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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

639 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Probleme, Borderline, Ritzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 12:13
das klingt alles sehr ideell, was du schreibst.



~~*"Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen." (Winston Churchill)*~~


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 12:17
Wenn man es recht bedenkt... leute die depressiv sind finden meist keinen Sinn mehr in ihrem Leben... Die Depression selber kann man nicht so leicht bekämpfen das ist richtig... aber wenn man ihnen einen sinn gibt dann ist dies nichtmer wichtig... denn dann verschwinden... sie.

Der Mensch ist gut und gerecht, warum geht es dann der Umwelt schlecht?


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:12
wie soll jemand, der unter depressionen leiden, einen sinn finden, wenn das leben sinnentleert erscheint und auch keine macht der welt ihn vom gegenteil überzeugen kann?

eine diffuse, nicht definierbare leere und sinnlosigkeit, die dich überfällt und du dich diesem gefühl gar nicht entziehen kannst.

bei depression und auch anderen psyschischen störungen spielen ja auch die transmitter eine rolle, deren austausch im gehirn gestört sind und dadurch ein ungleichgewicht entsteht.

es ist wirklich nicht so einfach, obwohl deine ansichten vollkommen richtig sind.

~~*"Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen." (Winston Churchill)*~~


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:16
Kommt drauf an nicht alle depressionen liegen auf einer hirnstörung...
ich war einige zeit auch ein wenig depressiv.... doch das hat sich dann gelegt.... ich habe einen Sinn in meinem dasein gefunden... ich habe etwas gefunden worfür es sich lohnt zu kämpfen und zu leben... eine solche Einstellung letztendlich führte dazu das ich nicht mehr in trauer versank....
verstehst du ich hatte plötzlich etwas... etwas was mir weiterhalf.
Ich denke ein festes ziel würde jeder Person helfen...

Der Mensch ist gut und gerecht, warum geht es dann der Umwelt schlecht?


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:20
@ the secret

dann war es keine "echte" depression. sorry. wenn du interesse hast, kann ich hier ein wenig mehr infos zur depression posten.

~~*"Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen." (Winston Churchill)*~~


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:24
Du meinst eine depression ist auch körperlich?

Der Mensch ist gut und gerecht, warum geht es dann der Umwelt schlecht?


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:31
ein paar infos zur biochemie der depressionen

Depression und Hirntätigkeit

Wenn wir ein Bild sehen oder Musik hören, Gefühle empfinden oder denken, beruht das auf der Aktivität unserer Nervenzellen. Wenn eine Nervenzelle feuert, sie also aktiv ist, wird der Impuls elektrisch entlang der Nervenfaser bis zu den Nervenendigungen und Kontaktstellen mit anderen Nervenzellen, den Synapsen, transportiert. Zwischen den Nervenendigungen und der nachgeschalteten Nervenzelle befindet sich ein Spalt, den ein elektrischer Impuls nicht überspringen kann. Diesen Spalt können nur chemische Botenstoffe, die Neurotransmitter, überwinden. Sie lösen bei der nächsten Nervenzelle wieder einen elektrischen Impuls aus und geben so die Aktivität weiter. Solche Botenstoffe sind das Serotonin und das Noradrenalin.

Gestörter Stoffwechsel

Auch wenn vieles noch nicht restlos geklärt ist, so gehen doch viele Wissenschaftler davon aus, dass während einer Depression der Stoffwechsel des Gehirns gestört ist: Serotonin und/oder Noradrenalin sind aus der Balance geraten. Sie sind entweder in zu geringer Konzentration vorhanden oder aber die Übertragung funktioniert nicht richtig. Ist aber die Übertragung zwischen den Nervenzellen gestört, so schlägt sich das auch in den Gefühlen und Gedanken nieder und führt zu fehlendem Antrieb, zu Appetit- und Schlaflosigkeit usw. Viele antidepressive Medikamente setzen an dieser Stelle an und bringen den Hirn-Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht.

Jeder kann an sich selbst die Bedeutung von Botenstoffen auf das Erleben und Verhalten beobachten, wenn er eine Flasche Wein trinkt. Auch Alkohol beeinflusst über Botenstoffe die Hirnfunktion.

