@falkex3:
Nein, nein, ich verstehe sehr gut was Du meinst, und kann es sehr gut nachvollziehen, da ich es bis zu meiner Nahtoderfahrung ähnlich gesehen habe
:)Mit meiner Erfahrung habe ich dazu eine andere Sicht gewonnen. Was Du beschreibst, basiert ebenso auf Glaube, nämlich auf unseren Glauben an Entwicklung und einer Hinbewegung auf ein Ziel (z. B. zum Ganzen). Damit projizieren wir unsere diesbezügliche menschliche Erfahrung, die sich aus diesem Glauben ergibt, auch über das Menschsein hinaus, und halten das für eine absolute Wahrheit. Ich kann dir aus meiner Sicht sagen: es gibt keine Entwicklung jenseits des Glaubens an Entwicklung, und der Glaube daran ist - wie jeder Glaube - an unser Menschsein gebunden. Und logisch betrachtet ist Entwicklung an Zeit gebunden, die selber aber keine absolute Wahrheit ist. Wir stehen alle auf der gleichen Stufe, auch wenn wir aus unserem Menschsein heraus unterscheiden zwischen spirituelle Menschen, reifere Menschen, jungeSeelen, alte Seelen.... Ich sage dir: das alles ist Glaube, und mit ihm machen wir es im Menschsein zur Wahrheit, weil all das - je nach Individuum - im Menschsein eine Rolle spielen mag. Jenseits davon spielt es wirklich keine Rolle mehr.
Du hast Recht, dass unser Individualbewusstsein es uns ermöglicht, uns hier in einer bestimmten Weise zu erfahren. Und trotzdem sind wir zugleich auch das Ganze, nur nehmen wir es für gewöhnlich nicht wahr, obwohl wir die Fähigkeit dazu in jedem Moment haben.
Ich kann dir aus meiner Nahtoderfahrung sagen (und das war mit eine der erstaunlichsten Erkenntnisse für mich): es gibt keinen Plan, den wir zu durchlaufen hätten, es gibt keine Prüfung, kein Lernen, keine Entwicklung... das sind unsere menschlichen Vorstellungen.
Ja das hast du richtig erkannt ich setze ein Seelen verständnis an. Aber ich trenne nicht mehr Seele und Bewustsein sondern begreife das die Seele eigentlich das Bewustsein ist .
Sogerne willich völlig andere Wege gehen aber ich meine VOLLKOMMEN VÖLLIG ANDERE WEGE die selbst in meine Träume nie gesehen haben.Und ich meine, du tust das bereits. Wir leben all unsere zahllosen Existenzen gleichzeitig, auch wenn wir uns das nur sehr schwer bis gar nicht vorstellen können, weil wir hier in Zeit und Kausalität wahrnehmen.
Da mein Bewustsein sich auf der jetzigen Stufe der evolution nur in der Raumzeit individuell in erscheinung tretten kann und ich noch eine untere Stufe der evolution belege bin ich dem Verfall (Zeit) ausgeliefert sprich dem Tod. Es ist kein Verfall - so nehmen wir es wahr, aber der Tod ist ziemlich bedeutungslos. Vergleiche das Leben, diese Deine menschliche Existenz, analog mit einer Handlung, z. B. als würdest Du jetzt radfahren. Der Tod wäre analog damit vergleichbar, als wenn du diese Handlung nicht mehr ausübst. Aber es ist nur eine Handlung, in der du dich erfahren hast. Du bist nach dem Tod nicht wenigerRadfahrer und ebensowenig bist Du deshalb nicht weniger existent. Lediglich die Handlung übst du nicht mehr aus. So würde ich es analog umschreiben, obwohl es das auch nicht ganz trifft, weil meine Analogie auch Zeit beschreibt (aufhören, beenden), und eigentlich ein Aspekt der Handlung selber ist, der darüber hinaus keine Bedeutung hat.
Vieleicht ist bei einer erweiterung der erkentnis ein Tod nicht mehr notwendig .Somit würde sich auch die Geschwindigkeit erhöhen den ~Weg als Ziel~ zu verlassen. ...um dann in Ewigkeit im Ziel zu schwelgen
;)So denken wir uns das, aber es gibt nichts zu erlangen, weil es kein Ziel gibt, das wir nicht selber wären. Der Tod ist lediglich ein Komplementär unserer Aufmerksamkeitskonzentration in eine Individualität, sozusagen die materielle Projektion/Spiegelung unserer selbsterschaffenen Abgrenzung in Wahrnehmung zu Zeit.
So, und nun befürchte ich, wird mich keiner mehr verstehen, und deshalb hör ich bessermal auf, Gehirnwindungen zu verknoten
:)