Cruiser156
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Hikikomori
18.04.2004 um 23:16Kapitulation vor der Gesellschaft ?
Jahrelang setzen sie keinen Fuß vor ihre Haustür!
Rund eine Million junger Japaner halten sich mittlerweile in ihren Zimmern verschanzt. Sie haben der Gesellschaft den Rücken gekehrt, einer Gesellschaft, vor deren Leistungsdruck und traditionellen Werten wie Disziplin sie kapituliert haben. Doch viele Erziehungsinstitutionen wollen nicht wahrhaben, dass ihre beinharten Methoden die jungen Menschen an den Rand des Abgrunds führen.
Japanische Jugendliche sind in der Krise. Fast 2.000 junge Leute pro Jahr begehen Selbstmord. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Jugendkriminalität verdoppelt.
Nun sorgt eine neue Form der sozialen Verweigerung für Aufsehen.
Jahrelang verlassen Jugendliche und junge Erwachsene ihre Wohnung nicht mehr.
"Hikikomori" heißt das neue Einsiedlerdasein und rund eine Millionen Japaner sollen davon betroffen sein.
Enormer Druck auf Kinder !
Experten machen das strenge japanische Erziehungssystem für die psychischen Probleme der jungen Menschen verantwortlich. Vom Kleinkindesalter an wird mit enormen Anforderungen großer Druck auf die Schüler ausgeübt.
Abhärtung und traditionelle Tugenden !
"Es hilft ihnen, vom Innersten heraus gesund zu werden", kommentiert ein Kindergartenleiter in Tokio, dass Kinder halb nackt im Freien spielen müssen und das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
In einer Schule in der Nähe von Nagano werden die Kinder geradezu ermuntert, einander zu schikanieren. Regelmäßig werden sie geschlagen.
Abhärtung ist das Schlagwort: Die traditionellen japanische Tugenden von Disziplin, harter Arbeit und erbittertem Konkurrenzdenken sollen ihnen in Fleisch und Blut übergehen.
Mit Gesellschaftswandel überfordert !
Doch viele Kinder und Jugendliche im "neuen" Japan lehnen die alten Werte ab. Das Bildungssystem ist allerdings mit dem gesellschaftlichen Wandel überfordert.
Rebellieren die Kinder, reagieren viele Schulen damit, zu noch härteren Erziehungsmethoden zu greifen, häufig mit Rückendeckung der Eltern.
Vom Leistungsdruck "erschlagen" !
"Ich war vom Druck erschlagen", meint einer der Betroffenen. "Es war sinnlos. Jeden Tag habe ich dasselbe gemacht, mit dem Wissen, dass ich versagen könnte. Nur ein Blatt Papier, ein einziger Test, und all meine Anstrengungen wären nutzlos gewesen. Und ich habe gefühlt, dass ich nichts erreichen könnte, wenn ich dieses wertlose Leben immer weiter wiederhole."
Viele Eltern gegen liberale Methoden !
Im japanischen Bildungsministerium hat man versucht, dem entgegenzuwirken und die Zügel zu lockern. Unterricht am Samstag wurde zum Teil abgeschafft, Stundenpläne wurden gekürzt und kreatives Denken statt sturen Lernens gefördert.
Doch die Reaktion vieler Eltern machte das wieder zunichte:
Aus Angst, ihre Kinder könnten in der japanischen Leistungsgesellschaft versagen, schicken sie die Sprösslinge in den Ferien in Nachhilfeschulen. Weniger Freizeit und Entspannung sind die Folge, also genau jene Faktoren, die zur Welle an "Hikikomori" Jugendlichen führen.
Habe darüber einen Bericht gesehen und da war einer der sich 23 Jahre in seinem Zimmer verkrochen hat !
Diese Jugendlichen bedrohen Ihre Eltern mit brutaler Gewalt wenn sie versuchen sie aus Ihrem Einsiedlerdasein zu befreien !
Was meint Ihr ist sowas bei unseren Jugendlichen genauso möglich ?
