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Vegetarier... die besseren Menschen

704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vegetarier ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vegetarier... die besseren Menschen

19.10.2004 um 18:04
Link: www.amnesty.ch (extern) (Archiv-Version vom 28.10.2004)

sorry, hier etwas zum Thema Wasser...

Die Liebe ist die einzige Wahrheit oder Alles entspringt dem Einen - Dem kosmischen Bewusstsein... Baba nam kevalam


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Vegetarier... die besseren Menschen

19.10.2004 um 18:10
DER BALUE PLANET

Wasser deckt 71% der Erdoberfläche ab, insgesamt gibt es auf unserem Planeten 1,4 Milliarden Kubikkilometer Wasser.

aber nur 2,5% davon sind Süßwasser, und davon siond zwei Drittel in Gletschern und ständiger Schneedecke gebunden. Dieses Wasser kann für menschliche Bedürfnisse nicht genuztz werden. Süßwasser ist nur erneuerbar durch Regen, die GEsamtmenge an Niederschlag beträgt rund 36.000 Kubikkilometer pro Jahr.

Entnommen der Amnesty International Zeitschrift, Ausgabe Juli 2004

Die Liebe ist die einzige Wahrheit oder Alles entspringt dem Einen - Dem kosmischen Bewusstsein... Baba nam kevalam


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Vegetarier... die besseren Menschen

24.10.2004 um 12:01
Im Weltwasserbericht der UNO finden sich folgende Angaben:

Mehr als eine Milliarde Menschen verfügen über kein sauberes Wasser; täglich sterben 6000 Kinder an Krankheiten, die durch unsauberes Wasser verursacht werden oder übertragen werden; verschmutztes Wasser und eine mangelende Abwasserversorgung, unter der 40 % der Weltbevölkerung leiden, sorgen für acht von zehn Krankheiten in den "Entwicklungsländern"; in den trockenen GEbieten der Erde kommt es zur Wasserkanppheit mit möglicherweise drastischen Folgen für die Fruchtbarkeit der BÖden, das Klima und die Versorgung der Menschen.

Ein Bericht, der im März 2003 vorgestellt wurde, kam zu dem SChluss, die Erde stehe "vor einer ernsthaften Wasserkrise." Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass sie sich zunehmend verschärft und diese Entwicklung noch weiter anhalten wird, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Zur Mitte diese Jahrhundert könnten "im schlimmsten Fall sieben Milliarden Menschen in 60 Ländern und im besten Fall zwei Milliarden Menschen in 48 Ländern " von der Wasserknappheit betroffen sein. Sagt die Studie.

Bereits ein halbes Jahr zuvor war der Wirtschaft und Sozialrat der UNO zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Im Allgemeinen Kommentar Nr. 15 wurde die Wasserkanppheit in großen Teilen derWelt beschrieben. DArüber hinaus charakterisierte die UNO Wasser als " ein für Leben und GEsundheit wesentliches öffentliches Gut ", das für jedermann ausreichend, ungefährlich, sicher, annhembar, physisch zugägnlich underschwinglich" sein muss. Die Vereinten Nationen kamen zu dem Ergebnis, dass es ein Menschenrecht auf Wasser gibt. Doch dieses Menschenrecht bleibt umstritten, solange es Staaten, Unternehmen und VERbände gibt, die Wasser als Handelsware sehen. DAS weiß auch UNO, und vielleicht bleibt sie deswegen in ihren Berichten und Kommentaren überall dort sp vage, wo es um die Ursachen und cie VErantwortlichen des Wassermangels geht.

Wasserverbrauch
Alle 20 Jahre verdoppelt sich der weltweite Wasserkonsum. Besonders viel Wasser verbrauchen die westlichen Staaten. Wird in den Industrieländern einmal die Toilette gespült, so heißt es im Wasserentwicklungsbericht der UNO, wird dafür so viel Wasser verbraucht, wie ein Menschen in einem Entwicklungsland pro Tag fürs Waschen, Trinken und Kochen zur VErfügung hat. Dennoch sind es nicht die Haushalte in Europa und den USA, die zu viel verbrauchen - fast 60 Prozent des Wassers wird von der Industrie genutzt. Als wasserarm gilt ein Staat, in dem pro Person und Tag weniger als 2,7 Liter Wasser zur Verfügung stehen.


