Wem gehört die Erde?
05.09.2010 um 17:31Eine sehr interessante wirtschaftliche Frage ist das, und eine riskante theologische.
Der Erde Besitz ist ja nur interessant, wenn man über die jeweils örtlichen Produktionsmittel verfügen kann (und das klingt rein zufällig nach Marx), weil ich Besitz und dessen Fairness strikt trennen möchte. Der Planet Erde ist ja schon rein von seine Größe her keine Immobilie, deren Inhaber sich festmachen lässt.
Man kann sie eine Allmende nennen, und wie es bei der (Tragik der) Allmende der Fall ist, scheitert die Teilung und Zuweisung an der Organisation. Das heißt, jeder hat das gleiche Recht und jeder die selben Pflichten, aber keiner hält sich daran oder kann sich nicht daran halten, da er sonst übervorteilt würde - und wird.
Zusammenfassend: Die Erde gehört jedem Menschen, daher kann man die Frage nicht befriedigend beantworten, ohne Begriffe wie Macht oder Arbeit heranziehen zu müssen.
Da jeder gleich viele Rechte haben muss, aber niemand gleich viel Macht haben kann, ist der Besitz selbst nicht relevant, sondern die Macht, die sich daraus gewinnen lässt (und das klingt jetzt zufällig nach Orwell).
Insofern kann der Besitz hypothetisch wohl verteilt sein, das Verfügen über den abzuleitenden Luxus durch Arbeit aber komplett anders.
Sollte jetzt aber [die theologische bzw. mystizistische Variante] zutreffen und zu beweisen sein, dass die Erde nur geliehen ist, wie auch immer, dann ist die Fragestellung hinfällig, da der Besitzer der Lehensherr ist.
Der Erde Besitz ist ja nur interessant, wenn man über die jeweils örtlichen Produktionsmittel verfügen kann (und das klingt rein zufällig nach Marx), weil ich Besitz und dessen Fairness strikt trennen möchte. Der Planet Erde ist ja schon rein von seine Größe her keine Immobilie, deren Inhaber sich festmachen lässt.
Man kann sie eine Allmende nennen, und wie es bei der (Tragik der) Allmende der Fall ist, scheitert die Teilung und Zuweisung an der Organisation. Das heißt, jeder hat das gleiche Recht und jeder die selben Pflichten, aber keiner hält sich daran oder kann sich nicht daran halten, da er sonst übervorteilt würde - und wird.
Zusammenfassend: Die Erde gehört jedem Menschen, daher kann man die Frage nicht befriedigend beantworten, ohne Begriffe wie Macht oder Arbeit heranziehen zu müssen.
Da jeder gleich viele Rechte haben muss, aber niemand gleich viel Macht haben kann, ist der Besitz selbst nicht relevant, sondern die Macht, die sich daraus gewinnen lässt (und das klingt jetzt zufällig nach Orwell).
Insofern kann der Besitz hypothetisch wohl verteilt sein, das Verfügen über den abzuleitenden Luxus durch Arbeit aber komplett anders.
Sollte jetzt aber [die theologische bzw. mystizistische Variante] zutreffen und zu beweisen sein, dass die Erde nur geliehen ist, wie auch immer, dann ist die Fragestellung hinfällig, da der Besitzer der Lehensherr ist.