Familie

Ich würde mich gerne mehr hervorheben, ich weiss bloss nicht wie. Wenn ich still auf meinem Platz sitze dann bin ich schlecht gelaunt. Undwenn ich Witze reisse dann bin ich eine Nervensäge... Wenn ich meine Meinung vertrete dann bin ich eine Schwarzmalerin. Weisst du, was ich meine? Das ist nicht nur auf die Familie bezogen...

hihi, ja nicht die Menschen an sich machen es und schwer, sondern unsere Anahme dass sie das täten, die macht es uns schwer.
Verstehst du was ich damit meine, du machst dir viel zu viel Gedanken darüber wie du beurteilt wirst, beziehst es sehr persönlich, weißt schon gar nicht mehr wie du reagieren sollst um es auch ja richtig zu machen.


Nun ja Lithium es gibt wirklich viele Möglichkeiten sich sein Selbstbewustsein aufzupolieren. Nun was mir durch den Kopf geht ist ja das du deine Eltern noch hast. Gerade sie, die uns prägen. Ich finde du solltest mit deinen Eltern darüber sprechen, ihnen sagen was du fühlst Ich deken nicht das
deine Eltern es sehen das sie dir dein Selbstbewustsein mit ihrem Verhalten schwächen. Du wirst dich wundern welch Reaktionen kommen wenn man die Menschen direkt auf ihr Verhalten anspricht. Was man erreichen will ist das der Andere zum Nachdenken kommt und das wirst du, denn ich sehe doch was du für ein Mensch du bist:)!

Die Familie ist unsere Festung, um ein harmonisches Miteinander zu haben ist das allerwichtigste über "ALLES" zu sprechen. Kein Mensch kann beim Anderen hineinsehen. Erkenntnis kommt auch wenn man von aussenher darauf angesprochen wird. Es wäre doch alles so perfekt wenn jeder seine eigenes Fehlverhalten erkennen würde, so ist es aber nicht. Und wie gesagt solange du nichts sagst, solange wird es so weiter gehen und das muss nicht sein. Um was zu reparieren muss man auch den Schaden finden.

Werden dir deine Eltern wieder mehr Anerkennung schenken, lieben tun sie dich sowieso, sie es dann auch besser zum Ausdruck bringen, so wirst du deine
Einstellung zu Dir ganz schnell ändern:)! Lithium lass dich nicht abservieren, sie sollen den Mund halten und diir zuhören:D Und Lithium in einem ruhigen Ton, keine Vorwürfe, einfach beschreiben wie dein Inneres ausieht, so wie du es hier auch gemacht hast. Es kann alles wieder gut werden:)......

hihi, ja nicht die Menschen an sich machen es uns schwer

Gerade sie, die uns prägen.

Wie recht du doch hast!
Danke für den Rat; so hab ich das noch nie gesehen... Schade eigentlich, dass die eigenen Eltern nicht wissen, was sie alles mit ihren Macken bewirken können.
Bei Zeit und Gelegenheit werde ich wohl mal mit meiner Mutter sprechen. Aber das mit meinem Vater lass ich wohl gleich bleiben.

Lithium,

ich habe auch so einen Mann, der eine dicke fette Mauer um sich herumgebaut hatte und sobald ich ihm Vorwürfe machte, Schuld zusprach, rumschrie und schimpfte, schoss er zurück und machte seine Mauer noch dicker.
ICH habe MICH verändert und gelernt mich anzunehmen, auch, wenn meine Eltern immer noch was zum Nörgeln an mir finden und ich von allen möglichen Seiten Hiebe einstecken muss(te).
Ich bin ein Mensch unter Menschen. Ein Mensch wie all die anderen auch. Ein Mensch mit angenehmen Seiten und unangenehmen Seiten.
Aber vor allem bin ich ein Mensch, der sich gern entwickeln will und aus Situationen lernen will. Ich versuche heute nicht mehr an anderen zu arbeiten und eine Veränderung bei anderen zu erreichen, sondern ich arbeite an mir. Das ist sehr spannend und vor allem die negativen Lebenssituationen fordern mich und sind mir heute fast schon lieb geworden, denn ich weiß: Jetzt gibt's wieder was zu lernen für mich.
Und das Beste ist, dassdie Menschen - vor allem mein Mann - das bemerken und sich öffnen und mir zuhören, weil sie merken, dass ich LEBE.
Und da ich keine Schuldzuschreibungen mache, baut mein Mann seine Mauer Stein für Stein ab.
Ich bin ziemlich sicher, dass dein Vater in einer Zeit - als es dich noch gar nicht gab - viele Verletzungen eingesteckt hat und Männer wurden (und werden) geprägt, ihre Empfindungen nicht zu zeigen. Sie bauen ihre Mauern und schießen schnell, damit sie nicht mehr verletzt werden.
Könntest du in deinen Vater hineinsehen, würdest du viel Leid finden und deine Mutter auch. Wir sehen leider nur das Äußere.