Stresshormone

Andere Erklärungsansätze stellen die Bedeutung der Stresshormone in den Mittelpunkt. Stress hat primär die evolutionsbiologische Funktion, durch die Ausschüttung von Stresshormonen im Organismus die Aufmerksamkeit und Anspannung zu erhöhen, um in Gefahrensituationen blitzschnell reagieren zu können.

Jedes Mal, wenn wir eine Situation erleben, die den Körper in außergewöhnlicher Weise fordert, wird unser Stresshormon-System aktiviert. Ein frühes Anzeichen einer Stressreaktion ist die erhöhte Freisetzung eines Peptids namens Corticotropin-freisetzendes Hormon (CRH) durch das limbische System, einen Hirnbereich, der Stimmungen und Ängste beeinflusst. CRH wiederum regt die Produktion des bekannten Stresshormons Cortisol an, welches, sobald es in den Blutkreislauf gelangt, den Körper darauf vorbereitet, der belastenden Situation zu begegnen. Die Freisetzung von Cortisol ist während einer Infektionskrankheit, bei einem akuten psychischen Trauma oder chronischem Stress erhöht. Beide Hormone, CRH und Cortisol, sind wichtige Faktoren, um die Reaktionen auf Stress zu koordinieren; dieses Kontrollsystem wird durch mannigfache biologische Vorgänge und Prozesse aufrechterhalten.

Forschungen am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München haben gezeigt, dass das Kontrollsystem für Stresshormone bei Depressionskranken gestört ist. Es wurde untersucht, ob das vom Gehirn freigesetzte Stresshormon CRH auch auf der Verhaltensebene die für eine Depression charakteristischen Anzeichen und Symptome hervorrufen kann. Zahlreiche Versuche an Menschen, Ratten und Mäusen weisen darauf hin, dass CRH tatsächlich Verhaltensänderungen hervorruft, die der Psychopathologie der Depression entsprechen. Beispielsweise verstärkt eine erhöhte Konzentration von CRH im Gehirn die Angst, stört das Denkvermögen, vermindert den Appetit, den Schlaf sowie die sexuellen Bedürfnisse - alles Kardinalsymptome der Depression.

~~*"Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen." (Winston Churchill)*~~


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:35
etwas zur entstehung von depressionen:

Wie entsteht eine Depression?

Eine Depression hat selten eine einzige Ursache. Meist führt ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren zur Erkrankung. Diese möchten wir Ihnen hier näher erläutern. Die Depression können wir sowohl von der körperlichen, biologischen Seite her als auch von der psychischen und psychosozialen Seite her erklären und behandeln. Wie bei den zwei Seiten einer Medaille ergänzen sich auch hier die beiden Betrachtungsweisen. Dies gilt im übrigen nicht nur für die Depression, sondern auch für andere Erkrankungen. Die früher verbreitete Ansicht, dass Depressionen sowohl körperlich bedingt seien (endogene Depressionen) als auch psychogen bzw. psychoreaktiv (neurotische Depression), hat die Wissenschaft inzwischen revidiert.


Folgende Faktoren spielen für die Entstehung einer Depression eine Rolle:

Veranlagung:
Die Veranlagung zur Depression kann erworben sein, ist jedoch oft auch genetisch bedingt. Patienten mit genetischer Veranlagung neigen vermehrt dazu, bei belastenden Situationen oder auch ohne erkennbare Belastungen eine Depression zu entwickeln. Wie diese genetischen Faktoren genau aussehen, ist bislang ungeklärt. Die Hoffnung, dass ein einzelnes Gen für Depressionen zu finden ist, hat sich nicht erfüllt.

Persönlichkeitsfaktoren:
Bestimmte Persönlichkeitsfaktoren können die Depressionsanfälligkeit erhöhen. So sind viele Menschen mit depressiven Erkrankungen im gesunden Zustand eher leistungsorientiert, bereit, Verantwortung für andere zu übernehmen und eher streng mit sich selber.

Psychosoziale Belastungsfaktoren:
Akute psychosoziale Belastungen wie der Verlust oder Tod einer wichtigen Bezugsperson oder chronische Überlastungssituationen können als Auslöser einer depressiven Erkrankung fungieren und in diese einmünden. Auch soziale Faktoren, die eine Anpassung an neue Umstände erfordern (zum Beispiel Heirat, Arbeitslosigkeit, Berentung), treten vermehrt vor dem Beginn einer Depression auf. Jedoch sind nicht bei allen Patienten derartige Auslösefaktoren im Spiel. Viele Depressionen treffen den Erkrankten wie aus heiterem Himmel, so als ob jemand "den Lichtschalter ausgeschaltet" hätte.

