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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Depression, Sicherheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
mastermind Diskussionsleiter
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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 00:11
Stellen wir uns einmal eine Gesellschaft vor, in der es keine soziale Absicherung gibt - naja, das ist etwas zu allgemein. Stellen wir uns einmal vor, es gäbe keine Arbeitslosenversicherung.
Wie würden die Leute dann leben?
Wie würden die Gedanken der Leute aussehen?
Gehen wir weiterhin davon aus, dass ansonsten die Leute tatsächlich alle Arbeit haben, wenn sie es denn so wollen.
Gesellschaftssystem ist weiterhin Demokratie.
Außerdem gibt es Gesetze, die das Arbeitsleben regeln. Es gibt Mindestlöhne, eine Arbeitssicherheit usw.

Folge:
Jeder müsste arbeiten, um zu überleben. Man könnte sich nicht so viele Gedanken darum machen. Man wäre mit der Arbeit geschützt, aber man MUSS etwas tun. Man kann es sich nicht aussuchen.

Depression entsteht durch Nichtstun. Man stirbt nicht einfach, sondern ist sozial abgesichert. Wenn man mal in die Länder schaut, wo die Menschen nicht sozial abgesichert sind - wo sie hart arbeiten müssen, um zu überleben - dort findet man keine Depression. Dort findet man höchstens eine hohe Suizidrate aufgrund von Missernten und folglich sicherer Hungertod.
Jedoch schließe ich das ja in meiner Gesellschaft aus. Jeder hat genug, insofern er nur arbeitet - was, das bestimmt er selbst.

Nochmal:
-Arbeit hat jeder, wenn er will.
-Jeder hat genug zu einem menschenwürdigem Leben, sofern er arbeitet.
-Es gibt Gesetze, die das Arbeitsleben absichern.

Was denkt ihr davon?
Und vor allem: Stimmt ihr der These (=Titel) des Threads zu? Entsteht Depression nicht dadurch, dass man zu viel Zeit hat? Dass man nicht gegen sich ankämpft?

Ich habe dieses Thema bewusst in Menschen & Seele gepackt, gerade weil ja mein Titel verrät, auf was ich hinauswill.


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 00:15
So wie du es schilderst wäre es gar nicht möglich. Der Arbeitsmarkt steigt und fällt, da kann man nicht einfach sagen jeder hat arbeit, und es möchte auch nicht jeder irgendeine arbeit aufgedrückt bekommen, passiert das nämlich hat man zwar arbeit, ist aber unzufrieden was auf dauer wieder in depressionen enden würde.


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mastermind Diskussionsleiter
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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 00:42
@jimbo:
Wieso? Wenn man unbedingt Karriere machen will, dann kann man sich doch hocharbeiten, irgendwas machen. Man kann auch wegziehen.
Außerdem ist es heutzutage ganz genau so, dass man eine Arbeit aufgedrückt bekommt.
Gar nicht arbeiten ist schlechter als ein bisschen arbeiten und etwas für die Allgemeinheit getan haben.

Wie gesagt, ein Staat ohne Korruption - es gäbe genug Arbeit, wenn sich der Staat mal drum kümmern würde.


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 00:52
Bei der ständigen modernisierung? Da werden in den meisten Berufen die Menschen durch Maschienen abgelöst, und wie sol man sich hocharbeiten in einem Job den man nicht mag, wo soll man die Motivation hernehmen? In einem Berufsparte die einem nicht gefällt gefällt es einem immer noch nicht wenn man befördert wird.


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mastermind Diskussionsleiter
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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 01:07
@jimbo:
Man kann aber, wenn man sich hocharbeitet, etwas lernen, vielleicht ne Ausbildung machen, und dann den Beruf wechseln.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 01:08
Man könnte ja einfach Statistiken z. B. der Selbstmordrate und Psychiaterdichte in diversen Ländern, einigen mit starker und anderen fast ohne sozialer Absicherung, vergleichen ...


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mastermind Diskussionsleiter
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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 12:37
@yoyo:
Bei der Selbstmordrate habe ich ja schon gesagt, es kann Gründe haben wie z.B. keine Lebensgrundlage mehr. Wie soll man da herausfiltern, dass es an Depression liegt oder andere Ursachen hat?
Und naja, ob es nun viele oder wenige Psychiater bzw. Psychologen in einem Land gibt, bestimmt doch nicht, wie depressiv das Land ist, oder?
Es gibt immer genug Arbeit für Psychologen - egal in welchem Land.

