang zu gehen hat. Ich gehe mal davon aus, dass Du Dich als Teil einer solchen Führungselite gerne sehen würdest, oder?


@Topic

Man kann übrigens auch Fernsehen und Radio selbst machen. Das funktioniert bereits sehr gut. Letzlich trägt dies zur Demokratisierung bei, zur Medienvielfalt, zur Durchschaubarkeit von Medien und zu ihrer "Entzauberung". Sagt Euch der Begriff "Offener Kanal" etwas?


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Medienhuren

13.06.2008 um 09:57
Ja, aber offene Kanäle sind sowas wie Spülmittel im Jugendherbergsabfluss, ziemliche Rohrkrepierer. Darüber hinaus ist dieses altgediegene Instrument der audiovisuellen "Medienvielfalt" längst in seiner Lächerlichkeit überholt.

Ich denke, die Ansätze die hier Poet verfolgt, haben etwas vom dem Verhältnis, wie es beispielsweise zwischen Presserat und den Verlagshäusern exestiert. Nur das hier das Hauptaugenmerk auf dem Einfluss der Zuschauer liegt, nicht eines Kontrollorgans.

Ein ähnliches Prinzip wie man es bei der Quotenermittlung findet, allerdings nicht so einseitig, indem einfach zwischen den Formaten gewählt werden kann. Quasi ein Mitbestimmungsrecht, nur weniger privilegierter. In der Form von Vorschlägen, Kritik oder einfachen Abstimmungen.


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Medienhuren

13.06.2008 um 10:03
als eine Horde dumpfen Schlachtviehs darstellt, die eines Führers bedarf.

Schlachtvieh sind wir in dem Sinne doch schon längst, weit über 20 Jahre hinweg, als der Durchmarsch der Privaten begann. Seitdem sind die Zuschauer nichts weiter als Konsumenten, dargestellt durch Quoten, die mit allerhand Formaten die Werbepreise treiben sollen. In dem Wahn der Sendeanstalten, nicht als ideenloses Treibgut zu enden, werden wie am Fliessband Formate und Protagonisten aufs Spielfeld geschickt, der Quote wegen.

Das war nach Jahrzehnten dort angelangt sind, wo wir belustigt dabei zusehen wie sich ein nerviges Dauermauläffchen vor einem Kuhanus ekelt oder verkleidete Unterschichtprominenz, versteckt auf einer Ritterburg, sich gegenseitig in die Badezuba schifft, haben wir diesem Spielchen zu verdanken.


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Medienhuren

13.06.2008 um 10:29
Link: www.lfm-nrw.de (extern) (Archiv-Version vom 04.11.2010)

@Uni:

Der Presserat war ja als freiwillige Selbstverpflichtung gedacht, bevor die Adenauer-Regierung die Pressefreiheit einschränken konnte. So eine Art "freiwilliger Maulkorb", vorauseilenden Gehorsams, um einer staatlichen Zensur zuvor zu kommen.

Ob ein derartiges Gremium nicht letztlich ein stumpfes Schwert bleiben muss, u.a. viel sehr unterschiedliche Interessen hier unter einem Dachverband zusammen kommen, erinnert sei an die Wallraff-Bild-Affäre, sei einmal dahin gestellt. Verleger haben wirtschaftliche Interessen, Journalisten sind ihre Arbeitnehmer. Seit wann haben Kapitalisten und Proletarier die gleichen Interessen?

Ein zahnloses Papiertigerchen ist das ganze doch ohnehin. Welche Konsequenzen hätte der Presserat denn maximal angedroht: Die Einstellung der eigenen Arbeit. Schon lustig: Wenn das mit der Kriminalität nicht aufhört, dann stellen wir die Arbeit ein. Ihre Polizei.

Die Möglichkeit der Aufsicht und der Beschwerde für Medien besteht doch bereits, beispielsweise bei den LfMs, den Landesanstalten für Medien, die ja bereits eine Überwachungsfunktion haben.

Die Frage sei schon mal erlaubt, wenn eine "Aufsichtsbehörde" für Medien gefordert wird: Wer würde denn wohl da drin sitzen? Die Konsumenten, die sich BB und DSDS freiwillig antun? Oder nur (von wem?) ausgewählte Fernsehkritiker? Das sieht doch schon bei den öffentlich-rechtlichen Anbietern finster aus.


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Medienhuren

13.06.2008 um 10:43
Doors, was ich beschrieb war ein vergleichbares Prinzip wie der Presserat, nicht die exakte Nachbildung. Die Institution an sich, finde ich eher harmlos. Bestes Beispiel war ja die Einstellung seiner Arbeit, was in ja in den 80ger geschah, wenn ich mich recht entsinne, aufgrund seiner Machtlosigkeit und dem selbstverpflichtenden "Zugestädnis" der Verlagshäuser, die es gerne und häufig unterlaufen.

