@geraldogeraldo schrieb:kommt es darauf an? Ich meine nicht.
Das kommt sehr wohl darauf an, denn dadurch bekommt meine Idee eine ganz andere Färbung. Und bei unserer heutigen Vertragsgesellschaft kann ich das verstehen. Frei unter dem Motto "Oh nein, nicht schon wieder ein Vertrag"
"Die allgemeine Ethik [...] stellt Kriterien für gutes und schlechtes Handeln und die Bewertung seiner Motive und Folgen auf. [...] Das Ziel der Ethik ist die Erarbeitung von allgemeingültigen Normen und Werten." (Quelle:
Wikipedia: Ethik)
Soviel zur Ethik, die definitiv KEIN Glaubenssystem ist. Zum Thema "Moral" lese man bitte selbst unter
Wikipedia: Moral ;-)
"Unter Dogma [...] versteht man eine festlegende Definition, um einem Glauben, eine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit voraussetzend, einen unumstößlichen Wahrheitsgehalt zuzuschreiben." (Quelle:
Wikipedia: Dogma)
Somit besteht weder in meiner Ideenoch in meinen Gedankenkonstrukten "gesunde Lebensweise" und "friedliche Lebensauffassung" keine Dogmatische Herangehensweise, da ich von Anfang an vorgeschlagen habe, dass die "Selbstvereinbarung" (um sie mal so zu nennen, da einigen das Wort "Vertrag" nicht zuzusagen scheint) in jedem Punkt (bis auf ethisch begründete Grundregeln) verhandelbar ist. Hingegen scheint mir eindeutig die Negierung meiner Idee domatische Züge zu erreichen, da meine Meinung hier offensichtlich NICHT akzeptiert wird.
Davor wird wiederum in den hiesigen Forenregeln hier gewarnt - wo wir wieder beim Thema wären ;-)
Warum gibt es hier Foren-Regeln? Warum gibt es Gesetze? Doch bestimmt nicht, um sie zu brechen, oder? *lächel* Sondern um eine angenehme und friedliche Diskussion bzw. ein mehr oder weniger friedliches Zusammenleben zu sichern, oder? Klar gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen von "gesund" und "friedlich", manch einer glaubt sogar, einen Krieg anzufangen wäre immernochfriedlich. Oder sich nur von Kaffee zu ernähren, gesund - mal als Beispiel. Doch sollte man diese Extreme akzeptieren? - Mit Sicherheit nicht!
Indem man aber "gesund" und "friedlich" als nicht existent darstellt, weil sie zu individuell erscheint, ruft man indirekt die Anarchie aus - meine Meinung.
Meiner Meinung nach haben Gesetze Beschaffenheiten eines Dogmas, da man sich unumstößlich danach richten sollte, sonst erfolgt Bestrafung. Das hat zur Folge, dass die die sich definitiv nicht damit identifizieren können definitiv nicht mehr "friedlich" sind. Was spricht also gegen eine Vereinbarung, mit der sich jeder identifizieren kann, weil jeder daran mitgewirkt hat??