Mir kommt es echt manchmal so vor, dass Depression oft dadurch begünstigt wird, weil man ZU VIEL Zeit hat.
Auch wenn das in der jetzigen Gesellschaft absurd klingt...aber heutzutage ist es doch so, dass man teilweise ohne Arbeit vom ALG mehr bekommt, als wenn man arbeitet!


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 14:42
@mastermind:
dort findet man keine Depression

belege? das möchte ich nämlich arg bezweifeln. in solchen ländern gehen nur wenige zu einem psychiater so das die meisten depressionen eher unerkannt bleiben. depressionen haben unmengen an ursachen, und nicht nur eine, worauf du das hier gerade herunter brichst.

ansonsten halte ich die theorie doch für sehr zweifelhaft. man kann nicht immer etwas dafür, das man gerade keine arbeit hat. und dann bin ich doch froh, wenn da das arbeitsamt hinter einem steht und einem hilft, diese zeit zu überbrücken. ich war schona rbeitslos, aber depressiv war ich da sicher nicht. da war ich viel unglücklicher, als ich einen job annehmen musste, der so garnicht zu mir passte.

aber heutzutage ist es doch so, dass man teilweise ohne Arbeit vom ALG mehr bekommt, als wenn man arbeitet!

dieses vorurteil kommt ständig, wenn man unbedingt etwas braucht um auf diesem system rumzuhacken. stimmen tut das allerdings nicht. man hat immer einen gewissen mindestbetrag den man bekommt (in etwa so hoch wie hartz4) und das ist nicht viel. wenn man aber zuvor sehr gut verdient hat, bekommt man auch tatsächlich viel vom arbeitsamt, da es ja prozentual errechnet wird. und das kann ja dann auch tatsächlich mehr sein, als so mancher mit arbeit verdient. aber glaubst du, jemand der vorher viel verdient hat, wird sich mit einem bruchteil von dem was er zuvor hatte zufrieden geben? vor allem, wenn man nach einem jahr in hartz4 rutscht? ich denke doch eher, das solche leute sich ganz schnell einen neuen job suchen. ging mir ja genauso. ich habe in dem job vor meiner arbeitslosigkeit sehr gut verdient und entsprechend viel dann auch vom arbeitsamt bekommen. auf der faulen haut saß ich aber deshalb nicht.



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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 15:11
Depression ist ne Krankheit.Die hat nicht nur was damit zu tun ,daß du melancholisch bist,sondern unter anderm auch mit Antriebslosigkeit.Was nützt dir also ein Job ,wenn du psychisch nicht in der Lage bist ,die nötige Energy aufzubringen ,um diesen zu machen?


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 15:22
Zitat:Was denkt ihr davon?
Und vor allem: Stimmt ihr der These (=Titel) des Threads zu? Entsteht Depression nicht dadurch, dass man zu viel Zeit hat? Dass man nicht gegen sich ankämpft?

-möglicherweise wirkt das so.depressionen sind für mich ängste die ans licht wollen.jene sind nicht mehr in der lage sich zu benebeln.nicht mehr in der lage ihre ängste zu unterdrücken und mit sogenanntem *TUN*zu verdrängen.

das ist ein wunderbares geschenk,auch wenn es sicherlich nicht sofort als solches erkannt und angenommen wird.

Zitat:Dass man nicht gegen sich ankämpft?

-du weist was kämpfen ist?jeder der kämpft,hat schon verloren,da kämpfen nichts natürliches ist.hast du je probiert gegen den strom zu schwimmen?

die ängste jener wollen ans licht.damit sich sich auflösen können.jeder versuch sie zu unterdrücken,sei es durch medikamente oder durch *TUN*,wird den dampf im kessel nur ansteigen lassen.

die frage was sind ängste,könnte für dich sehr wertvoll sein.

Zitat:Jeder hat genug zu einem menschenwürdigem Leben, sofern er arbeitet.

-das was du menschenwürdig nennst,nenne ich sklaverei und selbsterniedrigung.
wieviele arbeiten denn aus ihrem herzen heraus und wieviele arbeiten weil sie ums überleben kämpfen,tun das was sie tun widerwillig?und das nennst du menschenwürdig.bitte halt inne!

das ist nichts als kreuzigung des Selbst.

depressionen entstehen nicht weil jemand zu wenig zu tun hat,sondern weil alle wunden die im innern existieren ans tageslicht wollen.
das was du tun nennst,könnte man ablenkung vom selbst nennen.jene kommen nicht mehr umhin als sich mit sich selbst zu beschäftigen.

es ist nicht wichtig was du tust,sondern was du bist.was nützen die tollsten taten,wenn der der sie ausführt unglücklich ist?

dies ist mein meinung zum thema.


