univerzal
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Medienhuren
06.06.2008 um 11:35Gülcan, Hugo Egon Balder, Hella von Sinnen, alle ehemaligen "Topmodels", einstige Castingdeppen; sogenannte Party-, Glamour- und It-Girls, im Grunde dieser komplett abgefuckte Bodensatz der Showgrössen, B- & C-Prominenz, all diejenigen die sich im Gespräch halten.
Unsere Medienkultur, sei es die Presse, Fernsehen, Radio und das Netz, bietet seit Jahren verstärkt eine grosse Auswahl an traurigen Gestalten, deren einziger Zweck + Aufgabe es ist, im Gespräch zu bleiben, Gesicht zu zeigen, nicht vorhandenes Talet durch Anwesenheitsquantität auszugleichen.
Die Frage hierbei ist, woher rührt überhaupt dieser Umstand? Einerseits ist es -wie in der Marktwirtschaft üblich- die Nachfrage. Die alltägliche Themenvielfalt, die Dauerbeschallung über sämtliche Frequrenzen sorgt beständig dafür, das viele Leute gar nicht mehr genau wissen, was sie überhaupt interessiert. Daraus ensteht nicht nur eine gewisse Gleichtgültigkeit, sondern auch für den Geschmack für seichte Themen.
Der Bedarf soll natürlich gedeckt werden und so fährt die Medienlandschaft vielerlei Geschütze auf. Die nützlichsten Instrumente dabei sind Themen wie Prominenz und Showgeschäft, das Leben unserer Mitbürger und natürlich Skandale und Hetze.
Das Showbiz und deren prominenten Vertreter sind quasi unsere verkappte Realitätsflucht. Für viele ist es nur Belustigung, aber wenn die fast-anorexischen Mittelstandsmodels über den Steg stolzieren und zusammengecaste Kaffbarden auf der grossen Showbühne vor Mama, Papa, Stiefbruder und dem nicht ganz so niveauvollen Teil Deutschlands singen dürfen, dann träumen da draussen Hundertausende von einem besseren Leben.
Das Fernsehen und die Boulevardpresse waren schon immer Verarsche im grossen Stil. Aber dieses bunte Treiben an Emotionsausbeutung hat ein neues Level. Welches Mädel möchte sich für Seite 1 der grossen dt. Schundzeitung diesmal entblättern, welches hochverschuldete Trümmerpärchen möchte sich seinen Offenbarungseid dokumentieren lassen, welche gescheiterte Unternehmexistenz hat Lust auf externe Berater, die evtl. das Geschäft und den Respekt der Belegschaft retten?
Wenn wir nicht den Promis frönen, dann interessiert uns jedes Detail unserer Mitmenschen. Wohin wandert ihr aus, und warum stellt ihr euch dabei so saudämlich an? Warum willst du dich für den Job als Tanzlehrer mit anderen messen? Warum ist dein Muttialltag so verdammt nichtssagend? Warum entblätterst du dein Faible für Inzest vor Olli Geissen? Warum lässt du dich von einem ostdeutschen Hampelmann für deinen Tanzstil anscheissen?
All diese Fragen bleiben ungeklärt, wenn man eins nicht bedenkt: Es ist unser Hunger nach Unterhaltung, in all seinen Facetten. Dazu braucht es Täter und Opfer, ersteres praktiziert meist vor der Kamera.
Als Diskussionsgrundlage stellt sich letztendlich nur eine Frage: Seid ihr Opfer (Fans), Abgeneigte oder Uninteressierte?
Unsere Medienkultur, sei es die Presse, Fernsehen, Radio und das Netz, bietet seit Jahren verstärkt eine grosse Auswahl an traurigen Gestalten, deren einziger Zweck + Aufgabe es ist, im Gespräch zu bleiben, Gesicht zu zeigen, nicht vorhandenes Talet durch Anwesenheitsquantität auszugleichen.
Die Frage hierbei ist, woher rührt überhaupt dieser Umstand? Einerseits ist es -wie in der Marktwirtschaft üblich- die Nachfrage. Die alltägliche Themenvielfalt, die Dauerbeschallung über sämtliche Frequrenzen sorgt beständig dafür, das viele Leute gar nicht mehr genau wissen, was sie überhaupt interessiert. Daraus ensteht nicht nur eine gewisse Gleichtgültigkeit, sondern auch für den Geschmack für seichte Themen.
Der Bedarf soll natürlich gedeckt werden und so fährt die Medienlandschaft vielerlei Geschütze auf. Die nützlichsten Instrumente dabei sind Themen wie Prominenz und Showgeschäft, das Leben unserer Mitbürger und natürlich Skandale und Hetze.
Das Showbiz und deren prominenten Vertreter sind quasi unsere verkappte Realitätsflucht. Für viele ist es nur Belustigung, aber wenn die fast-anorexischen Mittelstandsmodels über den Steg stolzieren und zusammengecaste Kaffbarden auf der grossen Showbühne vor Mama, Papa, Stiefbruder und dem nicht ganz so niveauvollen Teil Deutschlands singen dürfen, dann träumen da draussen Hundertausende von einem besseren Leben.
Das Fernsehen und die Boulevardpresse waren schon immer Verarsche im grossen Stil. Aber dieses bunte Treiben an Emotionsausbeutung hat ein neues Level. Welches Mädel möchte sich für Seite 1 der grossen dt. Schundzeitung diesmal entblättern, welches hochverschuldete Trümmerpärchen möchte sich seinen Offenbarungseid dokumentieren lassen, welche gescheiterte Unternehmexistenz hat Lust auf externe Berater, die evtl. das Geschäft und den Respekt der Belegschaft retten?
Wenn wir nicht den Promis frönen, dann interessiert uns jedes Detail unserer Mitmenschen. Wohin wandert ihr aus, und warum stellt ihr euch dabei so saudämlich an? Warum willst du dich für den Job als Tanzlehrer mit anderen messen? Warum ist dein Muttialltag so verdammt nichtssagend? Warum entblätterst du dein Faible für Inzest vor Olli Geissen? Warum lässt du dich von einem ostdeutschen Hampelmann für deinen Tanzstil anscheissen?
All diese Fragen bleiben ungeklärt, wenn man eins nicht bedenkt: Es ist unser Hunger nach Unterhaltung, in all seinen Facetten. Dazu braucht es Täter und Opfer, ersteres praktiziert meist vor der Kamera.
Als Diskussionsgrundlage stellt sich letztendlich nur eine Frage: Seid ihr Opfer (Fans), Abgeneigte oder Uninteressierte?