Der Bericht, der längst nicht fertig hier zu lesen ist, stammt von Maik Söhler. Er ist Journalist.


Erkennt ihr den Zusammenhang zur Massentierhaltung?
Es gibt sicher noch einige andere Gründe, weshalb die westlichen Staaten Wasserverbraucher Nr. 1 sind, doch beim Fleischkonsum geht kein Weg daran vorbei, denn dieser ist "enorm" hoch.



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24.10.2004 um 12:27
@devamala
Erkennt ihr den Zusammenhang zur Massentierhaltung?

Nö, eher zur Toilettenspülung, Reinigung von Industrieanlagen oder Bewässerung von Feldern, Obst- und Gemüseverarbeitung und -konservierung.

Massentierhaltung wird den Braten nicht gerade fett machen.
Wenn dann müsste man überall gleich Wasser sparen, wenns überhaupt nur irgendwas bewirken soll.

Ausserdem gibt es Meerentsalzungs-, Klär,. und Wiederaufbereitungsanlagen und die Forschung ist auf diesem Gebiet schon ziemlcih fortgeschritten.

Fazit:
Absolut kein Argument gegen Fleischverzehr. :)


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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24.10.2004 um 12:35
zu oberflächlich nachgedacht Relict



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24.10.2004 um 12:50
hier ist doch ganz klar: Europa und die USA sind wirklcih ganz oben , die Wasserverbrauchszahlen durch Massentierhaltung, ALkohol und ebenso auch z.B. wie du sagts Relict, die Konserven in denen nicht nur "Obst und Gemüse" konserviert wird, sondern auch Fleisch.
Ich habe hier in diesem Thread auch schon mal geschrieben, wie hoch der Wasserbrauch liegt bei der Herstellung von Fleisch oder der Züchtung von Tier und auch bei der Herstellung von Getreide. Bei Vieh ist der VErbrauch enorm höher. Das sind Fakten und keine Vermutungen.


Um den Konsum, das Kaufverhalten von Massentierprodukten, zu minimieren, bedarf es einer Zurückhaltung der Menschen. Würde nun die Produktion von Getreide und Obst höher sein, verbräuchte sie dennoch um einiges weniger als die Tierhaltung(Zucht) zum Verzehr und Verarbeitung, oder?

Klar sind Konservenproductions und Co., wie auch die Alkoholproduktion und auch die Limonadenproduktion ein ebenso hoher Wasserverbraucher. Doch Seitens der westlichen Nationen und den USA, ist der Konsum von Fleisch hier immernoch DER, der am höchsten ist.








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24.10.2004 um 13:59
@devamala
Du vergisst, dass ich alle aber wirklich alle Lebensmittelbranchen in Deutschland durchhabe. Und ich weiss daher das jeder, aber auch jede grossindustrielle Verarbeitung sehr viel Wasser braucht.
Und das ist bei der Fleischverarbeitung nicht anders oder mehr, wie bei Getränken, Obst, und Gemüseverarbeitung, chemische Industrie oder sonstwas.

Und absatzmässig wird mehr Obst- und Gemüse sowie Getränke verarbeitet, als Fleisch. Flächenmässig natürlich auch.

Es ist einfach ein plumpes pseudointelektuelles Bio- und Ökogelaber der Veggi-Szene um mehr Gegenargumente zu finden und zu präsentieren. ;)
Net bös gemeint.

Klar ist Massentierhaltung nicht das Optimum und verbesserungswürdig.
Aber Fleischverzehr ansich ist weder schädlicher, noch wasserverbrauchender als andere Industriezweige. Und wie einige Pflanzenarten geben auch Tiere das zugeführte Wasser wieder an die Natur ab.

