Wann ist der richtige Zeitpunkt für Kinder?

@sensibel

Da hast Du völlig recht, wen andere auch so konsequent wären wie Du, dann würden
sich die Eltern solcher Kinder auch mehr Gedanken darüber machen.
Man steht heute als Elternteil tatsächlich mit dem Rücken zur Wand.
Alles was man seinen Kindern beibringt, droht von den Blagen der anderen wieder
kaputtgemacht zu werden.

@ toathustra1

Ich bin sehr konsequenz und manchmal auch etwas altmodisch..
einige sagen zu mir, ich sollte es nicht so eng sehen..
was soll ich nicht soo eng sehen ?! beleidigungen ? schule schwänzen? den slang?
bordsteinkick oder wie die es heute nennen.. ich finde es unglaublich
was ich manchmal in den medien höre und sehe..
was geld betrifft, man musst auch nicht reich sein !
aber man sollte wirklich wissen, was kann ich kinder zukunft finaziell bieten ?
kinder kosten in den ersten monat richtig knete !! die paar euro erziehungsgeld, decken graaadee die kosten für pampers, bsäuglingnahrung,
man braucht für die beförderung mit auto ---> TÜV !!! <--- geprüften kindersitz
und der ist nicht billig, ich würde mich schämen, ein kinderwagen zu kaufen der vom 1975 ist !!
und man sollte beachten, das die steriel gereinigt sind wegen bakterien, also kaufe ich lieber einen neuen!! alle drei stunden brauchen die ihre buddel !

Dann im schulalter, klar reichen schuhe aus die presiwert sind, aber leider sind marken gefragt, zb habe ich vor kurzem eine pokemon federtasche gekauft mit füller 39 euro, dann neue schuhe -papa, wir müssen markenschuhe haben, will nicht ausgelacht werden- naaa, klingelst ? was kosten betrifft..

Übrigens..

Die sache mit der Erziehung und kindespflege, ist heute nicht alleinige angelegenheit der Mutter !!
Väter sollen sich genau so darum kümmern, was aktivitäten betrifft: bilder malen, spazieren, basteln etc etc
es gibt nichts schäbiges, wenn Väter behaupten, das alles nur die Mutter zu erledigen hat solche Aufgaben !!
das ist für mich das DÜMMSTE was es gibt !!
Hoffe solche Väter werden von der Frau ordentlich in den hintern getreten..

Den richtigen Zeitpunkt für Kinder gibt es nie.
Meist spricht sogar vieles dagegen :
Du bist noch in der Ausbildung oder kannst dir in deinem Job keine Auszeit nehmen , bist mit einem Mann liiert , an dessen Vaterqualitäten gezweifelt werden darf oder es bereits abzusehen ist , das du mit ihm nicht alt wirst , stehst vielleicht finanziell auf dem Schlauch , die Kinderbetreuungen sind in deiner Wohngegend rar gesät , du liebst deine Unabhängigkeit und wir leben in einem Zeitalter ,bei der die Frage nach Zukunft noch nicht ganz geklärt ist - kurzum:
Sich für ein Kind zu entscheiden , entsteht aus einem Bauchgefühl heraus - rational ist die Frage nicht positiv zu beantworten.
Ich denke , das - ganz unabhängig von den oben aufgeführten Punkten - eine Frau bereit ist , Mutter zu werden , wenn sie sich stark genug fühlt ,schlimmsten Falles auch allein mit einem behindertem Kind klar zu kommen.
Falls (noch) nicht : Man wächst an seinen Aufgaben. ;)
Ich selbst möchte meine Tochter nicht missen , mir sind zwar durch meine Auszeit berufliche Perspektiven abhanden gekommen und dümple finanziell mehr schlecht als recht vor mich hin , aber ihr Dasein ließ mich charakterlich formen , sämtliche Kämpfe mit Behörden und Einrichtungen lehrten mich zu disziplinieren und durchzusetzen , die Entwicklungsstörungen meiner Tochter zwangen mich , meine eigene Kindheit aufzuarbeiten und unter dem Strich habe ich viel durch ihr Dasein gewonnen und nicht zuletzt genannt : Eine Liebe kennengelernt , die so groß ist , das es mich schmerzt , wenn sie mich nur anlächelt.