Körperliche Erkrankungen:
Auch körperliche Erkrankungen, z.B. Schilddrüsenfunktionsstörungen, können eine Depression mit verursachen.


Hirnfunktionsstörung:
Ist die Depression einmal ausgebrochen, zieht sie den ganzen Körper des Erkrankten in Mitleidenschaft. Es kommt zu hormonellen Veränderungen, so werden z.B. vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, der Muskeltonus erhöht sich, der Schlaf-Wach-Rhythmus ist gestört, ebenso der Appetit und die Sexualität.
Als biologische Ursache für diese Veränderungen sowie für die gedrückte Stimmung, die Kraftlosigkeit, die Schuldgefühle und die anderen psychischen Symptome werden veränderte Funktionsabläufe im Gehirn, z.B. bedingt durch veränderte Funktion der Botenstoffe zwischen den Nervenzellen, diskutiert. Serotonin ist z.B. einer dieser Botenstoffe. Bisher ist es allerdings nicht gelungen, eine genau definierte Funktionsstörung im Gehirn zu lokalisieren, die unmittelbar für das Auftreten der depressiven Symptome verantwortlich ist.

Cave:
Man sollte sehr vorsichtig damit sein, Depressionen nur als nachvollziehbare, verständliche Reaktion auf schwierige Lebensumstände aufzufassen. Schwere Schicksalsschläge verursachen zwar Trauer, gedrückte Stimmung und Befindlichkeitsstörungen, jedoch nicht zwangsläufig eine Depression. Tritt allerdings eine depressive Erkrankung auf, so muss sie konsequent behandelt werden.

Einschneidende Ereignisse

Zwei Drittel der depressiven Patienten hatten vor ihrer Erkrankung ein belastendes oder zumindest einschneidendes Lebensereignis. Nach einem solchen Ereignis ist das Depressionsrisiko etwa ein halbes Jahr lang erhöht.

Ein belastendes Ereignis muss aber nicht zwangsweise zum Ausbruch einer Depression führen. Denn alle Menschen müssen in ihrem Leben Verluste und Trennungen erleiden, aber nicht jeder erkrankt. Insofern haben Ereignisse dieser Art in erster Linie eine auslösende Bedeutung. Einschneidende Lebensereignisse können zum Beispiel der Tod eines nahen Angehörigen, Partnerkonflikte, die Veränderung der Lebensverhältnisse und der sozialen Rolle (z.B. Berentung) oder chronische Überlastungssituationen sein.

Versorgungsdefizite bei depressiven Patienten

Eine pharmakotherapeutische Behandlung mit Antidepressiva und Psychotherapie (z.B. kognitive Verhaltenstherapie) kann der Mehrheit der depressiven Patienten helfen. Wirksame Behandlungen werden jedoch sehr häufig nicht eingesetzt, da Depressionen übersehen und in ihrer Schwere unterschätzt werden. Dafür gibt es mehrere Gründe:

* Die depressiv Erkrankten erleben ihre Erkrankung fälschlicherweise als persönliches Versagen und schämen sich, zum Arzt zu gehen. Viele Erkrankte sind auch zu hoffnungslos und kraftlos, um sich Hilfe zu holen.
* Die meisten depressiven Patienten befinden sich beim Hausarzt in Behandlung. Für diesen ist es oft schwierig, eine Depression zu diagnostizieren, da die Patienten körperliche Beschwerden in den Vordergrund stellen und so die zugrunde liegende Depression bei mehr als der Hälfte der Patienten nicht erkannt wird.
* Die Schwere depressiver Erkrankungen wird oft von den Nichtbetroffenen unterschätzt, leider nicht selten auch von Ärzten.
* Selbst wenn die Depression erkannt wird, erhält nur weniger als die Hälfte dieser Patienten eine konsequente antidepressive Behandlung - sei es, weil ärztlicherseits keine wirksame Behandlung verordnet wurde, sei es weil die Patienten die Behandlung, z.B. die Einnahme von antidepressiven Medikamenten (Antidepressiva), nicht einhalten bzw. vorzeitig wieder abbrechen oder das Angebot einer Psychotherapie ablehnen.