Wenn man danach ginge, ist der Mensch selber der grösste Wasserverschwender und -verunreiniger.
Ich bin also gegen Massenmenschen haltung. ;)



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Vegetarier... die besseren Menschen

24.10.2004 um 14:08
die UNO - Liste beinhaltet folgende Länder als die mit den größten Wasserproblemen:

5 arabische Staaten stehen ganz oben auf der Liste.
Einige von ihnen wie Kuwait und Saudi-Arabien muss das nicht sorgen, da sie sich noch die teuerste Meerwasserentsalzungsanlage sowie Wasserimporte "leisten können".
Von diesem Meerwasserentsalzungsanlgen sprach oder schreib auch Relict.

Anders iseht es in den palästinensischen Gebieten aus. Auf der UNO-Liste der Wasserkanppheit liegt der Gaza-Streifen auf Platz drei. Und in der WEstbank ist es nicht viel besser. Nach Schätzungen des Israel/Palestine Center for Research and Information (www.ipcri.org) verfügt ein Israeli über mehr als drei mal so viel Wasser als wie ein Palästinenser. Dieses Wasserentspringt zum großen Teil auf den von Israel besetzten Golanhöhen und fließt in den See Genezareth. Während Israel dort einen Großteil seines Wasserbedarfs deckt, bleibt für die palästinensischen Gebiete nicht viel übrig, so dass es vor allem im Sommer häufig zum Wassermagel kommt. Das hat nicht allein der israelische Staat zu verantworten. Aus politischen Gründen weigern sich einige palästinensische Dörfer, überhaupt Wasser aus Israel zu beziehen. Damit wird eine flächendeckende Infrastruktur fast unmöglich gemacht, und wo sie dennoch besteht, steigen die Preise für alle anderen enorm.

Da die Grundwasserbestände in der gesamten Region rapide schwinden - auch Israel ist auf Wasserimporte aus der Türkei angewiesen - ist hier die Wasserkrise schon so weit fortgeschritten, dass halb staatliche oder privatwirtschaftliche Initiativen ausnahmsweise nicht schaden können. Bishe aber sind Kooperationsprojekte wie jenes zwischen israelischen und jordanischen Forschungseinrichtungen, die gemeinsam verhindern wollen, dass das Tote Meer austrocknet, selten.


Kommen solche Nachrichten eigendlich auch mal an die Öffentlichkeit? Also durch die uns bekannten Nachrichtensendungen?


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24.10.2004 um 14:27
@devamala
Ja wenn man ciht nur die privaten Sender schaut, sondern auch mal die 3. und Nachrichtensender wird schon ab und zu darüber berichtet.
Und es ist ja schon länger klar, das aufgrund der fortschreitenden Entwicklung und Verbreitung der Menschen, alle Rohstoffvorräte der Erde knapp werden.

Doch ist es doch nciht eine Frage des Preises, sondern eine Frage der Entwicklung und des Fortschrittes, wie wir diese Lücken schliessen.

Und in Regionen, wo z.b. Wasser knapper ist, wird von anderen wo es reichlicher ist zugebuttert. Und wenn das nicht möglcih ist, dann ist generell alles dürrer und minimaler, sowohl die Pflanzenproduktion, wie auch dei Tierproduktion.
Wir müssen auch unser Öl grösstenteils importieren, ja sogar unseren Strom.

Da wir hier aber im Veggi vs. AllYouCanEat-Thead sind, sehe ich keinen Zusammenhang und auch keine Rechtfertigung, dies allein auf den Fleischkonsum zurückzuführen bzw. diesem die alleinige Schuld zuzuschieben.
Das Problem bzw. die Ursache liegt an ganz anderer Stelle, als am Fleischkonsum.

