Anonym beerdigen

wenn ich über 100 werde, werd ich auf den grabstein draufschreiben lassen "nur diebesten
sterben jung"

ansonsten kann man mich einfach in irgend ein lochstecken und
zubuddeln
achja, zur beerdigung solls "oh happy day" spieln ;)

Mir doch wurst, wo sie mit mir bleiben, wenn ich tot bin. Das dürfte mir dann am kaltenArsch vorbei gehen.
Andereseits hätte ich gern die Grabsteininschrift "Das hast Dunun davon" gehabt. Allerdings glaube ich, die würden sie noch nicht mal auf demHundefriedhof zulassen.
Was soll's: Es gibt viele Menschen, die kein Grab haben, z.B.meine erste Frau.

Ich finde, man sollte seine Liebsten im eigenen Garten einbuddeln dürfen, wenn gewisseRegeln eingehalten werden. Die Geschäftemacherei der Bestattungsunternehmen wie Denk etc.ist eine Unverschämtheit.

Im alten Iran hat man die Toten den Aasvögeln zum Fraß präsentiert, das nenn ichumweltbewusst :D

@yoyo:
Ich glaube, die heutigen Iraner würden sich bitterlich beschweren, würden wirunsere Toten dort abladen. Die wollen ja noch nicht mal lebendige Engländer haben.

Nönö, die Toten behalten wir schon hier, man könnte sie in den Zoos verfüttern.

Ich wäre dafür wenn man es erlaubt eine Urne zu hause stehen zu haben.
Finde dasunter aller Sau daß das verboten ist.
sehe da keinen Sinn in dem Gesetz.

yoyo sorry aber das ist...ebenfalls unter aller Sau. -.-

Wieso denn? :D Weißt du, welche Riesensummen die Zoos jährlich für Nahrung ausgebenmüssen?!
Aber wenn du Zoos nicht magst, dann kann man sie ja durch die Moulinetteschicken und ins nächste Tierheim fahren, die freuen sich immer sehr über Spenden :)

In meinem Bekanntenkreis gab es eine anonyme Beerdigung auf Wunsch des Verstorbenen.
Dieser hatte allerdings noch drei relativ kleine Kinder und die kamen und kommenheute noch nicht damit klar,das sie keinen speziellen Ort haben,an dem sie trauernkönnen.Wir haben jetzt ganz besonders um dem Kleinsten zu helfen,einen kleinen "Altar" inder Wohnung errichtet,weil es selbst sowas bisher nicht existierte.
Manche braucheneben einfach einen Ort an dem sie trauern können!

Seltsam, wenn früher Kinder fragten, wo der verstorbene Opi oder so jetzt sei, hat mangen Himmel geschaut und erklärt, dass er jetzt dort oben wohne und immer bei ihnen sei,da er von dort oben alles sehen könne :| Aber bei all den Atheisten heutzutage ist dasnatürlich nicht mehr so einfach :|

Tja ,es soll unterschiedliche Menschen geben,die unterschiedlich mit ihrer Trauerumgehen.Grade bei Kindern kann man da wohl nicht pauschalisieren.Mit Atheismus hat dasherzlich wenig zu tun :)

Ich würd meinen Kindern ( wenn ich irgendwann mal welche haben sollte ) nicht
sagen,die schwirren da irgendwo im Himmel rum :|

Sowas finde ich blöd..

Doch, weil viele Eltern heutzutage nicht mehr glauben, dass Opi tatsächlich noch irgendworumschwirrt.
Ich finde es gar nciht gut, wenn Kinder an einen greifbaren Ort wieeinen Stein auf dem Friedhof etc. verwiesen werden. Man machte es sich zu einfach.

ging an vamp

Also ich kenne niemanden der es sich zu einfach macht.
Es wird viel über den Tod undden Glauben bzw. Nicht-Glauben gesprochen und ich finde man sollte jeden in seiner Trauerernstnehmen und so akzeptieren,wie er es halt für sich handhabt.

Mein Sohnmöchte z.b. nicht an das Grab seines Uropas(er hatte ihn echt gern-falls sowas jetztkommt :) ) und trauert trotzdem-eben auf seine Weise!

Da Doors geschriebenhat,das seine erste Frau auch anonym beerdigt wurde,hat seine Tochter auch keinenStein,den sie besuchen kann und kommt offenbar damit klar.
Die drei von mir ebenangesprochenen Kids kamen eben nicht damit klar.
Kommt doch wirklich immer auf diePerson an!

Ich möchte auch anonym beerdigt werden , anstatt eines Grabsteines dürfte ein Foto imWohnzimmer zum Gedenken meiner eine gute Alternative sein .
Der Gedanke ,eingebuddelt zu werden , behagt mir überhaupt nicht , meine Asche soll bitte in in alleHimmelsrichtungen verstreut werden.
Theoretisch machbar : In Holland oder Tschechienverbrennen lassen , die Angehörigen nehmen die Urne im Empfang und ob jemand den Inhaltirgendwann wo ausschüttet , interessiert eigendlich niemanden.

Es wäre wirklich nicht schlecht, die Unrne nach Hause zu holen. Gibt es da keineAusnahme???Vielleicht über das Ausland oder so???;)

Die Urnen nicht mit nach Hause nehmen dürfen:
ch denke das ist so wegen derTotenruhe. Wenn man die Urne mit heim nimmt, kippt spätestens die übernächste Gernerationdie in den Müll. Was sich da auch ansammeln würde, irgendwann brauchst ein extra Zimmerdafür.

Anonyme Gräber:
Mein Vater verstarb von 18 Jahren, das Grab kommtdieses Jahr weg. Ich war vlt. 5- oder 6 mal am Friedhof, aber es gab nahezu keinen Tag,wo ich mich nicht wegen irgendwas an ihn erinnert hab.
Meine Mutter setzte sich einesTages mit uns an den "runden Tisch" und hat auf eine anonyme Bestattung bestanden, mitEinäscherung. Wir haben zuerst geschluckt, mein Bruder und ich. Aber wir haben, als siestarb, ihren Wunsch befolgt. Sie ist jetzt 5 Jahre tot, und ich muss sagen, es ist nichtanders als bei meinem Vater. Man denkt an die Menschen, die man liebte. Mittlerweile habich das mit meinen Kindern auch so besprochen.

"Opa ist im Himmel", hat meineMutter der Kleinen damals auch erzählt. Da war sie zufrieden und hat nicht weitergefragt. Meine Mutter war absolut NICHT gläubig, aber sie hat halt Rücksicht genommen aufdas Gemüt und die Sichtweise des Kindes. Für brutale Wahrheiten war später auch nochZeit.

Gruß Amaryllis

Ich will später auch nicht so ein Standart Grab haben und in Reihe und Glied mit denanderen toten um mich rum liegen da wäre mir eine annonyme Beerdigung ganz recht . Oderin einer Gruft die nicht so modern ist ich hasse diese moderne Schnellbauweise . Abersonst kp .