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02.10.2004 um 14:36
Depressionen.... also doch ne körperliche Krankheit?
Hmmm aber ist dies immer so? Wenn ja woran erkennt man dan ob man depressiv ist... oder einfach nur ziellos... bzw sinnlos?


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:40
@ the secret

nein, lies den letzten beitrag von mir. es ist das zusammenwirken von biologischen und psychosozialen faktoren.

ich kann dir auch noch die symptomatiken beschreiben. es gibt nämlich nicht die depression.

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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:47
@shiina89:
Ok. Das klassische Borderline Syndrom. Am besten darauf ansprechen und fragen warum. Und Tabletten und Antidepressiva würde ich auf gar keinen Fall nehmen. Das wäre dann die nächste Suchtstufe. Wichtig ist es herauszufinden wann sie es immer macht und warum. Die Ursache muß gefunden werden, um die Symptome zu bekämpfen.



*~Es ist der Sieg über sich selbst. Nur wenn man sich selbst besiegt hat, ist man in der Lage, Körper und Geist zu vereinen und vollkommen zu nutzen...*~*°RESPEKT UND ROBUSTHEIT~*~°


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 14:55
@ ~DoctrineDark~

süchtig macht es nur, wenn es nicht kontrolliert wird, ausserdem machen die antidepressiva der "neueren" generation nicht mehr abhängig.

dass die ursache gefunden werden muss, ist klar. nur ist das eben das schwierige an dieser ganzen sache.

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02.10.2004 um 14:57
Depressionen zu haben ist schrecklich. Hatte ich selbst so noch nicht. Aber kenne jemanden, der lange Zeit darunter litt...
Ist nicht schön, sowas mitzuerleben...

36 Stunden am Tag Rundum- Betreuung für Bekloppte ! Bei Rückfragen bitte melden unter Tel.: 0800-Letzter Anruf


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 15:00
Depressionen sind wirklich sehr schlimm. Zumal es von der Umgebung zu oft sehr leichfertig aufgenommen wird mit sprüchen wie: "jetzt stell dich nicht so an!" - "was heulst du denn schon wieder" und dergleichen.

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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 15:10
für alle, die es interessiert:

Krankheitsbild und Formen der Depression

Depressive Erkrankungen verlaufen meist in Phasen, die über mehrere Monate, bei einigen Patienten auch über Jahre anhalten können.

Unipolare Depression:
Die meisten Menschen, die an einer Depression erkranken, erleiden in ihrem Leben mehr als eine depressive Episode. Derartige Episoden dauern unter Umständen Wochen, manchmal auch Monate, insbesondere dann, wenn die Patienten nicht konsequent behandelt werden. Treten nur depressive Episoden auf, so spricht man von einer unipolaren Depression.

Bipolare affektive Störung:
Manche Patienten erleiden nicht nur depressive, sondern auch manische Episoden. Manische Episoden sind gekennzeichnet durch einen unbändigen Tatendrang, meist gehobene Stimmung, fehlendes Schlafbedürfnis, Größenideen, häufig auch durch Kaufrausch. In diesen Fällen spricht man von einer bipolaren affektiven Störung.

Dysthymie:
Manche Patienten leiden an einer meist leichter ausgeprägten, aber dafür chronisch verlaufenden Form der Depression, genannt Dysthymie. Diese beginnt meist im frühen Erwachsenenalter.

Depressive Episoden im Rahmen unipolarer und bipolarer affektiver Störungen sowie Dysthymie gehören zu den wichtigsten Depressions-Diagnosen. Depressive Erkrankungen können jedoch auch im Rahmen körperlicher Erkrankungen, z. B. von Schilddrüsenfunktionsstörungen, oder in Verbindung mit bestimmten Medikamenten, z.B. hochdosierter Cortisonbehandlung, auftreten.

Die depressiven Episoden können Wochen, Monate und unbehandelt manchmal auch Jahre anhalten. Gerade bei lang dauernden Phasen besteht die große Gefahr, dass sich ein fatalistischer Gewöhnungsprozess bei den Angehörigen und auch dem Patienten selbst einstellt und die Beschwerden nicht als Ausdruck einer Erkrankung, sondern der Persönlichkeit oder der Lebensumstände des Patienten angesehen werden.

