Angst vorm Tod - oder vorm Sterben?

@KicherErbse
bingo so siehts aus :)

@Feingeist

Villt sehe ich es einfach anders weil ich es selber erlebt habe wie es ist wenn eine geliebte Person von einem auf den anderen Tag nicht mehr da ist.

Nein es wäre mir nicht lieber 1 Woche voher zu wissen das ich sterbe,jedoch könnte ich diese Zeit nutzen. Ich möchte eben nicht so sterben und erst recht nicht so jung.Ich möchte die Menschen die ich liebe nicht so verlassen.

@zerafina

Ja, ich kann dich verstehen. Für eine Außenstehende Person, die das miterleben muss, ist es hart, aber für die Person selbst ist es, ich möchte jetzt nicht sagen gut, aber besser als wenn sie stark krank war, oder wie hier schon jemand sagte, vorher weiß, wann sie stirbt.

@Yoshi

Natürlich ist es besser so als eine schwere Krankheit.
Doch wie du auch sagtest für die Personen drum herum ist es einfach im ersten moment nicht zu glauben.

Angst vorm Tod, klares nein da ich es eh nicht ändern kann.
Angst vorm Sterben, naja bedingt ich hab Angst schmerzvoll zu sterben (wie wahrscheinlich jeder).

@Outsider


55.

@Doors

Gut möglich, dass du dein Alter hier schon zum 55. mal gesagt hast. :P

@Yoshi


Sätze enden mit einem Satzzeichen. Meist mit einem Punkt.

also eine mir nahestehende alte frau wußte das sie am gleichen tage stirbt, sie bekam schon eine wärmdecke und war in ihren letzten atemzügen glücklich alle lieben der familie um sich zu haben , zur folgenden nacht ist sie dann leider einen furchtbaren erstickungstod erlegen der durch erbrochenes entstand ,
trotz dessen hab ich erfahren wie trostspendent es sein kann den tod zu erahnen um die wichtigen menschen die man erreicht um sich zu haben.

angst vor den tod oder vor dem verlauf dessen ist wohl immer gegenwärtig ,
gerade bei einer krankheit die einen noch bis zum ende schmerzt ,
aber ich denk auch dafür entwickelt der mensch gedanken und eigene körberreaktionen um sich auf das letzte wertvolle konzentrieren zu können .

Hm...
ich denke schon ab und zu darüber nach...über den Tod.
Man weiss, das man eines Tages nicht mehr da ist.
Man liegt abends im Bett und denkt : Scheisse, irgendwann BIST du nicht mehr...du bist weg....nicht mehr gegenwärtig...(kann man dat so formulieren?)
Trotzdem geniess ich jeden Tag!!!

frieder schrieb am 21.10.2009:alte frau wußte das sie am gleichen tage stirbt

ich frage mich gerade wie dieses gefühl, welches wohl manche haben, ist?.. dieses aha heute oder morgen sterbe ich.
wie macht es sich bemerkbar, welche anzeichen sagen einem "jetzt bist du an der reihe". da bin ich noch nicht hinter gestiegen.

@Outsider

Der Tod kann jederzeit eintreten. Gehen wir mal davon aus, man stirbt eines natürlichen Todes. Dann kann es passieren, dass du überhaupt nicht damit rechnest, und auf einmal tot umkippst, oder im Schlaf stirbst.

@Yoshi
wäre doch der idealfall, oder?
aber mir ging es da hauptsächlich um die aussage von @frieder in seinem letzten post, welche mich veranlast hat in diese richtung zu denken.
gruß

@Outsider

Ich denke, dieses "bald ist es soweit" Gefühl ist kein schönes. Ich meine, am besten ist es, man stirbt einfach, unerwartet.

Erstens ist es für die anderen schlimm, wenn sie erfahren, dass eine geliebte Person bald von ihnen gehen wird, und für die Person selbst ist es auch kein schönes Gefühl.

@Yoshi


denk mal das kann man nicht so verallgeinern,

viel schmerzvoller ist doch der gedanke zu gehen ohne das die angehörigen einen nochmal verabschieden konnten , wenn man weiß das sie darunter leiden würden .
im gegensatz zu einen gesunden menschen hat ein todkranker doch schon andere gedankengänge mit blick auf ein für sich und die angehörigen abschließendes ende, an das er sich auch gern erinnern würde ,denk ich mal

das weis ich nicht ob es "nicht schön" ist. ich vermute mal dass die individuelle gesundheitliche vorgeschichte und u.a. auch der eigene glaube, einen sehr großen faktor dabei spielen, ob jemand in panik verfällt, oder eher den moment herbei sehnt.
wie gesagt auch mich würde es interessieren, aber halt mehr darum um zu wissen wie es möglich ist das ein rational denkender mensch kurz vor seinem tod eine gewissheit erhält "jetzt sterbe ich".
@Yoshi

@frieder

Ja, kann deine Gedankengänge durchaus nachvollziehen. Klar, für die anderen ist es schlimm, wenn sie nicht damit gerechnet haben, man selbst wusste nichts davon, aber von der angst her ist es für einne selbst besser, es geschiet einfach.

Es geschieht sowieso. Früher oder später. Für jeden und alles.
Das ist unser "Schicksal". Das Schicksal aller Lebewesen, unseres Planeten und des ganzen Universums.
Der Lauf der Dinge.

@frieder

frieder schrieb:viel schmerzvoller ist doch der gedanke zu gehen ohne das die angehörigen einen nochmal verabschieden konnten

natürlich ist ein schrittweises verabschieden nicht das schlechteste. kann das aus eigener erfahrung sagen. aber auch wenn du zeit hattest dich darauf vorzubereiten, ein lieber mensch geht für immer. wenn es den dann passiert ,es tut genau so weh, wie der anruf "ich wollte dir nur sagen xx ist tod". der bewusste moment bleibt der gleiche.

aber da kann ich auch eine episoder erzählen die eine alte dame betrifft. sie hatte wohl auch gespürt das es so weit ist und nachdem sie ihre lieben auf dem friedhof besucht hatte ist sie in der gleichen nacht verstorben. das ist auch ein kleiner grund warum ich überhaupt hier am schreiben bin, eben wegen dem verstehen wollen womit das zusammenhängen kann.
gruß

@Langolier
tolle polemik, und was willst du damit sagen?