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 15:52
@ mastermind

Ich würde dir gerne zustimmen, auch wenn es hierfür keine wissenschaftliche Belege gibt. Denn Menschen entwickeln Charakter wenn ihr Leben in Schieflage steht. Bei uns hat ja kaum einer davon, die Leute "kriegen ein Burn-Out Syndrom" wenn sie zwei Überstunden schieben. Aber unterdrückt man schlechte Gefühle, ist das auch nicht gut für die Gesundheit.
Ich finde deshalb solltem an sich soviel Sicherheit erlauben, wie man es sich leisten kann. Und dafür müssten wir noch abspecken.


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 17:56
Ich denke, dass viele Depressionen vermieden werden könnten,
wenn alle Menschen menschlich leben könnten.
Aber ich meine nicht nur ein Dach über dem Kopf haben und die nötigste Innenausstattung besitzen, sondern gemütlich und wohnlich leben können.
Aber dennoch kann ich mich nicht deiner These anschließen, da Deperessionen durch ganz viele Faktoren entstehen können.


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mastermind Diskussionsleiter
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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 22:22
@Zoddy:
Ich gehe von meinen Erfahrungen aus. Es ist echt so, dass z.B. mein Vater mehr ALG bekommen würde, als Geld, wenn er jetzt weiterarbeitet.
Ich habe zudem nicht gesagt, dass totale Absicherung der einzige Grund oder überhaupt Ursache einer Depression ist, sondern nur, dass das Depression begünstigt.

@blacksheep79:
Du sagst, Depression ist fehlender Antrieb. Das stimmt. Aber woher kommt denn der fehlende Antrieb? Ich weiß, was Depression ist, und wenn man sich nicht selbst in den Arsch tritt, dann kommt man da nicht raus. Der Spalt zwischen Faulheit und Depression ist nicht sehr groß. Man muss gegen seine Ängste ankämpfen. Du kannst nicht von anderen erwarten, dass sie dir bei der Depression helfen - das geht auch gar nicht.
Ich habe ja gesagt, die Arbeit würde dann begrenzt sein (durch Gesetze geregelt), sagen wir mal 8 Stunden pro Tag. Da entspricht einem Schultag.

@oxayotel:
Richtig, es ist nicht gut, schlechte Gefühle (oder allgemein Gefühle) zu unterdrücken. Das muss man doch auch gar nicht. Nur was hilft es einem, den ganzen Tag in seinem Haus zu sitzen, absolut NICHTS zu tun, und trotzdem seine Gefühle zu unterdrücken?
Da steigert man sich im Gegenteil noch viel mehr rein, weil absolut keine Erwartungen mehr erfüllt werden müssen, man praktisch kein Ziel hat. Da kann man dann auch gemütlich auf den Tod warten.
Ohne Arbeitsleben gehen ja auch Freunde flöten.

@razielle:
Genau da sehe ich das Problem:
Wenn nicht die Menschen um mich herum mir helfen, sondern der Staat, und wenn ich nicht selbst mithelfe, was hat das dann für einen Nutzen? Meine Depression bleibt doch dann, da ich kein Gefühl des Erfolgs habe, danach wie zuvor auch nicht, wenn mir der Staat alles in den Arsch schiebt.

@all:
Die Krankenversicherung soll nicht abgeschafft werden. Kranken - u. Altenpflege soll erhalten bleiben, nur eben die ALG soll wegfallen. Und wie gesagt:
Es gibt Arbeit für einen gesetzlich geregelten Mindestlohn für jeden.
Frage:
Was hätte das für Folgen?


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 22:36
Arbeitslosengeld ist schondeshalb wichtig, weil es im eigentlichen Sinne als Übergrückungsgeld gedacht ist und nicht als Dauerlösung.

Leider vergessen das manche. Wenn du plötzlich arbeitslos wirst - und ich spreche da aus eigeneer erfahrung, dann ist es schon unbedingt notwendig ALG zu beziehen bis man sich was Neues gesucht hat.

Die Lebenserhaltungskosten laufen ja bekanntlich weiter.


