Legale Abtreibung nach der 12. SSW

Du sagst es, ein Kind fühlt. Also fühlt es auch seine Benachteiligung aufgrund
der
Behinderung. Es bekommt mit, das es "anders" ist...das es nicht so leben
kann wie
andere.

Thalassa schrieb:Das meinte ich doch vorhin-wo soll diese selektierei einmal
enden?ein
herzfehler ist auch eine behinderung z.b.

Ein wahres Wort! DAS
ist das WIRKLICHE Problem...

Was macht es denn für einen Sinn ein Kind kurz vor der Geburt abzutreiben? Wenn Frau sichdamit überfordert fühlt, weil sie weiß, dass sie nicht damit zurecht kommen würde,besonders nicht, wenn es behindert wäre (in welchem Grad auch immer) kann sie esimmernoch weggeben...

ich würde es wohl schon befürworten.
einige eltern denken bestimmt auch an das wohldes kindes. was ist das denn für eine lebensqualität für kind + eltern, wenn das kind zumbeispiel schlimm psychisch gestört ist?

@ nebelkatze

was ist das denn für ne lösung?

diecosi schrieb:ich würde es wohl schon befürworten.
einige eltern denken bestimmt auch an daswohl des kindes. was ist das denn für eine lebensqualität für kind + eltern, wenn daskind zum beispiel schlimm psychisch gestört ist?

"Das Risiko, dass man einbehindertes Kind zur Welt bringt, besteht immer, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dessensehr gering ist.

Wenn man sich also entscheidet ein Kind zu bekommen, dann sollteman auch wissen das es möglicherweise behindert zur Welt kommen kann, auch wenn dieWahrscheinlichkeit noch so gering ist; die Möglichkeit besteht!

Wenn man dannmeint dennoch ein Kind bekommen zu müssen, wenn man also meint das Risiko wäre nochvertretbar, dann sollte man es meiner Meinung nach auch bekommen dürfen, allerdings mitder Vorraussetzung das man sich, auch wenn das Kind dann behindert geboren wird, nochdarum kümmert und es nicht abtreiben lässt.

Man wusste des Risiko's, also muss manauch mit den Folgen leben."

:)

Ja, ich mein kurz vor der Geburt ohne Frist abtreiben...das klingt absurd...

das tolle an der sache ist ja, das man angeblich diagnostizieren kann wenn ein kind danntatsächlich behindert ist. wohl niemand rechnet damit ein behindertes kind zu kriegen.keine mami, kein papi auf der welt wünscht sich ein behindertes kind, das risiko istleider da. deswegen ja auch diese methode.

Und ist die 100%ig sicher?

blackbabs

wie Bukowski schon sagte sie kennen es nicht anders, du darfst niedavon ausgehen was du denkst.....

sie lachen, weinen, essen, schlafen so wie wir,mit Einschränkungen, das ist kein Grund nicht zu leben...

es heißt ja deswegen nicht dann die mutter abtreibt und dann zu prada geht und sich einneues kleid kauft. normalerweise ist so jemand dann sehr traurig. aber dieser test ist jaextra dafür da zu sehen obs gesund wird oder nicht.

Wenn man sich also entscheidet ein Kind zu bekommen, dann sollte man auch wissen das esmöglicherweise behindert zur Welt kommen kann, auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch sogering ist; die Möglichkeit besteht!



Genau so sehe ich das, manchmal frageich mich geht es wirklich ums Kind oder nur um den bequemeren Weg....

Das ist wahrlich ein konfuses Thema, aber es stellt sich auch die Frage nach schwererBehinderung und leichter Behinderung und der Umgang und die Toleranz, die die werdenenund wissenden Eltern mitbringen...

Ein Kind das Down Syndrom hat ist nichtunbedingt schwer behindert..

Behinderung unterteilt siich in Pflegeaufwendigkeitund vorallem in der Meinung von anderen!

bequemere weg.. vielleicht gibts solche.

aber es ist, wenn man so einen positiventest vor sich liegen hat und die fäden in der hand, eine frage der eigenenlebensqualität. man ist sich ja dann im klaren, dass man sich sein leben lang um dasgehandicapte kind kümmern muss. du kannst zum beispiel nicht mehr 40std die wochearbeiten gehen und du kannst dir auch nicht denken "wenn die kinder erwachsen sind, sindsie ausem haus und ich habe wieder mehr zeit für meinen partner" oder soetwas.

