Angst vorm Tod - oder vorm Sterben?

Huhu,

Angst habe ich nicht mehr....denn ich glaube, dass man das Sterben selbst nicht bewusst wahrnimmt, sondern es wie einschlafen ist....

Und gerade bei schweren Krankheiten oder ähnlichem, ist es irgendwann eine Erlösung....

Was mal war, was ist und was kommen wird spielt in dem Moment keine Rolle, denn es ist zu spät, um zu bereuen und zu früh um zu planen.....

Aber ein Ende ist es sicherlich nicht....

LG, Sanni

Vor dem Sterben fürchte ich mich auch nicht. Das Leben ist oft sehr viel schmerzvoller. Ausserdem - Auch das Sterben hat ein Ende.

@Brave
Wenn Du als Beispiel an Krebs erkranken würdest, nimmst Du den Endkampf dann wirklich so hin? Schmerzmittel wirken nicht mehr optimal und Du quälst Dich bis zum Schluss ?
@Novecento
Angst habe ich nicht mehr....denn ich glaube, dass man das Sterben selbst nicht bewusst wahrnimmt, sondern es wie einschlafen ist....


Ich denke das wäre der Idealfall !!

warum sollte man angst haben, für die die zurück bleiben ist es in jedem fall scxhlimmer

@lonestar : Der Körper besitzt einen Schutzmechanismus, der das Bewusstsein ausschaltet, wenn Schmerzen unerträglich werden...

Ich hatte mit 5 einen schweren Unfall und war laut Ärzten und Angehörigen zwar wach, konnte Fragen beantworten und plötzlich war ich wie weg getreten....2 min später hörte mein Herz für 15 Sek. auf zu schlagen und ich wurde reanimiert....

An den Unfall kann ich mich garnicht mehr erinnern aber daran, dass ich müde wurde und "einschlief"....also bewusst einschlief....zumindest fühlte es sich so an.....

Zu meinen Verletzungen : 2 Rippenbrüche, Lungenprellung, innere Blutungen und ein 4 cm Riss in der Schädeldecke ( Fraktur )....

Die Schmerzen hätten immens sein müssen....waren sie aber nicht, da ich unter einer Art Schock stand und so zwar sehen, sprechen und mich teilweise bewegen konnte, jedoch keinen Schnerz wahr nahm....

Also denke ich schon, dass Sterben wie einschlafen ist...

Wie es nach langer Krankheitist, weiss ich freilich nicht aber ich glaube nicht, dass der Tod eine schmerzhafte Erfahrung ist, sondern eher ein hinübergleiten.

LG, die Nove

Es ist nicht das Sterben oder der Tod an sich, der mir Sorgen bereitet. Aber ich fürchte mich davor, mit einem Schlag alle meine Gefühle, Erfahrungen und vor allem Erinnerungen an jene, die ich liebe zu verlieren. Ich fürchte mich davor, dass all mein Wissen, all meine Hoffnungen und Träume letzten Endes von einer grossen Dunkelheit verschlungen werden.
Für mich ist mit dem Tod alles vorbei, aber meine Hinterbliebenen "gewinnen" mit meinem Verlust einen Schmerz hinzu, den ich ihnen leider nicht ersparen kann. Und trotzdem habe ich Angst davor, irgendwann in Vergessenheit zu geraten, nur ein kleiner, unbedeutender Teil der Geschichte gewesen zu sein, nichts verändert zu haben...

@yondaime
Wenn der Moment gekommen ist, dann bist Du überdiesen Punkt hinweg! Es wird Dich eine Ruhe überkommen, die Dich dahin gleiten lässt. All dein Wissen und die wichtigsten Episoden Deines Gefühlslebens solltest Du daher , den Dir am nahe stehensten Menschen , schon zu Lebzeiten vermitteln! Sie lassen im Falle Deines Ablebens die Dinge weiterleben, die Dir etwas bedeutet haben! Glaub mir wir alle sind noch zu jung um an den Tod zu denken, da noch das eine oder andere im Leben erfolgen soll. Wenn Du das Alter von 75 oder 80 Jahren erreicht hast und es gesundheitlich nicht mehr so geht, dann ist der Tod wie eine Erlösung !
Durch eine frühere Tätigkeit, die früher ausübte , hatte ich viel Kontakt mit alten Menschen und oftmals hatten die eine Vorahnung von ihrem Ableben. Dies nahmen die Menschen als ganz normal hin ohne ein Anzeichen von Angst oder Zweifeln. Uns wird das sicher auch so gehen , wenn wir dann so weit sind!