Kennt Ihr solche Menschen ?
Niemals aufgeben !
Jahrelang setzen sie keinen Fuß vor ihre Haustür!
Rund eine Million junger Japaner halten sich mittlerweile in ihren Zimmern verschanzt. Sie haben der Gesellschaft den Rücken gekehrt, einer Gesellschaft, vor deren Leistungsdruck und traditionellen Werten wie Disziplin sie kapituliert haben. Doch viele Erziehungsinstitutionen wollen nicht wahrhaben, dass ihre beinharten Methoden die jungen Menschen an den Rand des Abgrunds führen.
Japanische Jugendliche sind in der Krise. Fast 2.000 junge Leute pro Jahr begehen Selbstmord. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Jugendkriminalität verdoppelt.
Nun sorgt eine neue Form der sozialen Verweigerung für Aufsehen.
Jahrelang verlassen Jugendliche und junge Erwachsene ihre Wohnung nicht mehr.
"Hikikomori" heißt das neue Einsiedlerdasein und rund eine Millionen Japaner sollen davon betroffen sein.
Enormer Druck auf Kinder !
Experten machen das strenge japanische Erziehungssystem für die psychischen Probleme der jungen Menschen verantwortlich. Vom Kleinkindesalter an wird mit enormen Anforderungen großer Druck auf die Schüler ausgeübt.
Abhärtung und traditionelle Tugenden !
"Es hilft ihnen, vom Innersten heraus gesund zu werden", kommentiert ein Kindergartenleiter in Tokio, dass Kinder halb nackt im Freien spielen müssen und das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
In einer Schule in der Nähe von Nagano werden die Kinder geradezu ermuntert, einander zu schikanieren. Regelmäßig werden sie geschlagen.
Abhärtung ist das Schlagwort: Die traditionellen japanische Tugenden von Disziplin, harter Arbeit und erbittertem Konkurrenzdenken sollen ihnen in Fleisch und Blut übergehen.
Mit Gesellschaftswandel überfordert !
Doch viele Kinder und Jugendliche im "neuen" Japan lehnen die alten Werte ab. Das Bildungssystem ist allerdings mit dem gesellschaftlichen Wandel überfordert.
Rebellieren die Kinder, reagieren viele Schulen damit, zu noch härteren Erziehungsmethoden zu greifen, häufig mit Rückendeckung der Eltern.
Vom Leistungsdruck "erschlagen" !
"Ich war vom Druck erschlagen", meint einer der Betroffenen. "Es war sinnlos. Jeden Tag habe ich dasselbe gemacht, mit dem Wissen, dass ich versagen könnte. Nur ein Blatt Papier, ein einziger Test, und all meine Anstrengungen wären nutzlos gewesen. Und ich habe gefühlt, dass ich nichts erreichen könnte, wenn ich dieses wertlose Leben immer weiter wiederhole."
Viele Eltern gegen liberale Methoden !
Im japanischen Bildungsministerium hat man versucht, dem entgegenzuwirken und die Zügel zu lockern. Unterricht am Samstag wurde zum Teil abgeschafft, Stundenpläne wurden gekürzt und kreatives Denken statt sturen Lernens gefördert.
Doch die Reaktion vieler Eltern machte das wieder zunichte:
Aus Angst, ihre Kinder könnten in der japanischen Leistungsgesellschaft versagen, schicken sie die Sprösslinge in den Ferien in Nachhilfeschulen. Weniger Freizeit und Entspannung sind die Folge, also genau jene Faktoren, die zur Welle an "Hikikomori" Jugendlichen führen.
Habe darüber einen Bericht gesehen und da war einer der sich 23 Jahre in seinem Zimmer verkrochen hat !
Diese Jugendlichen bedrohen Ihre Eltern mit brutaler Gewalt wenn sie versuchen sie aus Ihrem Einsiedlerdasein zu befreien !
Was meint Ihr ist sowas bei unseren Jugendlichen genauso möglich ?
Kennt Ihr solche Menschen ?
Niemals aufgeben !