Wer bei solch einem Thema behauptet, es gäbe eine allgemeingültige, gute Lösung, der hatnoch nichts verstanden. In einem ethischen Dilemma zu stecken ist für niemanden leicht.Ich kann Menschen verstehen, die sich gegen ein Kind entscheiden (welche Gründe sie habensei mal dahingestellt) ohne es befürworten zu müssen.

Mit großer Sicherheit ist esschlimm Embryonen zu töten, vor allem für die potenziellen Mütter/Väter!

Aber:

Leute, kommt doch mal aus Eurem Bild/RTL2-Denken raus, wo es nur gutund böse und schwarz weiß gibt!!!

Ich beobachte ja ganz gern hier diese kleinenpolemischen Diskussionen. Aber wenn es um solche Themen geht und wieder einer nach demanderen, den Vorredner übertreffend, schreit: "Krass sind diese Abtreiber böse und dassind Mörder etc pp..." und für sich dann auch noch die political correctness schlechthinbeansprucht, ohne jemals so etwas erlebt zu haben muss ich dann doch mal einschreiten.

Beobachtet Euch mal selbst! Die Empörungsposts werden sich häufen und morgengibts dann ein anderes Thema wo man sich wunderbar über Menschen aufregen kann, die inSituationen stecken von denen 95% der User hier keine Ahnung haben.

Verurteilenist einfach. Es besser machen, oder sich mal wirklich mit einem Thema beschäftigenscheint wirklich schwer zu sein.

Die westliche Welt braucht eigentlich eine neueAufklärung, aber das geht jetzt zu weit...

so long...

peni

Mag schon sein was du sagst und genau du hast Recht verurteilen sollte mannicht.....

Brid_get schrieb:Du wirst es nicht glauben, aber es gibt auch "nicht-wunschkinder";)

*hehe
Das stimmt. :D

Dann hat man natürlich alle Konsequenzenzu tragen.
Man weiß ja schließlich was passieren kann wenn man Sex hat.;)

Hornisse schrieb:Genau so sehe ich das, manchmal frage ich mich geht es wirklich ums Kindoder nur um den bequemeren Weg....

Wenn ich ein Kind bekommen würdewelches behindert ist, was wohl wahrscheinlich nicht passieren wird da ich eigentlichnoch nie den Wunsch hatte Kinder zu bekommen, dann würde ich keine Sekunde daran denkenes abtreiben zu lassen, bzw. meine Frau bitten es abtreiben zu lassen.

Ich denkemir dabei, was wäre wenn ich behindert geboren worden wäre; würde ich es nicht trotzdemschön finden zu leben?

Richtig.wer noch nie vor so einer entscheidung gestanden hat, kann auch nicht beurteilen,wie er sich entscheiden würde.ich weiß es nicht!ehrlich.aber es ging ja in erster linieum die spätabtreibungen, und die finde ich wirklich makaber.siehe tim lebt.

Hi@all !

...und dann haben die Eltern endlich ihr gesundes Ideal- undWunschkind,
nachdem sie den Hürdenlauf der Pränatlmedizin hinter sich gebrachthaben,
und dann fällt es vom Wickeltisch, gerät unter ein Auto, bekommt Masernoder
Röteln mit Komplikationen und schon ist die Behinderung doch imHaus...

Das Leben ist lebensgefährlich, - und Schiksal läßt sich nichtvermeiden,
weicht man ihm an einer Stelle aus, kommt es durch die Hintertürdoch
ins Leben.

Garantien für ein gesundes, sorgenfreies Leben und einepositive Entwicklung
gibt es für nichts und Niemanden im Leben und Pränataldiagnostikerhöht nur
zusätzlich Sorge, Angst und Druck für die werdenden Eltern.

-Es lebedie Wissenschaft !
Und der Wissenschaftler / Arzt lebt auch noch gutdavon...-

Das es widerwärtig ist, ein Kind bis kurz vor der Geburt abzutreiben,
stell ich mal als meine Privatansicht mit zur Debatte.


Möge DIE MACHT mitUns sein !

MIKESC

Ein Schwerbehindertes Kind ist eine Lebensaufgabe, die manche Menschen nicht bewältigenkönnen.