Einziger Beweggrund für ein Handeln ist...

Wir haben gesagt, dass Anst Ein Gefühlszustand ist, genauso wie es auch Euphorie ist. Ich
denke nicht dass man beide Gefühlszustände zur gleichen Zeit erleben kann. Entweder der
eine oder der Andere. Ich wüsste nicht wo sich die Angst in mir verstecken sollte wen ich
gerade ein appsolutes glückseligkeitsgefühl spüre. In diesem Zustand ist doch für die
Angst gar kein Raum mehr gegeben.

hat Euphorie wirklich etwas mit "glücklich sein" zu tun?

Euphorie empfinde ich meinerseits als "gekünstelt".
also das ist es jedenfalls, mitdas ich den Begriff verbinde.

mit dem.

deutsche Sprache, schwere Sprache.*g

Rettet dem Dativ ;)

Wieso soll Euphorie gekünstelt sein? Euphorie ist das was siehalt ist.
Denke nicht, dass sie noch weiterer Deffinition bedarf, oder?

@m_ember:

Worauf sonst sollte eine Handlung gerichtet sein, wenn nicht auf ihreWirkung, die im Moment der Motivation nun mal noch nicht gegebenist.

@rockandroll:

Wie bereits festgestellt, überdeckt die Euphorie dasAngstgefühl. Nicht selten ist, wenn die Euphorie erstmal verflogen ist, die Angst um sogrößer.
Wenn Du, total verliebt, Deiner Freundin Blumen schenkst, tust das unbewußt,um die Bindung, um die Du in diesem Moment besorgt bist, zu vertiefen. Ist die ersteVerliebtheit erstmal verschwunden, quasi das Euphorisierende weg, ist Platz für dieeigentliche Triebfeder Deines Handelns. Nicht selten treten dann erst die eigentlichenVerlustängste zu Tage, die zu Eifersucht, Sexsucht (Im Sinne eines ständigenRückversicherns der Tiefe :) der Beziehung) oder sonst was führen.

Vorsorge und und Versicherungen helfen gegen Anst!;)

Vorsorge und Versicherungen helfen -nicht- gegen Angst, aber sie kompensieren sie.

Es gibt da vielleicht noch einen kleinen Ansatz...
Gesetz dem Fall die Dualität derWelt ist keine Illusion, müsste die Angst eigentlich auch einen Gegenpolhaben.
Hoffnung?
Liebe?
Triebe??? (Weiss nicht ob man die auch so werten kann,müsste man erst deffinieren, denke ich)

Der Gegenpol der Angst ist die Furchtlosigkeit. Und Furchtlosigkeit entspringt ausinnerer wie äußerer Stärke, Zuversicht und Wissen.

@sarasvati23
Was bleibt dannübrig wenn die Angst "kompensiert" ist?;)

@rockandroll:

Nun, gesetzt den Fall es gäbe einen Dualismus, hast Du gewißrecht.
Was wäre dann wohl Gegenpol der Angst? Vertrauen?

Jedoch, denke ich, istder Dualismus nicht hinreichend die Wirklichkeit zu beschreiben, eher noch das Denken inTrichotomien, Dreifaltigkeiten, wie es von Heidegger, Peirce und anderen getätigt wurde.

Vertrauen ist die Angst vor Unzuverlässigkeit. Denn es gibt keine Garantie, das Vertrauenauch gerechtfertigt ist. Es ist eine Illusion, wie alle positiven Gefühle, die uns überunsere eigentliche Angst hinwegtäuschen soll, damit wir es einfacher haben zu leben.

Wenn ich euh hier so die Philosopen und andere denkende Köpfe zitieren und aufzählen hörmerk ch erst wie verdammt ungebildet ich doch sein muss, scheinbar viel verpasst in derSchulzeit !

>>Jedoch, denke ich, ist der Dualismus nicht hinreichend die Wirklichkeit zu beschreiben,eher noch das Denken in Trichotomien, Dreifaltigkeiten, wie es von Heidegger, Peirce undanderen getätigt wurde.<<

Bin auch kein Freund des Dualismus, doch selbst dasDenken in Trichotomien setzt ausgleichende Systeme vorraus. So wie das Vertrauen indiesem Fall, nötigenfalls gepaart mit einem weiteren.
Je nach Kräfteverteilung(Kräfteparallelogramm) Wenn man das Physikalisch/Mathematisch überhaupt erfassen kann.Hoffe das ist nicht zu abstrakt/absurd. ;)

>>Es ist eine Illusion, wie alle positiven Gefühle<<

Vielleicht ist Angst ja auchbloss eine Illusion und soll über was anderes hinweg täuschen?

@chevron

Veränderung oder Sein.

Kompensation (Psychologie): Ersatz oder Ausgleich von real vorhandenen odervermeintlichen Mängeln durch andere Fähigkeiten.

die Angst bleibt, wenn siekompensiert wird. ;)
sie wird nur quasi verdrängt, durch anderes, Euphorie z.B..

Aber in einem "kompensierten System" bestimmen die aktuellen Einflußgrößen das Handeln.Und Angst wäre nur ein von vielen!

@rockandroll:

Ein Kräftparalellogramm...hm. Erinnert mich an die Qabbalah:)

Setzen wir mal ein Kräfteparalellogramm für das Handeln.

Vertrauen undAngst gegenüber. Oberhalb Gewißheit und unterhalb Ungewißheit.
Dann können wir die 4aber nicht mehr von einander trennen und sie geben eins, das Handeln.
Demnach wäreAngst zwar nicht mehr allein für das Handeln verantwortlich, jedoch ein maßgeblicherFaktor, ohne den es nicht funktionierte. Wir kommen also nicht von ihr los. DerAngst.
Und zu fragen wäre dann noch, welches ist das Ursprünglichste der 4? Odertreten alle 4 gemeinsam auf? Sind sie dann überhaupt noch 4 oder ist es 1? Ist diese 1,das wir dann Handeln nennen Vertauen, Angst, Gewißheit oder Ungewißheit?

@m_ember:

Über das Sein gibt es einen anderen Thread.
Ich bin geneigt keinfestes Sein anzuerkennen, alles ist ein Werden.
Also Veränderung.