@ xy

Du hast es sehr schön beschrieben.
Und wie Du Deine Situation dargestellt hast - finde ich sehr mutig für Dein Outing

Hut ab -Respekt, Respekt !!

Es ist schon eine Schande das Frauen ab einem bestimmten Alter keine Kinder mehr kriegen können. Die jungen Jahre sind für mich die absolute Unabhängigkeit. Nur sehr sehr ungern würde ich sie wieder mit Verantwortung belasten.
Es liegt absolut jenseits meiner Vorstellungskraft das manche Menschen mit 25 Jahren bereits Kinder haben wollen.

sinti schrieb:Sind sie das wirklich? Für den Fall im Urlaub, oder was sie essen und die Pflege? Oder die Zeit die bei einem Hund drauf geht, wenn man seinen Hund etwas bieten will und ihn nicht verwahrlosen lässt. Nicht wirklich.

Für das Essen des Hundes muss niemand 19% Mehrwertsteuer zahlen, für Babynahrung und Windeln aber. Braucht der Hunde jeden Monat ein paar Schuhe, Kleidung oder Schulsachen?

taothustra1 schrieb:Alles was man seinen Kindern beibringt, droht von den Blagen der anderen wieder
kaputtgemacht zu werden.

Das ist in der Tat ein Problem. Nicht nur Eltern erziehen, auch das Umfeld prägt.

Und was die Markensache betrifft. Wenn alle Eltern mal etwas nachdenken würden und nicht alles mitmachen, dann wäre auch das kein Thema.

xy schrieb:Sich für ein Kind zu entscheiden , entsteht aus einem Bauchgefühl heraus - rational ist die Frage nicht positiv zu beantworten.
Ich denke , das - ganz unabhängig von den oben aufgeführten Punkten - eine Frau bereit ist , Mutter zu werden , wenn sie sich stark genug fühlt ,schlimmsten Falles auch allein mit einem behindertem Kind klar zu kommen.
Falls (noch) nicht : Man wächst an seinen Aufgaben.
Ich selbst möchte meine Tochter nicht missen , mir sind zwar durch meine Auszeit berufliche Perspektiven abhanden gekommen und dümple finanziell mehr schlecht als recht vor mich hin ,

Hallo xy,

gleiches trifft auf mich zu. Sehr schön geschrieben, aber genau so ist das.

Gruß beegees

ZITAT>Alles was man seinen Kindern beibringt, droht von den Blagen der anderen wieder
kaputtgemacht zu werden.<[/quote]

Naja eine Erziehung die auf Isolation beruht ist mit Sicherheit auch nicht das gelbe vom Ei. Der Umgang mit gleichaltrigen ist eines der wichtigsten Erfahrungsquellen der Kinder. Und wenn Gedanken und Meinungen nicht auf freiem Willen beruht hat sie ohnehin keinen Wert.

soso, also ich kann gewissen mass ertragen.
Aber nicht, wenn man 1000 mal auffordern musst, besucher kinder das übermass an unsozialen beleidigungen!
so kleinlich sehe ich es so auch nicht !

@sensibel
Hä?

"Alles was man seinen Kindern beibringt, droht von den Blagen der anderen wieder kaputtgemacht zu werden."

Natürlich erziehen "die Anderen" mit. Peergroup, Schule, Klischees, Medien.

Aber wer sagt denn, dass man dem tatenlos zusehen sollte?

Selbst wenn fast alle Erstklässler ein Handy haben: Meine Kinder haben keins.
Und wenn Lolita-Ikebana einen eigenen Fernseher hat: Dafür hat Papa Zeit für Dich.
Markenklamotten? Sei froh, dass Du überhaupt was anzuziehen hast, und wenn Du Dein Jahres-Taschengeld für Nikes ausgeben willst: Bitte - 365 Tage ohne Eis, ohne Comics, ohne ...

Kinder können auch sehr früh lernen, "anders zu sein" - und andere zu akzeptieren und zu respektieren. Die Bildung einer eigenständigen Persönlichkeit ist harte Arbeit. Wie das ganze Leben.

@Doors

Doors schrieb:Selbst wenn fast alle Erstklässler ein Handy haben: Meine Kinder haben keins.