Wenn, dann müssen wir Menschen wie gesagt in ALLEN Lebensbereichen und Industriezweigen kürzer treten.
Und der Replikator ist noch nicht erfunden, welcher aber auch nur wieder ungeheure Energiemengen verbrauchen würde, um die Energie wie in Star-Trek zu materialisieren. ;)



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24.10.2004 um 14:30
Ich gratuliere dir für die Erfahrungen die durch deinen Beruf erwerben konntest. Arbeitest du in der Branche heut eigendlich noch immer?

also als < pseudointelektuelles Bio- und Ökogelaber der Veggi-Szene um mehr Gegenargumente zu finden und zu präsentieren >, sehe ich das nicht. Es dient der Aufklärung, so wie sicher auch deine Erklärungen der Aufklärung dienen.

zumal die Texte, die ich poste nicht unbedingt nur allein aus meinem Kopf stammen und aus eigenen Erfahrungen, sondern aus z. B. "wissenschaftlichen Berichten, wie z.B. die indische Physikerin Vandana Shiva sie darstellt in dem Menschenrechts-Magazin von Amnesty International. Oder aber durch Forschungen von PeTA, der weltweitgrößten Tierrechtsorganisation, die übrigens ebenso wissenschaftliche Untersuchungen unternommen haben und noch unternehmen, in denen ich als Mitglied gelte und aber auch als eine kleine Aktivistin.

Gib mir Zahlen, die es belegen, dass der Wasserverbrauch für : Und absatzmässig wird mehr Obst- und Gemüse sowie Getränke verarbeitet, als Fleisch. Flächenmässig natürlich auch.

Vergiß nicht, dass die Tiere unmengen an Wasser verbrauchen, durch wie auf der Seite vor dieser, berichtet wird ,z.B. die Fäkalien, die sie ausscheiden und die dann bereinigt werden müssen. Es geht nicht nur darum, was das Tier an sich "trinkt", sondern auch darum, was es an Aufwändungen kostet und vorallem Wasser, wenn man den Dreck bereinigt.

Ich kann nicht glauben, dass bei der Herstellung von Konserven die Obst und Gemüse beinhalten, mehr Wasser verbraucht wird, als bei der Massentierhaltung und der Weiterverarbeitung von tierischen Kadaver, so wie der Beseitigung von Nichtverwertbaren Nebenprodukten, wie Innereien und Fäkalien, denn auch auscheidungsprodukte vom tier, müssen ja irgendWIE irgendWO hin, die nicht zur Ernährung gedacht sind u.v.m.
Manchmal sikkern die in die Landwirtschaft als Düngemittel, oder?








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24.10.2004 um 14:38
Der Mensch sieht es aber selten nur ein, kürzer treten zu müssen.
Deshalb ist es wichtig, den Menschen aufzuklären und zwar, JA nicht NUR in Bezug auf die Massentierhaltung, doch irgendwo muss man doch anfangen, oder? Und da wir Tiere als Lebwesen sehen und als Wesen, die Leid empfinden, sollten Menschen verstehen, weshalb es nicht NUR aus diesem Grund vorteilhafter ist auf fleisch in zu großen Mengen oder ganz und gar, zu verzichten.

Ich bleib dabei, dass der Wasserverbrauch durch Massentierhaltung einer der größten ist, den es gibt.

Hey, wenn die Menschen schon nicht aufhören wollen, auf Coke and Co. zu verzichten, dann könnte man ihnen wenigstens näher bringen, auf weniger oder gar keinen Fleischkonsum zu achten ;)



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24.10.2004 um 15:08
http://www.za.uni-koeln.de/data/add_studies/kat58/codebuch/s2964.pdf

Umweltbewusstsein

vielleicht gibts dazu schon einen thread? ich füge trotz alle dem mal einen link dazu...

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24.10.2004 um 15:11
Link: archiv.greenpeace.de (extern) (Archiv-Version vom 19.10.2004)

okay, der Uni link funktioniert nicht...dann diesen hier

http://archiv.greenpeace.de/GP_DOK_3P/PUB_KIND/C07KI01B.HTM (Archiv-Version vom 19.10.2004)

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24.10.2004 um 15:15
@Devemala
Es ist mir schon bewusst, das Dir das Abwenden vom Fleischverzehrt sehr am Herzen liegt.
Doch kannst Du doch nicht alle Auch-Fleischesser versuchen zu missionieren.
Das klappt schon nicht in einer Beziehung, geschweige denn bei Millionen anderen Menschen, denen der Genuss von Fleisch und die Verwendung von tierischen Produkten wiederum auch am Herzen liegt und die dies nicht missen möchten.