Symptome der Depression

Bei depressiven Menschen können wir sowohl körperliche Veränderungen als auch Veränderungen des Verhaltens und Erlebens beobachten. Die Depression erfasst alle drei Bereiche.

Verändertes Erleben:
Die Patienten berichten über verändertes Erleben. Gefühle der Hoffnungslosigkeit dominieren: Hilflosigkeit, innere Leere, Schuld und Angst, Verzweiflung und Trauer, aber auch die Unfähigkeit, überhaupt noch Gefühle empfinden zu können ("Ich bin wie versteinert"). Negative Denkmuster herrschen vor. Depressiv Erkrankte entwickeln in vielen Fällen eine pessimistische Einstellung gegenüber sich selbst, den eigenen Fähigkeiten, dem eigenen Aussehen und der Zukunft, verbunden mit starker Grübelneigung. Permanente Selbstkritik, Konzentrationsprobleme und Suizidgedanken sind häufig. Manche Patienten entwickeln auch Wahnvorstellungen, z.B. die Überzeugung unheilbar erkrankt zu sein, oder sich und die Familie finanziell ruiniert zu haben. Die Betroffenen sind nur schwer davon zu überzeugen, dass sie eine Krankheitsepisode durchleben, die in den meisten Fällen gut zu behandeln ist.

Verändertes Verhalten:
Die Patienten vermeiden soziale Kontakte, stellen Hobbys ein, können ihre Arbeit nicht mehr bewältigen und ziehen sich ins Bett zurück. Die Mimik und Gestik ist bei vielen Patienten wie erstarrt, die Stimme leise und monoton. Einige Patienten laufen rastlos, verzweifelt und wie getrieben hin und her (agitierte Depression).

Körperliche Beschwerden:
Schlaflosigkeit mit Früherwachen, Appetitstörung mit Gewichtsverlust, Libidoverlust, schnelle Ermüdung und multiple körperliche Beschwerden gehören zu den vielfältigen somatischen Begleiterscheinungen einer depressiven Störung.

Depression und Geschlecht

Frauen erkranken zwei- bis dreimal so oft an einer Depression wie Männer. Für diesen Geschlechterunterschied gibt es verschiedene Erklärungen.

Frauen sprechen eher über ihre Ängste und Stimmungsschwankungen und werden eher als "depressiv" eingeordnet, während bei Männern oft organische Ursachen vermutet werden. Das unterschiedliche Verhalten der Geschlechter und das unterschiedliche Diagnoseverhalten der Ärzte spielen also möglicherweise eine Rolle.

* Die soziokulturelle Erklärung stellt die gesellschaftliche Rolle der Frau in den Mittelpunkt. So wird zum Beispiel die Hausfrauenrolle immer mehr entwertet und immer weniger honoriert; erwerbstätige Frauen müssen die Mehrfachbelastung von Hausarbeit, Kinderbetreuung und Erwerbsarbeit tragen. Beides könnte dazu führen, dass Frauen eher zu Depressionen neigen.
* Der Geschlechterunterschied ist teilweise auch hormonell bedingt. So sind Frauen in Zeiten mit großen Hormonschwankungen anfälliger für eine Depression: Vor der Menstruation oder nach einer Geburt. Beim prämenstruellen Syndrom treten depressive Störungen immer nur vor der Menstruation auf. Die Anfälligkeit scheint genetisch veranlagt zu sein und durch Umwelteinflüsse verstärkt zu werden. Schwere Fälle des prämenstruellen Syndroms werden mit Medikamenten behandelt.
* Die postpartale Depression tritt nach der Geburt auf. Viele Frauen leiden im Wochenbett an einer depressiven Verstimmung, doch meistens handelt es sich um eine kurzlebige Erscheinung, den "Baby-Blues". Erst wenn die Symptome über einen längeren Zeitraum andauern, handelt es sich um eine ernsthafte Wochenbettdepression.

Ob Frauen während oder nach der Menopause (Wechseljahre) anfälliger für eine Depression sind, ließ sich bis jetzt nicht abschließend klären.

Bei der Depression im Rahmen einer bipolaren affektiven Erkrankung gibt es übrigens keinen Geschlechterunterschied.

