@BukowskiWelche Indizien dafür, dass Homosexualität eine Krankheit ist, gibt es denn deiner Meinung nach?
Ganz einfach, der Mensch hat Vorlieben, auch was Sexualität angeht. Das Merkwürdige ist, dass trotz der ganzen Unterschiede dieser Vorlieben, die Vorliebe für ein anderes Geschlecht, also hetero zu sein, nun mal stark dominierend ist. D.h. im Vergleich zu anderen Vorlieben wie Musik oder Kunst, müsste diese aufgrund der Häufigkeit im Vergleich zu Homosexualität durch weitere Faktoren, wie z.B. die DNS, bestimmt werden. Wenn diese Faktoren bei der Entwicklung nicht eingetreten sind, muss man von einer Art Störung ausgehen.
Wenn Homosexualität genau solche Vorlieben wären, wie eben Kunst, dann würde diese vom Zeitgeist der Menschen abhängen. Also es würden Perioden in der Geschichte der Gesellschaft eintreten müssen, wo Homosexualität überwiegt oder gleich der Heterosexualität ist. Es wäre so eine Art Mode oder ließe sich als solche ausleben. Das ist aber nicht der Fall. Egal was die Menschen alles an Trends folgen, ist der Umstand, dass Homosexualität in der Unterzahl ist, immer konstant.
Dies alles führt zu dem Schluss, es muss eine nichtkonzepttreue Ausrichtung der Psyche sein, sprich eine psychische Krankheit.
Jedoch muss man folgendes Unterscheiden, es gibt Heteros, die homosexuelle Erfahrungen gesammelt haben. Jeder ist in der Lage seine Sexualität umzuändern, wenn er es auch will. Also wenn ich z.B. mit Männern bessere Erfahrungen gesammelt hätte als mit Frauen, so könnte ich sagen, diesen bin ich mehr zugeneigt als Frauen. Die menschliche Psyche ist flexibel. Was man aber beachten muss, sind die Bedingungen, unter welchen Homosexualität entsteht. Wenn ich weiß, ich bin so aufgrund meiner Erfahrungen und meiner Entscheidung, dann ist es keine Krankheit, wenn ich aber schon (von Anfang an) so bin, ohne dass ich weiß, warum ich so sehr von der Norm abweiche, dann sind es, ich sag mal jetzt, "technische" Ursachen was meine Psyche angeht.
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Die amerikanische Psychologie-Professorin Abbie Goldberg geht in ihrem neuen Buch davon aus, dass homosexuelle Eltern besser für Kinder seien als Vater und Mutter.
Goldberg, die an der privaten Clark-Universität in Worchester (Massachusetts) lehrt, hat in ihrem Buch "Lesbian and Gay Parents and Their Children" alle bedeutenden Studien zu dem Thema zusammengefasst und eigene Untersuchungen eingebracht. Die 32-jährige (heterosexuelle) Wissenschaftlerin kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder in Regenbogenfamilien keine Nachteile aufgrund der sexuellen Orientierung ihrer Eltern erleiden. "In manchen Fällen sind gleichgeschlechtliche Paare besser für ihre Kinder als ihr heterosexuelles Pendant", so Goldberg.
Das halte ich für Müll aus folgenden Gründen:
Wenn meine Eltern z.B. des gleichen Geschlechts wären, so müsste mir als Menschen mit der Fähigkeit logisch nachzudenken und zu schlussfolgern, auffallen, dass die meisten Kinder Eltern haben, wo sie nun mal einen Vater und eine Mutter haben. Dieser Umstand würde bei mir negativ ankommen. Das ist so, als ob ich auf der einen Seite eines Bahnsteigs stehe und auf einen Zug warte und plötzlich bemerke ich, dass andere Menschen, die mit mir auf den Zug gewartet haben, die Seite wechseln. Die Vermutung wäre, Gleiswechsel, was ich aber nicht mitgekriegt habe, so dass ich der Reaktion anderer Leute folgen würde.
Was meine homosexuellen Eltern angehen würde, so könnte ich den Umstand, dass es normal oder ganz natürlich wäre, nicht vollständig akzeptieren, weil sich die Welt nun mal andersherum dreht, als ich das zu Hause hätte.