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

26.12.2007 um 23:52
@mastermind:
nun, das kommt darauf an, was er im neuen job verdienen würde. wenn er zuvor 3000 brutto hatte, dann bekommt er rund 1000 jeden monat vom arbeitsamt ausgezahlt. das ist natürlich mehr als manch einer verdient. aber dann hat man ja auch mehr eingezahlt und bekommt folglich auch mehr, wenn man mal darauf angewiesen ist.

ansonsten müsste man schon sehr, sehr wenig verdienen um unter den mindestsatz (+ evtl. wohngeld) zu kommen, den man bei alg auf jeden fall erhält. aber sorry, selbst eine putzkraft bekommt mehr (also vollzeitjob versteht sich).

und deiner these kann ich immer noch nicht recht geben. es ist einfach von mensch zu mensch verschieden. ich war jedenfalls durch die arbeitslosigkeit nicht einmal annähernd antriebslos. ganz im gegenteil, ich hatte sogar weniger zeit als zuvor, weil ich privat endlich mal all das machen konnte, für was ich zuvor überhaupt keine zeit hatte. und das war dann irgendwie mehr, als der tag lang war ;)...


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

27.12.2007 um 00:34
"Bei der Selbstmordrate habe ich ja schon gesagt, es kann Gründe haben wie z.B. keine Lebensgrundlage mehr. Wie soll man da herausfiltern, dass es an Depression liegt oder andere Ursachen hat?"

Na ja, wenn man keine Lebensgrundlage mehr hat, wird man vermutlich auch depressiv :|


"Und naja, ob es nun viele oder wenige Psychiater bzw. Psychologen in einem Land gibt, bestimmt doch nicht, wie depressiv das Land ist, oder?
Es gibt immer genug Arbeit für Psychologen - egal in welchem Land."

Doch, ich denke schon, dass da ein Zusammenhang besteht, Angebot und Nachfrage. Ich komme aus einer Stadt mit extrem hoher Psychiaterdichte und die Leute dort sind auch dementsprechend drauf :|


"Mir kommt es echt manchmal so vor, dass Depression oft dadurch begünstigt wird, weil man ZU VIEL Zeit hat.
Auch wenn das in der jetzigen Gesellschaft absurd klingt...aber heutzutage ist es doch so, dass man teilweise ohne Arbeit vom ALG mehr bekommt, als wenn man arbeitet!"

Ich denke nicht, dass es besser ist, einfach die Gründe für Depressionen durch Arbeit zu überdecken, denn, mit Ausnahme der krankhaften Depression, die ja keine Gründe in dem Sinne hat, dadurch verschwinden die Gründe ja nicht. Man verschiebt sie nur auf das Rentenalter, und dann ist es schon ein wenig spät, wenn man erkennt, dass man das Leben mit idiotischer Arbeit verplempert hat und eigentlich doch lieber etwas ganz anderes gemacht hätte. Wir haben nun mal den Luxus, nicht mehr in einen Beruf hineingeboren zu werden und alles in Frage stellen zu dürfen. Dann tun die Leute dies auch, selbst wenn es ihnen nicht gut bekommt. Aber so ein Tal kann ja auch ganz aufschlussreich sein.
Außerdem ist deine Schwarz-Weißzeichnung unrealistisch, es ist ja nicht so, dass man entweder 24/7 oder gar nicht arbeitet. Auch Vollzeitarbeitskräfte haben noch genug Zeit, depressiv zu werden, wenn sie über ihr Leben nachdenken, und dazu haben sie mehr als genug Zeit.
Auf den ALG-Unsinn gehe ich gar nciht mehr ein ...


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

27.12.2007 um 01:43
Soziale Absicherung begünstigt sicher keine Depression wohl aber Trägheit. Der Druck, sich so schnell wie möglich um einen neuen Job zu kümmern, ist einfach geringer.
Keine Arbeit zu finden, obwohl man gerne welche hätte und womöglich auch noch gut qualifiziert ist, das macht Depressionen.
LG lfv


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

27.12.2007 um 02:19
Arbeit kann genauso depressiv machen wie keine Arbeit.

Beispiel: Man hat den Eindruck die Arbeit ist nur noch Routine und kann auch jeder andere machen, was ist man dann schließlich noch ausser nur ein Bioroboter?

Punkt 2: Man hat den Eindruck man wird ausgebeutet und in welcher Arbeit hat man den nicht?