Depression und Alter

Altern geht mit zahlreichen Verlusterlebnissen einher, etwa dem Verlust der körperlichen, manchmal auch der geistigen Leistungsfähigkeit, dem Verlust des Lebenspartners, des Einflusses im beruflichen und sozialen Bereich, oft auch dem Verlust der eigenen Wohnung.

Man könnte deshalb erwarten, dass alte Menschen deutlich häufiger an Depressionen erkranken. Zumindest bei den schweren Depressionen gibt es jedoch für diese Vermutung keine überzeugenden Belege. Bei jüngeren Erwachsenen wurden sogar häufiger Depressionen diagnostiziert als bei älteren Menschen. Hierbei muss man aber methodische Probleme bedenken. So könnte die Bereitschaft der jüngeren Generation, über depressive Beschwerden zu berichten, größer sein als bei der älteren Generation. Erschreckend ist allerdings die hohe Suizidrate im Alter, besonders bei alten Männern.

Keinesfalls ist höheres Alter mit seinen vielfältigen körperlichen Erkrankungen allein ein ausreichender Grund für depressive Erkrankungen. Depressionen müssen im Alter genauso konsequent wie in jüngeren Jahren behandelt werden, zumal sie bei älteren Menschen besonders leicht einen lebensbedrohlichen Charakter annehmen.

Depression und Kindheit und Jugend

Kleine Kinder können keine schwere Depression entwickeln - von dieser Hypothese gingen Ärzte und Forscher bis in die 1980er Jahre aus. Heute gilt das nicht mehr. Wenn ein Kind ständig weint, ein negatives Selbstbild hat, seine Aktivität herabgesetzt ist und es davon spricht, nicht mehr leben zu wollen, so handelt es sich um depressive Symptome wie bei einem Erwachsenen auch.

Vor der Pubertät gibt es keinen deutlichen Unterschied in der Depressionshäufigkeit zwischen Mädchen und Jungen. Nach der Pubertät jedoch sind wesentlich mehr Mädchen als Jungen depressiv.

Die 15-19jährigen Frauen haben außerdem die höchste Suizidversuchsrate überhaupt, nämlich 340 je 100.000 Einwohner. Alarmierend ist die in den letzten Jahren in mehreren Ländern zu beobachtende Zunahme der Suizidrate bei männlichen Jugendlichen.

Jugendliche machen während ihres Reifeprozesses zahlreiche neue Erfahrungen: Verliebtsein, Trennung, Ablösung vom Elternhaus. Dies alles bringt eine gewisse Verunsicherung mit sich, die wiederum Depressionen und/oder Suizidgedanken auslösen könnte.

Depression und Veranlagung

Beim Entstehen einer Depression spielt auch die Veranlagung eine Rolle. Die Wissenschaft unterscheidet zwischen genetischer und erworbener Veranlagung. Eine erworbene Veranlagung wird im Gegensatz zur genetischen Veranlagung nicht vererbt, sondern entsteht zum Beispiel durch ein frühkindliches Trauma. Im Folgenden ist nur von der genetischen Veranlagung die Rede. Familien-, Zwillings- und Adoptionsstudien legen nahe, dass bei manchen Menschen eine genetisch bedingte Empfindlichkeit für Depression besteht.

So zeigen Familienuntersuchungen, dass Verwandte depressiver Patienten zu mindestens 20% ebenfalls depressiv sind. Damit tritt die Depression im Familienkreis öfter auf als in der Allgemeinbevölkerung (5-10%). Bei eineiigen Zwillingen ist das Phänomen noch häufiger: Hat ein Zwilling eine Depression, hat der andere Zwilling sie in über 40% der Fälle ebenfalls. Bei zweieiigen Zwillingen beträgt die Rate 20%. Und Adoptionsstudien zeigen, dass die biologischen Eltern depressiver Adoptierter ebenfalls häufig depressiv sind.

Die Zwillingsstudien zeigen umgekehrt aber auch, dass der genetische Faktor nur ein Teilfaktor ist. Selbst bei identischer genetischer Ausstattung erkrankt der Zwillingspartner des depressiven Patienten in weniger als der Hälfte der Fälle. Beim Entstehen einer Depression spielen immer auch Umweltfaktoren eine Rolle. Darüber, wie die mögliche genetische Grundlage der Depression allerdings aussehen könnte, besteht keine Einigkeit. Einvernehmen herrscht im Moment nur darüber, dass es ein isoliertes "Depressions-Gen" nicht gibt.

