und mal ganz nebenbei möchte ich doch mal erwähnen, dass kein Mensch gezwungen wird mit einem Alkoholiker zusammen zu leben....also die Nummer zieht dann wohl auch nicht...!
Jeder Suchtkranke hat seine individuellen Gründe. (Gesellschaft, Erziehung, schicksalsschläge etc.)
Aber es scheint so zu sein, dass Alkoholiker tendenziell zu niedrige Serotoninwerte haben.
Außerdem kann die Amygdala verkleinert sein, eine Hirnstruktur, die als Emotionszentrum gilt. Dann wird wohl beim Alkoholabbau ein Stoff zu entstehen, der die Sucht verstärkt. Ich glaube der hieß Salsolinol oder so.
Aber die Forschung macht in diesem Bereich ständig Fortschritte. Also sind neue Erkenntnisse ständig in den Fachzeitschriften.
nun ja Untersuchungen....aber da ist die Wissenschaft auch noch nicht sehr weit gekommen, dass zb. Sucht genetisch bedingt sei. Nun Tatsache ist schon das diejenigen die alkoholkranke Eltern hatten, die Suchtgefahr prozentual weit aus höher liegt als bei nicht alkoholkranken Eltern Aber bitte da wird immer gesucht und saufen kann nun mal jeder und wir wissen doch genau wie schnell die Falle zu geht.
@Hornisse Ich stelle mir da gerade die Frage , ob es in dem Punkt nicht eher aus der tatsache kommt, wie es einem vorgelebt wird? Statistisch rauchen Menschen ja auch eher, wenn es ihnen zu hause so vorgelebt wird!
Du musst nicht beleidigend werden....... kein Alkoholiker wird dazu gezwungen ..... Rauchen ist auch eine Sucht ........... die müssen auch sehen wie sie davon loskommen.
Konsens ist zur Zeit: Bis zu 60% ist die Krankheit genetisch bedingt. Auch durch Zwillingsstudien untersucht. Ist ein Elternteil erkrankt, haben eineiige Zwillinge ein viermal so hohes Risiko alkoholsüchtig zu werden. Selbst nach Adoption direkt nach der Geburt.
Quelle: Harrissons Innere Medizin 16. Auflage S. 2757
Lonestar, nein so wie Moretti schon geschrieben hat, Kinder von alkoholkranken Eltern die direkt nach der Geburt von nicht alkoholkranken Eltern adoptiert werden sind stärker gefährdet.
Aber klar, die Theorie ein Kind von gesunden Eltern zu Alkoholikern zu stecken...na da wird dann vorgelebt.....
@Heike Wenn ich sage, daß du keinen blassen Schimmer hast, ist das eine Feststellung, die offensichtlich nicht ganz unbegründet ist. Wenn dich das beleidigt, dann tu was dagegen.
Oder mit anderen Worten: ES GIBT KEINEN GRUND, KEINE AHNUNG ZU HABEN.
Alkohol verändert Menschen und diese Menschen verlieren den Blick für die Realität.
Ich persönlich kann mit Aklis nichts anfangen und fühle mich in deren Gegenwart nicht wohl. Und ich bin der Meinung, dass man akloholkranken Menschen nicht helfen kann.
na das wäre ja schlimm gucci wenn kein Süchtiger mehr rauskommen würde. Natürlich ist es schon so das sehr viele rückfällig werden, genauso gibt es aber auch genug Menschen die schon Jahrelang trocken sind.
und das Wort Alki...hm finde ich schon fast abwertend...sag doch einfach Alkoholkrank:)
@aniki Auch ich kenne mich mit Alkis aus ........ deswegen sage ich nach wie vor ,das man nicht die Schuld bei anderen suchen sollte oder Ausreden was Schuld sein .
Jeder ist für sich selbst verantwortlich und niemand anders.
@Heike Wenn ich dazu was sagen darf, im Prinzip stimmt Deine letzte Aussage zum Thema Schuld bei sich suchen! Aber das wird ein Suchtkranker nicht machen, da dies ein Teil des Krankenbildes ist! Ich stelle das mal einfach in den Raum, das es eine art der Rechtfertigung ist! Sollte ich hier jetzt selbst einen Fehler machen, bitte korrigiert mich!!
Das Wort "Alki" meine ich nicht abwertend. Und ja, es wäre schlimm, wenn kein Mensch seine sucht in den Griff bekommt.
Ich denke jeder Mensch, der eine Suchterkrank hat, muss selbst an den Punkt kommen, wo er sagt "Schluß jetzt!" Man kann solchen Menschen nicht helfen.
Mir tun diese Menschen leid. Ich fühle mich in deren Gegenwart nicht wohl, weil ich ein sehr emotionaler Mensch bin und diesen Anblick nicht ertragem kann und auch nicht ertragen will.
Als ich damals in meiner Sucht gefangen war hätte mir auch niemand helfen können. Ich musste schon selbst ganz am Boden liegen. Erst dann habe ich die "Kraft" gehabt aufzustehen.
Bei Alkoholkranken ( :-) ) Menschen ist das sicher nichts anderes. Die sind allerdings körperlich Abhängig. Das ist sicher ein kleiner aber entscheidender Unterschied
nun ja in der Regel muss daher auch ein Süchtiger minimum ein halbes Jahr weg von seinem Umfeld. Zudem dürfen ihn Partner und Angehörige die ersten paar Monate auch nicht besuchen. Den nach dem körperlichen Entzug kommt erst mal die Hölle...da muss er alleine durch, zudem soll er sich ja ganz auf sich konzentrieren ohne abgelenkt, bzw. mit irgendwas belastet zu werden.