Das Tiere auch Pflege- und Entsorgungsarbeiten erfordern ist mir schon klar.
Aber wie gesagt auch dafür und davon genutzte Flüssigkeiten und Dünger fliessen in die Natur zurück oder werden verwertet oder verbrannt.
Und Tiere dienen ja nicht nur zum Fleischverzehr oder Milch- und Eierproduktion. Wenn Du wüsstest, wie und worin z.b. ein Schwein völlig und restlos verwertet wird, dann würdest Du staunen.
Natürlich auch Innereien (Tiermehl, Fleischertheke, Wurst) und Fäkalien (Dünger, Biodiesel), Knochen (Seife, Pharmazie, Baustoffe), Borsten (Kämme, Dämmaterial). u.v.m.

Und wenn nur mal angenommen in Deutschland wirklich, die Fleischproduktion höher wäre als die Pflanzenproduktion, dann gleicht sichs doch wieder aus.
Boden ist bekanntlich knapp und teuer, auch für riesige Obst und Getreidefelder.

Du erwartest doch nicht ernsthaft, das wir unser vllt. überhaupt gespartes Wasser ins Ausland exportieren? Klar irgendwann vllt. mal, aber momentan eben nicht. Es ist unwirtschaftlich und wir liegen geographisch auch nicht gerade in der Nähe solcher Dürregbiete. Es ist einfach unser Bonus. Dafür haben wir kein Öl usw.
buddel hatte doch glaube schonmal gefragt, obs dann in diesen wasserarmen Ländern mehr regnet, wenn wir Wasser sparen. ;)
Zumal wir in Westeuropa schon wesentlich ökologischer und saubere mit Wasser und dessen Verbrauch umgehen, als viele andere Länder.

Und nein ich arbeite schon seit mehreren Jahren nicht mehr in der Branche, aber schlimmer ists bestimmt nicht geworden. ;)


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24.10.2004 um 15:22
moin

meiner meinung nach sind die grössten waserverschwender die holz- und papierindustrie.

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung
_____________________________
unter vorbehalt neutral



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Vegetarier... die besseren Menschen

24.10.2004 um 15:46
:)

Klar, ich bin auf einer Mission - noch nicht bemerkt?

Ob es sich positiv in Bezug auf weniger Fleischkonsum auswirken wird, oder generell auf ein ökologisches Denken und Handeln, weiß ich nicht...

Diese Themen sind auf jeden Fall Mangel-Information in den Medien, denn die Wirtschaft würde durch noch "bewussteres Handeln" der Menschen in Hinsicht auf Ökologie erst einmal Verluste machen. Hm?

Ja, Buddel, Papier und Abholzungen sind auch ein Thema das dazu passt, doch Bäume haben nach Ansicht der meisten Menschen "keine Gefühle" - wobei es schon viele Menschen gibt, die recicletes Papier kaufen, auch aus Hanf z.B.

Den Menschen aber klar zu machen, Tiere nicht oder in kleineren Mengen zu essen, auch wenn dies schon seit Generationen und Millionen von Jahren "normal" ist, ist anscheinend leichter, denn Menschen besitzen ebenso Gefühle und können empfinden. Deshalb ist es auch für mehr und mehr Menschen möglich Mitgefühl in Bezeug auf TIERE zu haben und aber gleichermaßen auf die Menschen in den Entwicklungsländern.

Geld und Arbeiter in die Entwicklungsländer zu investieren sind aber zwei Faktoren, die möglich wären, wenn wir schon kein Wasser exportieren können, OBWOHL ja auch große Firmen dort und hier ansässig sind, die einen hohen Wasserverbrauch haben. Statt Wasser zur Verabeitung von Alkoholika und der übermässigen Massentierhaltung u.v.m. zu verwenden, sollte es als wirkliches Menschenrecht angesehen werden und nicht als Handelsware.