Könntest du in deinen Vater hineinsehen, würdest du viel Leid finden...

Ja, das hab ich mir auch schon sehr oft gedacht...
Nur: Ich kann ja an mir selbst arbeiten, ich versuche es auch. Aber dann müsste es jeder Mensch tun damit die Welt, die Situation in der Familie, auf Arbeit oder in der Clique besser wird. Es wirft doch alle um ein Stück weiter zurück wenn einer da ist, der immer dagegen steuert. Ich weiss, man sollte sich nicht allzu sehr von den Mitmenschen beeinflussen lassen... aber was bringt es mir, mich selbst zu verändern wenn ich weiss, dass mein Vater selbst den Willen nicht aufbringen kann & will, an sich selbst zu arbeiten? Für ihn scheint ja alles in Ordnung zu sein. Und DAS ist es, was mich am meisten stört: Diese sture Blindheit...

Ich denke, ein Stück weit wäre es ganz gut, mal den Egoismus abzulegen und sich für die Familie stark zu machen... das ist auch nicht viel verlangt. Oder doch?

Lithium,

die Wünsche, die du gegenüber deinem Vater hegst, sind verständlich und nachvollziebar. Aber: Nimm deinen Blick von Vater und Mutter und richte ihn auf dich, denn an uns selbst, können wir so vieles zum Besseren ändern.
Mag sein, dass diese Veränderungen für deinen Vater und deine Mutter zu spät kommen. Aber für dich kommen sie nie zu spät und sie können sich auf Menschen auswirken, die noch mehr Lebenszeit vor sich haben und noch nicht über einen Zeitraum von 40/50/60 Jahren geprägt wurden und eines Tages in deiner Nähe leben.(z.B.: Dein Partner, deine Kinder).

Ich habe selbst viel zu lange auf andere geschaut und meine Erwartungen und Wünsche auf andere gerichtet. Diese Sicht führte eigentlich nur zu depressiven Stimmungen bei mir und hatte auf mein Umfeld keine positive Auswirkung.

Okay... ich hab`s heute zum ersten Mal ernsthaft versucht. *hust*
Und die Leute zu Hause waren irgendwie nicht mal verwundert als ich widersprochen habe... Oh man!

Ich war bis vor einigen Jahren total mit meiner Familie zufrieden.
Wir hielten zusammen, konnten reden.
Dann hat ein Onkel von mir eine unmögliche Frau geheiratet die alles durcheinander bringt.
Und mit unmöglich meine ich einfach grauenvoll.

Niemand kann seitdem mit ihm reden...

@cavalera

Sowas ist immer schade... :(
Ich wundere mich immer wieder, dass eine einzige Person so viel Unruhe in eine sonst funktionierende Familie bringen kann, aber man hört es immer wieder.
Tut mir leid für euch, ich hoffe, die Frau besinnt sich und merkt, was sie da anzettelt...

@mothwoman
die Hoffnung gibt es für uns nicht... Weißt du was das Schlimme daran ist?
Sie könnte sich mittlerweile entschuldigen bei mir, wie und so oft sie möchte. Es würde nichts mehr bringen. Und das erstaunt mich über mich selbst, denn sonst bin ich überhaupt nicht so.

Aber es gibt Menschen bei denen sagt einem irgendwas: Abstand halten

@cavalera
Mmmh...kann ich verstehen, wenn die Frau alles kaputt gemacht hat. :(

So ein alter Thread, aber dazu möchte ich auch was schreiben.

Wie hat die Familie genervt mit ihren ständigen Vorschriften. Unabhängig wollte man sein. Lieber mit Freunden abhängen und feiern, statt zu Hause zu sitzen, wie langweilig.

Und wie genervt war ich von den gemeinsamen Urlauben. Wandern- bis zum Umfallen und diese nervigen Familienabende..

Und plötzlich, 15 Jahre später, wo man den Vater zu Grabe getragen hat, merkt man, was Familie heißt.
Ich bereue es, die Zeit nicht intensiver genutzt zu haben.

Ich würde alles tun, um noch einmal einen einzigen "langweiligen" Familienabend zu haben. Oder einen einzigen "öden" Familienurlaub.

Wenn du merkst, wie wichtig die Familie ist, dann ist es meistens zu spät. Jeder Geburtstag ist nicht mehr so, wie er mal war. Jedes Fest verliert seinen Zauber, wenn auch nur ein Mensch nicht mehr dabei ist.