Wenn man solch ein Konsortium erstellt, braucht es erstmal ein repräsentativen Querschnitt, daher auch die Erwähnung der Quotenzählung. Worauf ich hinaus will, ist die Mit- oder Zusammenarbeit, nicht eine neue Beschwerdementalität.

Die Landesmedienanstalten hingegen, sind eher das Guantanamo Bay für mediale Extremfälle, in der letztendlich nur die wenigsten einsitzen.

Was mich im Grossen und Ganzen stört, ist dieses eingesponnene System bei der Etablierung von neuen Formaten. Dem Zuschauer wird eine Suppe vorgesetzt, ob er sie schlürft oder nicht ist entscheidend über den weiteren Verbleib. Weil aber dieses System immer zielstrebiger unsere Triebe der heutigen Zeit befriedigt, wie die Gier nach Sensation, die Lust an Kontroversen, konnten sich diese unterschwelligen Sendungen und "Stars" behaupten.

Man sieht, die Selbstregulierung funktioniert nicht so, wie sie sollte.

Oder wer kann dies revidieren: "Oh man, heute läuft wieder mal nur Scheisse".

Haben wir alle schon mal des öfteren selbst gehört, gedacht oder ausgesprochen.


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Medienhuren

13.06.2008 um 11:02
@Uni:

"Oder wer kann dies revidieren: "Oh man, heute läuft wieder mal nur Scheisse"."


Ich. Ich halte mir TV-Spielfilm (Böse Schleichwerbung), und wenn ich die aus dem Kasten hole, blättere ich sie durch und markiere mir das, was ich gern sehen möchte, im Regelfalle Dokus oder Filmklassiker. Dann packe ich das Blatt weg und schalte die Glotze meist tagelang nicht an, weil immer etwas wichtigeres oder schöneres den Abend füllt. Nach 14 Tagen gucke ich das Blatt durch, stelle fest, was ich versäumt habe und hole die nächste TV-Spielfilm aus dem Kasten.
"Ungeplant" schalte ich die Glotze höchstens auf Geschäftsreisen in öden Hotelzimmern an, damit ich morgens etwas Geräuschkulisse habe, um nicht wieder einzuschlafen.

Aber dieses Jammern "kommt nur Scheisse" kann doch eigentlich nur dem passieren, der nicht weiss, was er will und der nicht in der Lage ist, auf das Ding zu verzichten.


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Medienhuren

13.06.2008 um 11:08
Aber dieses Jammern "kommt nur Scheisse" kann doch eigentlich nur dem passieren, der nicht weiss, was er will und der nicht in der Lage ist, auf das Ding zu verzichten.

Wenn wir jetzt mal ehrlich sind, dann bildest du ja eher die Ausnahme. Andersweitig ist der Fernseher viel mehr der Ersatz für jede Bildung der Langeweile. Im Grunde braucht es die nichtmal mehr, denn die Glotze läuft bei den Meisten, selbst wenn man Besseres zu tun hätte. Da verkommt die Fernsehzeitung nicht wie bei dir als Planungshelfer, sondern eher als Navigator.


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Medienhuren

13.06.2008 um 11:10
Doors, ich find Dein Konsumverhalten beim Fernsehen sehr lobenswert. Sollte eigentlich jeder so machen.

Ich hab mir auch endlich das dämliche, sinnlose Rumzappen abgewöhnt. Bei dem derzeitigen Fernsehprogram vor allem auf RTL und Pro7 verblödet man nur noch. Besser gezielt schauen und wenn nix läuft lieber mal ein Buch lesen.


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Medienhuren

13.06.2008 um 11:13
@Uni:

Ich kenne eigentlich hierzulande viele Leute, die die Glotze nur sehr selten nutzen. Aber vielleicht ist das alters- oder schichtspezifisch - oder kulturell bedingt. Bei irischen Verwandten läuft der TV den lieben langen Tag. In jedem Kinderzimmer ein anderes Programm, bei offenen Türen. So stelle ich mir die Hölle vor. Da kriegen unsere Kinder jedesmal einen Kulturschock. Was natürlich auch umgekehrt zutrifft, wenn Cousinen und Cousins uns besuchen: Dull and boring, no TV at all!


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13.06.2008 um 11:14
@Nereide:

Buch? Aber wie schaltet man das ein?


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13.06.2008 um 11:15
Bin auch noch dabei das herauszufinden :D


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Medienhuren

13.06.2008 um 11:25
Aber die größte Medienhure wurde hier trozdem vergessen:

Da gibt es auf Sat 1 diese Frau die die ganze Zeit über Promis erzählt und lästert.

Sie ist eine selbsternannte Society Expertin.

Mir fällt leider ihr Name nicht ein.

Ihre einzigste Aufgabe im Tv ist das sie über andere Promis erzählt.
Also ist sie noch schlimmer als der letzte Promi.

Dies alte Medienhure


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