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24.10.2004 um 22:06
Hmmm @devamala, nicht jeder kann Deine Lebensweise halt nachvollziehen oder möchte so leben. Jeder will ja halt auch nicht Priester, Eremit, Asket oder Mutter Theresa werden. Deswegen versuche ich dennoch auch Priester zu respektieren oder tolerieren und fresse sie nicht gleich auf. ;)

Wir essen halt u.a. Fleisch, Fisch und Käse und leben damit zufrieden.
Ich esse doch Fleisch und Fisch nicht, weil meine Grosseltern es auch gegessen haben, sondern weil es mir schmeckt und mir das Wasser im Mund zusammenläuft bei einem knusprigen Stück Grillfleisch. Rohkost und Minimal-food kenne ich noch gut von diversen Diäten und das reichte mir schon vollends. Und es gibt keinen wirklichen Grund gleich seine Instinkte und Stoffwechsel komplett umzustellen, nur weil die momentane Art der Nahrungsbeschaffung nicht mehr zeitgemäss sei.

Fleisch und Butter war früher Luxusgut, weil zu teuer und heute normal.
Und Chemie und Genfood kann auch in Veggi-Nahrung vorkommen. Fängt schon beim Käse an.
Normaler Käse wird ja schon immer z.b. mithilfe von Lab (Enzym aus Bauchspeicheldrüse von Kälbern) erzeugt, sonst wärs ne wässrige inkonsistente Masse Fettmilch.
Gut es gibt gentechnisch nachempfundens Lab oder chemisch/ mikrobakteriell erzeugtes für Veganer. Doch ob das ökologisch und der Weissheit letzter Schluss ist, sei dahingestellt.

Und nur weil wir vermeintlich geistig schon fortgeschrittener sind als jedes andere Tier, heisst das noch lange nicht, das unser Körper dieses Tempo mitmacht und dies auch naturgegeben so gewollt ist. Der Mensch greift in viele Bereiche der Natur ein. Vielleicht in zuviele. Aber das trifft auch Vegetarier.

"Tiere essen" oder "Kadaver essen" ist immer so ein Schelmspruch der Veggiszene und schafft oft mehr Widerspruch wie Zuspruch. Ja lebend essen wir sie ja nicht, sondern in der Regel nur in verarbeiteter Form. Und da verwerten wir alles, nicht nur das Fleisch.

Ich trage auch ausschliesslich Lederschuhe und kein Kunststoffdreck.
Andere essen Artgenossen (Kanibalen), manche Pflanzen essen Tiere oder Pflanzen, wir halt andere Tiere oder Pflanzen. Der Mensch ist nunmal ein Raubtier und kein Beutetier. Auch wenn er bekleidet und vermeintlich zivilisiert nach seinen eigenen erdachten Maßstäben herumirrt.
Ethik ist eine temporäre gesellschaftliche Ansichtsache und nicht fest vorgegeben.

Wir nutzen halt den gesamten Gabentisch, den uns die Natur zur Verfügung stellt, wie alle Lebewesen auf der Erde, soweit möglich und physisch bestimmt.

Ich persönlich möchte auch nicht von einer Ernährungspille leben. Weil Essen für mich gern auch ein geselliger und mentaler Akt ist, welcher Körper und Geist verbinden kann.
Wenn ich mir nur Rohkost oder Tofu zumuten müsste, dann würde mir ein ganzes Stück Kultur usw. verloren gehen. Bin ja schliesslich kein Karnickel, was dies naturgegeben bevorzugt.

Und ohne Fleischverzehr hätten wir auch nur Probleme, nur andere und welche die wir vllt. noch nicht mal erahnen.
Das ist wie Genfood. Wissenschaftlich nicht bewiesen und alles offen, dennoch Skepsis.

Für Ökologie und back to the roots fehlt uns einfach der Platz. Stell Dir vor wenn jeder der z.b. 80 Mio. Deutschen dezentral sein eigenes Feld oder Tierzucht hätte.
Es ist einfach schon platzmässig nicht möglich. Deshalb ist zentrale Massenindustrie und Massenverarbeitung momentan die einzigste Möglichkeit den Bedarf zu decken, zu kontrollieren und managen und somit leider nicht vermeidbar, ausser wir Menschen begehen alle Massensuizid. ;)
Nur über das "Wie" lässt sich also disskutieren, über das "überhaupt" eher nicht.

