@Libera Wem hätten die ersten Sesshaften denn was geben sollen? Außerdem: Die Sesshaftigkeit ist eine der Voraussetzungen dafür, dass wir jetzt fein in einem überdachten Gebäude sitzen und uns darüber unterhalten können, wie und warum.
Dadurch, dass Land zum Besitz wird, sobald es als Besitz betrachtet wird (da Besitz ja ein abstrakter Begriff wie Eigentum ist, muss er durch sich selbst, also durch das Wort definiert werden), schafft es Voraussetzungen für Entwicklungen wie Dörfer, Städte und die damit einher gehenden Möglichkeiten der Zivilisation. Es wird dadurch zum Besitz, dass es zu diesem erklärt wird, was bedeutet, dass es davor
keinem Menschen gehörte.
Dein Beispiel mit den Tieren verstehe ich nicht.
"Instiktiv wissen" ist erst mal ein Oxymoron sondergleichen, zweitens kann ein Tier gar nicht so viel verstehen, dass es Besitz anerkennen würde. Die Tatsache, dass wir das Eigentum unseres Nächsten respektieren, zeugt von Intelligenz und nicht von Dummheit. Andererseits scheren sich einige Tiere sehr wohl darum, ich habe noch nie ein Reh in meinem Garten gesehen, weil es Angst hat, mir zum Opfer zu fallen (zu Unrecht). Es schert sich also um meine Gegenwart.
Dass wir nicht ins Klo unseres Nachbarn kacken oder uns auf seine Sonnenliege legen zeugt von Verständnis des Gegenübers, daher ist es simpel: Das sind die Regeln. Wer das ganze schön redet von wegen "alles gehört allen" sollte mal überlegen, wie lange das funktioniert.
@RedHannah Ja, v.a. das mit dem Mond finde ich ziemlich lächerlich. Ich bin an einem Grundstück außerhalb der Welt echt nicht interessiert, ... dass sich da überhaupt Käufer finden! Arg.