univerzal
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Die orientierungslose Generation
09.02.2008 um 22:17Aloha. Ich sprech dieses Thema an, weil es mir einfach immer mehr an meiner Generation auffällt und sogar darüber hinaus. Denn eigentlich verkommt ein ganzer Querschnitt der Bevölkerung einer unbezwingbaren Orientierungslosigkeit.
Ich werd mal konkreter: Innerhalb von Deutschland - und sicher auch in anderen Nationen - wurde eine neue Generation von absolut überforderten Menschen herangezüchtet. In Punkto Erziehung zum Beispiel, wurden Werte und Tugenden vermittelt, die heute keine Gültigkeit mehr haben. Beispiel: Erzogen wurden wir mit einem "Lerne was, arbeite gut, dann wird aus dir was", was heutzutage völlig verworfen ist. Du kannst noch so ein talentloses und unfähiges Arschloch sein, es spielt keine Rolle, denn mit nur einem richtigen Treffer kann man richtig Profit rausschlagen. Und so zieht sich das über alle Lebenslagen.
Nicht das ihr meint, ich verrenne mich hier in eine Spinnerei. Selbst die P.M. sinnierte kürzlich über Generationen und deren Idealewandel, schwer beeinflusst durch äußere Umstände. Wie z. B. der Bevölkerungsabschnitt, der im zweiten Weltkrieg kämpfen musste. Nach dem Ende und während des Wiederaufbaus wünschte sich dieser ernüchterte Menschenkreis nichts sehnlicher als sich in Sicherheit zu wägen. Man verfiel somit wieder zu einer altbekannten Gesellschaftsordnung, welche die Basis der 68er-Masse schuf. Weiter und weiter zieht sich so ein Rattenschwanz, der nur aus Reaktionen besteht.
Der Teufel meiner Generation ist mit Abstand der Gerissenste. Er ist nämlich die Freiheit an sich. Praktisch die Möglichkeit, seinen kompletten Lebenswandel selbst bestimmen zu können. Egal ob unorthodox gegenüber alten Werten, egoistisch oder total kontraproduktiv, irgendwie kann man schon vor sich hinleben. Man kann sich auf x-beliebige Arten in seine eigene Welt flüchten.
Medien wie das Internet, die Vernetzung, Journalismen, Fernsehen, Mobilplattformen uvm., wirken auf uns heftiger denn je ein. Inzwischen gibt es abertausende von Wegen in die man sich verlieren kann und weil wir so heftig von allen Seiten beschallt werden, kriegen wir nichtmal diese Tatsache bewusst mit.
Im Grunde bekommt man gar nichts mehr richtig mit, so stark ist Beschallung aus allen Kanälen. Teils wird man so stark abgelenkt, das man bei all der Informationsflut die Angst bekommt, immer etwas Wichtiges zu verpassen. Als Mensch ist man dadurch gezwungen, zwischen brauchbaren und unnützen Wissen zu differenzieren, und das im allgemeinen Bereich.
Unzählige Beispiele könnte ich dieser Thematik hinzufügen, aber letztendlich interessiert mich mehr euer Empfinden. Sind schon mal Gedankenansätze in solch einem Bewusstsein der Problematik von euch ausgegangen? Oder ist euch überhaupt aufgefallen, das da etwas gewaltig in die falsche Richtung läuft? Lasst einfach mal die Gedanken sprechen.
Ich werd mal konkreter: Innerhalb von Deutschland - und sicher auch in anderen Nationen - wurde eine neue Generation von absolut überforderten Menschen herangezüchtet. In Punkto Erziehung zum Beispiel, wurden Werte und Tugenden vermittelt, die heute keine Gültigkeit mehr haben. Beispiel: Erzogen wurden wir mit einem "Lerne was, arbeite gut, dann wird aus dir was", was heutzutage völlig verworfen ist. Du kannst noch so ein talentloses und unfähiges Arschloch sein, es spielt keine Rolle, denn mit nur einem richtigen Treffer kann man richtig Profit rausschlagen. Und so zieht sich das über alle Lebenslagen.
Nicht das ihr meint, ich verrenne mich hier in eine Spinnerei. Selbst die P.M. sinnierte kürzlich über Generationen und deren Idealewandel, schwer beeinflusst durch äußere Umstände. Wie z. B. der Bevölkerungsabschnitt, der im zweiten Weltkrieg kämpfen musste. Nach dem Ende und während des Wiederaufbaus wünschte sich dieser ernüchterte Menschenkreis nichts sehnlicher als sich in Sicherheit zu wägen. Man verfiel somit wieder zu einer altbekannten Gesellschaftsordnung, welche die Basis der 68er-Masse schuf. Weiter und weiter zieht sich so ein Rattenschwanz, der nur aus Reaktionen besteht.
Der Teufel meiner Generation ist mit Abstand der Gerissenste. Er ist nämlich die Freiheit an sich. Praktisch die Möglichkeit, seinen kompletten Lebenswandel selbst bestimmen zu können. Egal ob unorthodox gegenüber alten Werten, egoistisch oder total kontraproduktiv, irgendwie kann man schon vor sich hinleben. Man kann sich auf x-beliebige Arten in seine eigene Welt flüchten.
Medien wie das Internet, die Vernetzung, Journalismen, Fernsehen, Mobilplattformen uvm., wirken auf uns heftiger denn je ein. Inzwischen gibt es abertausende von Wegen in die man sich verlieren kann und weil wir so heftig von allen Seiten beschallt werden, kriegen wir nichtmal diese Tatsache bewusst mit.
Im Grunde bekommt man gar nichts mehr richtig mit, so stark ist Beschallung aus allen Kanälen. Teils wird man so stark abgelenkt, das man bei all der Informationsflut die Angst bekommt, immer etwas Wichtiges zu verpassen. Als Mensch ist man dadurch gezwungen, zwischen brauchbaren und unnützen Wissen zu differenzieren, und das im allgemeinen Bereich.
Unzählige Beispiele könnte ich dieser Thematik hinzufügen, aber letztendlich interessiert mich mehr euer Empfinden. Sind schon mal Gedankenansätze in solch einem Bewusstsein der Problematik von euch ausgegangen? Oder ist euch überhaupt aufgefallen, das da etwas gewaltig in die falsche Richtung läuft? Lasst einfach mal die Gedanken sprechen.