Novecento schrieb:Angst habe ich nicht mehr....denn ich glaube, dass man das Sterben selbst nicht bewusst wahrnimmt, sondern es wie einschlafen ist....

uff....
hast du schon einmal jemanden beim sterben begleitet?

ich schon, meine mom.
sterben ist schwer, es ist ein wahrer kampf. der kopf will nicht mehr aber die organe, dein herz, lunge u.s.w. sind einfach noch nicht bereit dazu.
dann kann sterben tage dauern und man spürt und sieht, wie der sterbene dann leidet. ich meine das ein sterbender vieles in träumen wieder erlebt was in seinem leben vorkam
um mit sich im klaren zu kommen, mir kam das so vor, denn das gesicht meiner mutter sprach bände.
mal sah man ein lächeln, dann wieder weit aufgrissene augen, der mund geöffnet zum worte bereit, es kam nie ein wort, aber der krampf was sagen zu wollen war da.

erst wenn der tod eingetreten ist, wirkt der körper aufeinmal entspannt .

ich habe vor dem sterben angst!!!

komisch dass sich keiner beschwert dass in deutschland auf die schnelle art des sterben durch einschläfern nicht erlaubt ist.

Das einzige wovor ich Angst habe, ist meine Tochter und meine Frau alleine zu lassen. Das ich Angst vor dem Tod habe ist nun mal zuviel passiert im leben....

@Forgoden

Das ist leider eine Sache , die der Gesetzgeber wirklich noch überdenken sollte! Ich würde mir gerne das Leiden bei Krebs oder so erleichtern! Wenn der Mensch im vollen Besitz seines Geistes ist!

@lonestar

Ich weiss was du mir sagen möchtest. Aber diese Ängste, wie oben bereits erwähnt, hatte ich schon immer. Es ist nicht so, dass sich diese Angst erst einschalten muss, leider lebe ich schon lange damit. Deshalb möchte ich auch immer im besten Einvernehmen mit den Leuten in meinem Umfeld bleiben, uund im Falle des Falles mit schönen Worten auseinander gegangen sein können...

Verstehst du, was ich meine?

Wenn ich ehrlich bin und das hört sich etwas seltsam an, hab ich mehr angst vom leben, als vor dem tod. wenn ich das sehe was auf der welt alles passiert, muß ich um mein leben angst haben.

man hört ja immer das mit dem terrorismus und so, was wird als nächstes passieren,bin ich dann mit das opfer,was kommt ? das macht mich angst,auch meine freunde,familie zu verlieren. das macht mir mehr angst,sorgen,als um mein eigenes leben

@lonestar

oh...ich muss noch was klarstellen ^^


Ich "freue" mich drauf weil ich glaube das dann was ganz Besonderes kommt. Das beruht natürlich auf den Dingen an die ich glaube. Aber ich freu mich nicht in dem Sinne drauf das ich es möglichst schnell erfahren will.

Ich möchte leben...und zwar noch sehr sehr lange...und das werd ich auch ;-)

Ich hoffe es doch^^

Ich glaube, dass es bei mir eher das Sterben iz welches mir Angst macht, da dieses
doch schon sehr unterschiedlich ausfallen koennte...
Das Gefuehl des Todes ueberkommt mich sowieso schon manchmal...ieks

ja, wenn mir was angst macht,dann das sterben, aber nicht der tod an sich.
ich kann mir nicht viele arten vorstellen, auf die ich gern bzw vorzugsweise sterben will... ich hab ein pferd und werde zwangsläufig irgendwann für mein pferd diese entscheidung treffen müssen...wie und so weiter... da frag ich mich: wie hätte ich es lieber? aber wie ich es am liebsten hätte, bzw wie es am körperfreundlichsten (bzgl keine schmerzen) wäre, is es leider meistens nicht mitmenschenfreundlich... und würde nicht zu meinem ästhetentum passen...

Die Wahl der Todesart und damit des Sterbevorganges haben wir höchstens ansatzweise beim Suizid.
Sonst müssen wir nehmen, was kommt - ob wir wollen, oder nicht.

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei -
wennz Zeit zum sterben ist merken wir das schon -
dann willst auch nicht mehr - der Mensch verdrängt es eben, weil er es sich nicht vorstellen kann, wie es sein wird in der Finsternis des Grabes, ohne Licht und 2 m tiefer - da wir aber alle aus Sternenstaub bestehen ist der jeweilige Zustand in dem wir uns befinden - lebend oder tot - egal