Brauche mal einen Rat von dir. Was sagst du zu deinen Kindern bezüglich des Handys?

also ich....bin ja nicht Doors...aber ich werde sagen....Baby...du bekommst keins:)...wozu? Ich bringe und hole ihn sowieso ab....ich dachte auch mal darüber nach...aber das ist Schmarren^^

Der richtige Zeitpunkt, tja, ich kauf meine immer zwischen 7 und 8 Uhr abends, in der Happy Hour bekomme ich sie zum halben Preis, verunglückte oder schwarze bekommt man manchmal sogar geschenkt.

Ein Handy für einen erstklässler? Wozu denn?

en handy ist keine so schlechte sache, muss ja ncht gleich eines mit vertrag sein, aber es ist schon sinnvoll für sein kind immer erreichbar zu sein und umgekehrt gerade in der heutigen zeit

pah zum protzen :p
auch wenn sie nochnich mal wissen was da steht, aber hauptsache eins haben

Unabhängig davon was nun auf den letzten 8 oder 9 Seiten geschrieben wurde (ich hatte leider keine Zeit mir alles durchzulesen) und nur im Bezug auf den Grundgedanke des Threads, möchte ich meine Gedanken dazu mitteilen. Meine Schwester - sie ist 21, fast 22 - hat vor einem Monat ein Kind zur Welt gebracht. Der Vater, ihr Ehemann, den sie nach vierwöchiger Beziehung geheiratet hat und mit dem sie nun fast ein Jahr glücklich verheiratet ist, ist genau wie sie Student (25 oder so ... schreibt momentan an seiner Magisterarbeit), weswegen sie aufgrund der Geburt des Kindes mit dem Studium aufhören musste. Zwar plant sie nach einer einjährigen Pause wieder fortzufahren, jedoch ist das ungewiss, da sie nicht weiß, ob sie ihre Tochter Helene (so heißt die Kleine), einem Hort anvertrauen oder die Erziehung bis zum Kindergartenalter selbst übernehmen soll. Desweiteren sei erwähnt, dass sie aufgrund der geringen finanziellen Mittel recht spartanisch leben. Soweit mal die objektive Betrachtung des Ganzen. Nun meine Meinung: Ich bin mir unsicher, ob es ratsam ist, in diesem Alter - vor allem wenn man mitten im Studium steckt - Kindeswünsche zu verwirklichen. Einerseits ist man zu diesem Zeitpunkt noch zu sehr mit sich selbst, bzw. dem eigenen Leben beschäftigt, als dass man Teile seiner Zeit für ein Kind opfern könnte, ohne etwas aufgeben zu müssen. Allein aufgrund der im Laufe der Jahre steigenden Lebenserfahrung (die man nach Aussagen vieler Bekannter in ihrer vollen Intensität erst mit Erreichen der vollständigen Unabhängigkeit von der Familie bzw. den Erziehungsberechtigten erhält) (obwohl das Maß dieser zwischen Gleichaltrigen variiert) und besseren Einnahmequellen sollte man mit der Realisierung der Nachwuchspläne frühestens bis zum Abschluss des Studiums bzw. der Ausbildung warten. Auch wenn man dann seine Urenkel nicht mehr kennen lernt, oder zumindest nur noch in einem Alter, in dem man ihnen nichts mehr lehren kann. So werden mir für meinen Teil Kinder und Kindeskinder genügen. Das soll nicht heißen, dass meine Urenkel nicht von meinem Wissen und meiner Lebensweisheit, die hoffentlich noch wachsen wird, profitieren sollen. Ich schreibe jetzt bereits Bücher - was soll mich davon abhalten, es auch im Rentenalter zu tun und unter anderem meine Memoiren niederzulegen. Die Schöpfung meiner Fantasie, meine Erkenntnisse (mögen sie richtig oder falsch sein), meine Weltanschauung und der Ablauf meines Lebens (obgleich ein Teil privat bleiben wird) will ich nicht vor der Öffentlichkeit und erst recht nicht vor meinen Nachkommen verborgen halten. Im Gedanken daran, dass all das jemanden erfreuen oder helfen könnte, wird mich zufrieden sterben lassen, ohne dass ich die Gelegenheit hatte meinen Urenkeln die Geschichten zu erzählen.