@niurickNaja wenn es nur provoukante Fragen sind dann verstehe ist es ja absolut nichts dramatisches. Du machst halt praktisch das gleiche was ich getan habe nur in stark abgeschwächter Form.
;) Versuchen durch Standpunkte die fern von einem sind Antworten zu erhalten.
Meine Motive? Sehr unterschiedlich.
Manchmal aus Wissensdrang.
Wenn man beispielsweise mal etwas über eine seelische Störung herausfinden will ist es ein unkluger Schachzug einfach in einem Forum zu fragen, die Leute nehmen einen nicht ernst, sie weigern sich zu antworten weil sie einem oft nicht glauben das nicht mehr als pure neugier dahintersteckt und reagieren mit unangebrachter Spitzfindigkeit. Viel einfacher macht man es sich wenn man sich selber als ein solcher Geisteskranker ausgibt, plötzlich füllt sich der Thread seitenlang und jeder möchte an meiner fiktiven Selbstdiagnose teilhaben.
Manchmal ist es Geltungssucht.
Als Beispiel: Man merkt wie von ein paar militärgeilen Idioten ein Totalverweigerer fertig gemacht wird und man regt sich auf warum um alles in der Welt sich der Idiot nicht wehrt. Man würde zu gerne sehen wie er diese Deppen in die Schranken weist aber er tut es nicht. Also erfindet man selber das man ein Totalverweigerer ist nur damit man mit ihnen in Konflikt treten kann.
Ein anderes Motiv ist die Suche nach schlüssigen Antworten.
Man hat keine Ahnung wie man auf ein Thema reagieren soll. Also geht man in ein Forum und nimmt eine Position ein die einem selber wiederstrebt damit man villeicht das Glück hat das andere einem Menschen Antworten vorkauen auf die man selber nicht gekommen wäre. Manchmal kann man dadurch wohl schon stark inspiriert werden. Ein anderesmal wird man villeicht feststellen das die Person gegen die man früher gearbeitet hat gegebenfalls recht hatte...
Und all diese Erfahrungen die man sammelt kann man dann für seine eigene wahre Persönlichkeit verwenden um an ihr zu feilen und sie wahrlich zu etwas zu machen worauf man absolut stolz sein kann. Ich halte nicht viel von dem Instinkt von "richtig oder falsch" ich habe eine Persönlichkeit sehr oft als etwas erlebt was man selber erbaut. Kein unbewusster sondern bewusster Prozzes. Bie Vielen mag es anders sein bei mir ist es nicht so. Unser Gehirn ist flexibel... es ist veränderbar. Der einzige wirklich stetige Punkt in meiner Persönlichkeit beschränkt sich auf Neugier, Rationalität und Angst komprimiert in wilde Träumerei. Und aus diesen scheinbar natürlichen Eigenschaften entwickelt sich dann bei uns allen eine Persönlichkeit die wir als selbstverständlich ansehen. Unser Stolz, unsere Hass, unsere Ziele kurzum unsere Persönlichkeit spiegelt doch im großen und ganzen nur die Reaktion unserer Gene auf die Umwelt wieder. Und dann geht der ganze Bullshit los vom Mädchen das innerhalb einer Clique auf die schiefe Bahn gerät weil ihr niemand in ihrer Kindheit die Liebe geschenkt die sie eigentlich gebraucht hätte oder dem drogensüchtigen Jungen der in seiner Jugend lediglich nie Selbstvertrauen gelernt hat usw.
Ich will meine Persönlichkeit selbst entwickeln und sie auf die Bedürfnisse abstimmen die ich schon seid frühester Kindheit gehabt habe! Dies ist eines meiner Hauptmotive.
Kein esoterischer Blödsinn von Aura und co. ich versuche einfach nur das beste aus meiner genetischen Grundlage und meiner frühkindlichen Persönlichkeit herauszuholen was ich kann. Und sollte es eine Seele geben dann hätte ich auch noch einen weiteren Grund mehr.
;)