Weiteres Problem, ein Mensch, egal ob männlich oder weiblich, braucht beide Geschlechter für die Erziehung, als Referenz oder Vorbild für bestimmte Verhaltensweisen oder Probleme oder sonst was anderes. Ein Vater ist immer für die und jene Fragen zuständig eine Mutter wiederum für andere, was mit ihrer physischen Erscheinung zusammenhängt, was durchaus Einfluss auf die Psyche hat. Fällt einer dieser Vorbilder, so muss man mit bestimmten Defiziten im Charakter gerechnet werden. Es gab mal so eine Studie, aber von der habe ich selbst nur gehört, in dieser wars es so, dass wenn Mädchen ohne Vater aufwachsen, diese viel zu freizügig mit dem Umgang ihrer Sexualität sind. D.h., was Sex angeht, würden sie nicht wirklich irgendwelche Grenzen kennen oder beachten. Diese Studie führe ich als mögliches und anschauliches Beispiel ein, es muss nicht grundsätzlich so sein, wie eben beschrieben.
Wenn ich also nur Väter oder Mütter hätte, so müsste ich mich nur für eine Vertrauensperson entscheiden, die aber eben für ganz bestimmte Fragen zuständig wären, weil die Zuneigung, die mir das fehlende Geschlecht geben könnte und die damit verbundene Erziehung, hätte ich nicht. Das würde bedeutet, dass ich mit der anderen Person nichts anfangen könnte. Was soll ich auch mit der, wenn sie im Prinzip aufgrund ihrem Geschlecht und der damit verbundener typischen Verhaltensweise gleich ist? Die paar Unterschiede, die diese Person hätte, das würde nicht allzu viel ändern.
Aus diesem Grunde bin ich dagegen, wenn homosexuelle Paare Kinder haben, den Kindern würde ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung fehlen, außer wenn die Umstände, in denen sie aufwachsen, diese wiederum ergänzen würden, durch Verwandte z.B., die die Aufgabe einer weiteren Vertrauensperson übernehmen würden. Aber wer kann für diese Umstände garantieren?
Wenn diese Studie tatsächlich zu den Ergebnissen gekommen ist, wie dort nun mal beschrieben, so wurden meiner Meinung nach viele Dinge ausgelassen, was die Umstände betrifft, wo und wie die Kinder aufgewachsen sind. Die Offenheit und die Toleranz der Kinder kann nur dadurch begründet werden, dass die Leute, mit denen sie zu tun haben, z.B. Freunde oder Schüler diese homosexuelle Beziehung der Eltern akzeptieren. Wird es so sein, dass diese Kinder durch ihre Mitschüler Probleme kriegen, aufgrund dieser Vorlieben der Eltern, und damit gehänselt oder ausgegrenzt werden, so werden diese Kinder ihre homosexuellen Eltern nicht akzeptieren können. Wenn man in einer Klasse ist, wo alle anderen Kinder Manager als Eltern haben und man selbst ist ein Kind von irgendwelchen Straßenfegern, so fängt man an den eigenen Eltern etwas vorzuwerfen, warum sie keine Manager sind. Und ich glaube nicht, dass Kinder mit homosexuellen Eltern noch nie Konflikte mit anderen wegen der Sache hatten, weil die Akzeptanz von der Gesellschaft, was das Thema angeht, noch ziemlich gering ist.
Wie gesagt, die Studie halte ich für ziemlich faul.
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@stanman stanman schrieb:dieses Denken das Homosexualität krank ist bzw. Dummheit...
es wird höchste Zeit sich weiterzuentwickeln und diese Mittelalter-Einstellung zu vergessen...
Das ist keine "Mittelalter-Einstellung", sondern eine Feststellung aufgrund gewisser logischer Betrachtungen, was die Entwicklung der Psyche angeht. Nur weil ein Homosexueller an Folgen dieser nicht leidet, wie z.B. ein Drogensüchtiger an seiner Sucht, bedeutet das noch lange nicht, dass es in der Natur der Lebewesen ist, homosexuell zu sein.
Die Gründe, warum es nicht mehr als Krankheit aufgeführt ist, ist weil die Betroffenen nicht leiden und weil man immer noch nicht weiß, wie die Sexualität zu Stande kommt.