@Inog Da stimmt leider so einiges nicht.
1. Vor 300 Jahren war die Erde keine Scheibe.
2. Die Kreationisten lassen keinen Zweifel daran, dass mit Tagen ncihts anderes gemeint ist, als 24 Stunden und mit 6000 (bis maximal 10000) Jahren auch kein längerer Zeitraum.
3. Dass der Mensch als letztes entstanden ist, sehe ich nicht als Fakt an. Wahrscheinlich hat sich noch niemand wirklich mit dieser Problematik gezielt auseinander gesetzt, aber es scheint durchaus denkbar und auch wahrscheinlich, dass einige Tierarten später ihre Entwicklung zum derzeitigen Erscheinungsbild abschlossen.
Das Hauptproblem am Disput ist aber die Herangehensweise. Während Wissenschaftler vorhandene Spuren untersuchen und Daten auswerten und aus den Ergebnissen ihrer Untersuchungen Schlussfolgerungen ziehen, suchen Kreationisten ausschließlich nach Fakten, die sich so interpretieren lassen, dass sie die Aussagen der Bibel stützen.
Ein Buch, nachweislich von Menschen geschrieben, wird als Maßstab für die Richtigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse verwendet.
Fragt sich, warum ausgerechnet dieses Buch die Wahrheit enthält? Es gibt ja auch andere Religionen. Warum soll nicht deren Entstehungsgeschichte richtig sein?
Und warum soll sich unser Wissen an denen orientieren, die Fakten verweigern, sich wissenschaftlichen Erkenntnissen verschließen?
Wenn wir das zulassen, müssen wir auch alle anderen Aspekte unseres Lebens mit der Bibel abgleichen. Was speziell beim Alten Testament den wenigsten von uns gefallen dürfte. Das Buch Genesis ist nämlich Teil des AT - das ist der Teil mit dem unnachgiebigen, strafenden Gott, der nach Lust und Laune ganze Völker ausrotten lässt, dem man seinen erstgeborenen Sohn opfert usw.