Schätzt eure Familie und bringt Streit aus der Welt. Sie bricht schneller auseinander, als man denken kann. Und dann ist es zu spät.

@Miss_Hippie

Da gebe ich dir ganz recht..

Familie ist etwas wunderbares..

Also bei mir wars so dass ich zuhause immer total ausgeflippt bin solange ich mit meiner mutter unter einem Dach gewohnt hab, die wollte immer dass ich so bin wie "die anderen", hat mir haufen klamotten gekauft die ich nie anziehen wollte und die dann im schrank verschimmelt sind, ich sollte mir die Haare schneiden, die musik leiser machen...sowas kennt denk ich fast jeder...
An sich wusste ich immer dass sie nur gutes für mich wollte, dass ich anschluss finde, aber umso erwachsener ich wurde, desto mehr hab ich realisiert dass ich mit den meisten Leuten gar keinen Anschluss knüpfen wollte.
Das versteht sie irgendwie nicht, genauso wie sie heute noch darauf wartet dass ich aus der "Metal-Phase" rauswachse...

Als ich ausgezogen war, und jeder erstmal zur Ruhe kam gings dann, aber selbst heute noch ruft sie jede Woche an, will halt wissen ob alles ok ist und ich klar komme, was ja auch nichts schlechtes ist...aber dennoch denk ich oft "whooa maaaan, jetzt ruft die schon wieder an"....

Eltern sorgen sich halt immer um ihre Kinder...aber ich hab mir geschworen meinen Kids soviel Freiraum wie möglich zu geben.

;)
Das mit der Musik kommt mir auch bekannt vor.. hab ich schon ganz vergessen ;)

Ja nun, ich denke daß sich beide Parteien wohl manchmal gegenseitig genervt haben..

Dennoch vermisse ich diese gemeinsamen Tage in denen man stundenlang zB in der Küche saß und gewitzelt hat.. die Gespräche.. Meinungen..

Hmm... der Thread kommt ja gerade recht.

Ich nun 22 Jahre alt, weiblich und immer noch bei meinen Eltern. Hab eigentlich den kompletten oberen Stock für mich alleine, nur das Schlafzimmer von ihnen ist hier. Sprich eigentlich viel Freiraum... nur in den letzten Wochen komme ich mir so vor wie eine Fremde hier... als würde ich gar nicht mehr hierher gehören.
Suche auch schon eine Wohnung für mich halbwegs leistbar... aber hier muss man sich ja prostituieren um sich was nettes kleines leisten zu können -.- also zu Hause bleiben und weiter suchen.
Ich war immer ein Stubenhocker, glücklich zu Hause, alleine. Nur jetzt habe ich das erste Mal in meinem Leben wirklich Freunde... das was meine Mutter immer wollte. Das ich rauskomm aus meinem stickigen Zimmer... nur jetzt wo es soweit ist, wo ich Freunde hab, ständig weg will... und oft einfach nicht nach Hause komme weil ich dort übernachte... will sie mich zurück...
Im Grunde streiten wir derzeit ständig. Ebenso mit meinem Vater... über lächerliche Dinge... ich denke es würde uns verdammt gut tun wenn ich endlich was finden würde und ausziehen könnte. Nur so wie es jetzt ist... ist es eine Qual... ich fühl mich wirklich fremd hier ^^ komisch... keine Ahnung.

@Jinana

glaube das dauert noch was, bis du ausziehst. Schaff dirn Freund an, vlt. sammelst dann mehr Erfahrung.

@Aether
Und warum sollte ich das tun? Nur um mir ne Wohnung leisten zu können? Schon ziemlich erbärmlich für ein Land dem es gut geht...
Naja... wäre ich n Ausländer hätte ich mehr Chancen aber das ein anderes Thema.

Abgesehen von Eltern kann ich mit meiner restlichen Familie überhaupt nichts anfangen. Die sind mir zu einfach... so herrlich oberflächlich und sry wenn ich das so sage aber strohdumm. Wirklich...
Bin froh wenn ich das jährliche Familienfest zu Weihnachten überstehe. Alle anderen lasse ich generell aus weil irgendwie alle zur selben Zeit geworfen haben... >.<

Meiner Erfahrung nach haben die meisten Eltern aufgrund ihrer Lebenserfahrung nunmal mehr Recht als man selber. Man sieht es nur in seinem jugendlichen Leichtsinn nicht ein. Erst, wenn man Erwachsen ist.

@Jinana

Kann ich navhvollziehen, dass mit der "Verwandtschaft".
Liegt es nur am Geld? Wohnungen bekommt man auch weiter weg oder nach dem Studium/Ausbildung