Punkt 3: Die Arbeit ist potenziell sinnlos bzw. steht immer kurz davor endgültig von einer Maschine oder einem Roboter ersetzt zu werden.

Fazit: Es gibt viele Gründe auch mit Arbeit depressiv zu werden und völlig den Verstand zu verlieren. Wer seine Arbeit als Segen für alles in seinem Leben sieht, für den gilt halt auch nur der Bibelspruch "Glücklich sind die geistig armen, denn ihrer ist das Himmelreich"
So naiv möchten wir doch alle sein, aber es funktioniert halt nicht immer wenn man nur die Augen aufmacht!


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

27.12.2007 um 02:36
@ashert:
Da hast du allerdings vollkommen recht. Arbeit kann ebenso depressiv machen, wie keine zu haben. Ich glaube aber im Allgemeinen fühlt man sich doch besser, wenn man selber für den Lebensunterhalt aufkommen kann, anstatt "stempeln" zu gehen. Ich denke es liegt in der Natur des Menschen.
LG lfv


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

12.11.2009 um 19:24
wenn ich so was höre....


Arbeit kann jeder haben? Ich kann wenn ich nichts anderes finde mich auch verkaufen, dann hab ich Arbeit. Toll!

Es gibt starke Menschen und schwache Menschen.

Die Starken sollten die Schwachen unterstützen.

Es gibt Karrieresüchtige, die doch nur sich freuen, wenn die Schwachen weichen.

Die Würde des Menschen ist schon lange nicht mehr "unantastbar", wenn überhaupt war sie es nur für wenige Zeit.

In anderen Ländern müssen sich Kinder prostituieren, um zu überleben. Sollen solche Zustände, wenn es sie nicht schon versteckt gibt?!!, auch hier wachsen?

Es gibt "nicht"genug Arbeit schon lange nicht mehr und wenn dann muss Dich ja auch erst einmal Jemand übernehmen.

Wenn überhaupt wird verhandelt, wie sich die Arbeitgeber eher am besten Absichern.

Ich hab eine Freundin, die hat eine Ausbildung und geht jetzt putzen. Sie fährt an einem Tag zu drei Puztstellen..muss den Wassereimer von einem Haus zur anderen Strassenseite schleppen, egal ob Schnee, Regen oder sonstiges..


Genug Däumchen gedreht und lieb angeschaut!
Sie ist körperlich kaputt und hat nicht mehr die Kraft um zu arbeiten oder sich um die Familie zu kümmern.

Das ist jetzt nur kurz geschildert und erreicht nicht das ungerechte Ausmaass wo wir uns hinbewegen.

Noch gibt es Angestellte, aber wehe dem, wenn die auch bald ihren Job loswerden und dann KÄMPFEN müssen um zu überlebn

Wir leben nicht in einem StaaT wo das NÖTIG sein sollte, aber träumt alle weiter!

Wenn ich das höre"es gibt Arbeit, wenn man will", dann muss ich fragen in welchem, Märchen, der lebt.

Man kann auch von der Arbeit zu Grunde gehen, heute schneller, besser geht nicht mehr.

Und wenn ich einfach nur eine Arbeit will, ja auch auf der ich mich einigermaassen wohl fühle, was dann? Bin ich dann schon ein Schmarotzer? Ja, ist die Antwort.

Und ich sage"Nein" bin ich nicht, denn ich habe keinen gebeten mich auf diese beschissene Welt zu bringen, aber jetzt wo ich schon mal hier bin, da habe ich auch das Recht ein gutes Leben zu führen, weil es genug für alle gibt. Ich brauche keinen Sonderstatus, aber die Gierigen, Aasfresser, die sich verbreiten wie eine Seuche, ich hoffe das Ihr von Eurer Gier aufgefressen werdet und alle Wesen auf dieser Erde, die daran Interresse haben Füreinander da zu sein und nicht Gegeneinander, das diese Überleben und versuchen durch zu halten!


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Soziale Absicherung begünstigt Depression?

12.11.2009 um 19:31
Wenn ich das höre"es gibt Arbeit, wenn man will", dann muss ich fragen in welchem, Märchen, der lebt.

Sowas kommt meist von Naivlingen, denen es immer gut ging oder die einmal Glück gehabt haben und meinen, das könne doch jeder so machen. Einfach nur ein dummer Spruch, der darauf abzielt, alle die, die keine Arbeit bekommen als Faulenzer abzustempeln....sowas bereinigt das eigene Gewissen und man hat einen Sündenbock.


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