@gargamelo:
Das was du beschreibst ist der typische Verlauf einer Depression und ein dieser ist auch mir alles andere als fremd, ebenso der unerholsame Schlaf.
Ich meine es ist ganz klar, dass Schlaf im Übermaß nicht mehr wirklich gesund ist und vorallem eben auch nicht erholsam.
Ändern kannst du das Ganze nur indem du versuchst dagegen zu wirken, man spricht da von "entgegengesetztem Handeln"... Sprich, wenn du dich am liebsten ablegen, futtern oder saufen würdest, tue das Gegenteil... Motiviere dich... Auch wenn du am Anfang keine Freude dabei verspüren wirst, das braucht nämlich seine gewisse Zeit...
Selbst die Dinge, die einem sonst immer Freude bereitet haben, erscheinen einem trist und trostlos, da man diese Freude erst wieder erlernen muss... Aber wie gesagt, das dauert eine Weile.
Erwarte keine Wunder, zwinge und überwinde dich immer wieder, jedoch in kleinen Schritten... Überfordere dich nicht - wenn man das so sagen kann, denn innerhalb einer Depression überfordert einen meist alles...
Nur musst du unbedingt etwas tun um dies zu ändern, denn sonst wird es vermutlich nur noch schlimmer und dann ist es natürlich umso schwerer wieder aus diesem Loch rauszukommen.
Wenn du es nicht mehr schaffst dich aus eingener Kraft aus diesem Sumpf zu ziehen, dann würde auch ich dir empfehlen einen Therapeuten aufzusuchen um psychologische und eventuell medikamentöse Hilfe in Anspruch zu nehmen.