PS:
Über das Thema Wasser, Verschwendung und -verbrauch von Naturressourcen brauchen wir nicht zu disskutieren. Fleischesser sind ja deswegen nicht unökologischer eingestellt. Werden aber gern von der Veggiszene als abtrünnige Minderheit dargestellt, der wie bei einer Krankhit geholfen werden muss. Das halte ich für absolut peinlich, arrogant und auch falsch.

Ich denke aber wir drehen uns jetzt eh im Kreis. ;)


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Vegetarier... die besseren Menschen

30.10.2004 um 19:50
Ich habe jetzt nicht den Nerv gehabt, den ganzen Thread zu lesen, stimme
aber dem letzten Beitrag von Relict zu. Nicht das grundsätzliche, sondern das
"wie" ist die Frage.

Hier noch meine persönliche Einstellung zu diesem Thema:
Wenn ich Fleisch essen will, muß ich auch dazu bereit sein das Tier zu töten
daß ich essen möchte. Das ist meine persönliche Handhabung dieses
Themas, aber es hat natürlich nicht jeder die Möglichkeit sich Geflügel,
Kleintiere und Schweine oder Rinder selbst zu halten. Ich halte die Tiere die
ich esse absolut artgerecht und in Naturzucht und nach einem glücklichen
Leben, finden sie einen schnellen fast schmerzlosen Tod. Dieses Fleisch
kann ich dann mit Genuß essen, vor "Industriefleisch" empfinde ich absoluten
Ekel und die Tiere tun mir "tierisch" leid.

Eine Erfahrung habe ich allerdings gemacht: Wenn ich ein paar Wochen oder
länger, ausschließlich vegetarisch lebe, bekomme ich irgendwie einen klareren
Kopf und bin ausgeglichener.
Hat jemand von Euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Daß Vegetarier oder Veganer "bessere" Menschen sind, kann man denke ich
nicht so pauschal sagen.
Aber "bessere" Menschen sind auf jeden Fall diejenigen, die sich Gedanken
um ihre Nahrung machen und darauf achten wo sie herkommt........versuchen
möglichst im Einklang mit der Natur und mit Respekt vor jedem Lebewesen zu
leben..........versuchen über unseren Planeten zu gehen und möglichst wenig
dabei kaputtzumachen.


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Vegetarier... die besseren Menschen

01.11.2004 um 12:17
hi...,

finde die beiden letzten beiträge sehr gut :) Danke!

die erfahrungen mit dem AusgeglichenerSein kenne ich...und zwar dies jetzt auf Dauer, da ich schon einige Jahre veg. lebe.



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Vegetarier... die besseren Menschen

01.11.2004 um 13:07
Vegetarier schmecken besser als Fleischfresser - das ist wohl war.
Ähm, ich meine jetzt ein saftiges Stück Rindfleisch - garniert mit ein wenig Kräuterbutter - im Vergleich mit anderen Fleischsorten....
Obwohl; ein schönes Wiener Schnitzel auch seine Vorteile hat!
Schweine sind ja auch Omnivoren - sprich allesfresser...

hmm, Devamala, klar verbraucht die Fleischindustrie eine Menge Wasser, aber genausoviel verbraucht die Stahlindustrie, die Chemische Industrie (schonmal bemerkt das dort jede Flüssigkeit mit Wasser in Beziehung steht?) und die Papierindustrie, etc.etc.etc...

An jeder Ecke wird Wasser verschwendet. Das du als Vegetarier grundsätzlich gegen die Fleischindustrie wetterst ist mir klar, nur solltest du dann auch objektiv genug sein um zu zugeben das die Fleischindustrie lediglich ein Aspekt der Verschwendung ist.

Was solls?
Ich geh jetzt in die Küche und beginne mein Blutwerk in dem ich mir ein schöööööönes saftiges Packet Leber öffne und es genieße!! *jamjam*

++ winner of Titanic swimming Team 1912 ++


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