Zu bedenken ist, dass zwischen genetischen Faktoren und Umweltfaktoren komplizierte Wechselbedingungen bestehen können. So können genetische Faktoren z.B. bedingen, dass ein bestimmter Mensch durch eine große Risikobereitschaft sich häufig in schwierige Lebenssituationen manövriert. Umgekehrt kann es von genetischen Faktoren abhängen, ob ein bestimmter Mensch mit einer psychosozialen Belastung gut zurecht kommt oder depressiv erkrankt.



Depression und Wetter

Trübes Wetter und dunkle verregnete Herbst-Nachmittage schlagen bei vielen Menschen auf die Stimmung. Bei Einigen erhöht sich saisonal die Vulnerabilität für depressive Erkrankungen. Typische Symptome einer saisonal bedingten Depression sind u.a. anhaltende Müdigkeit, Süßhunger, Gewichtszunahme. Tatsächlich ist in der kalten Jahreszeit ein Anstieg depressiver Erkrankungen um etwa 10% zu verzeichnen.

Andererseits wird im Frühling eine erhöhte Zahl von Suiziden registriert. Eine eindeutige Zuordnung der Faktoren "schlechtes Wetter" und Depression ist nicht möglich.

Auch die drei von der Weltgesundheitsorganisation zusammengestellten Erhebungen der Suizidzahlen aus 18 europäischen Ländern ergeben kein einheitliches Bild. Aufgrund des epidemiologischen Befundes lässt sich auf den ersten Blick zwar ein Einfluss des Wetters auf die Stimmung und die psychische Gesundheit vermuten, insofern man tendenziell ein "Nord-Süd Gefälle" in den europäischen Ländern feststellen kann. So sind die niedrigsten Suizidzahlen eher in den warmen und sonnigen Ländern Griechenland und Italien zu finden, die höheren in den nördlicheren Staaten Dänemark und Finnland mit langen Wintern und kurzen Sommern.

Doch diese Korrelation zwischen Klima und Suizidrisiko ist keineswegs eindeutig. So standen beispielsweise die Staaten der früheren Donaumonarchie Österreich-Ungarn bei Erhebungen durch die Weltgesundheitsorganisation entgegen ihrer geographischen Lage in der Mitte Europas an oberster Stelle. In neueren Erhebungen sind sie jedoch von den baltischen Staaten von den vordersten Plätzen in dieser traurigen Rangliste verdrängt worden.

Auch könnten die relativ niedrigen Suizidzahlen aus den katholischen Ländern Italien, Irland und Polen fehlerhaft sein. Da der Suizid in streng katholischen Gesellschaften als Sünde betrachtet wird, kommt es häufiger zur Verschleierung der Todesursache und fehlerhaft ausgestellten Totenscheinen.

Aber selbst wenn man sonniges und warmes Klima als einen von vielen Faktoren für die unterschiedliche Stimmung und psychische Gesundheit der Bewohner der europäischen Länder in Betracht ziehen wollte, müsste die Interdependenz zu anderen Faktoren wie Mentalität, Tradition, Religiosität, Familiensinn, Gruppenzusammenhalt und Kommunikationsverhalten mit berücksichtigt werden. Das "sonnige Gemüt" des Südländers beispielsweise ist unter Umständen weniger eine direkte Folge der intensiveren Sonnenbestrahlung als des traditionell intensiveren Kommunikationsverhaltens in Ländern, in denen mehr "nach draußen gelebt" wird.

Unabhängig vom Klima spielen in allen europäischen Ländern auch soziographische Faktoren, wie die Urbanisierung und die zunehmende Anonymität, eine nicht unbedeutende Rolle. So sind Suizidversuche in städtischen Gebieten häufiger als in ländlichen. Nach einer WHO-Studie werden 70% aller Suizidversuche in Städten unternommen, obwohl weltweit nur etwa 50% der Bevölkerung in Städten lebt.
Auch Alkoholmissbrauch und Arbeitslosigkeit sind Faktoren, die die Suizidalität beeinflussen.

Quelle: http://www.kompetenznetz-depression.de/ (Archiv-Version vom 25.09.2004)

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02.10.2004 um 16:19
@parakeet:
Du hast insofern Recht, das es auf jeden Fall eine kontrollierte Einnahme geben muss.
Aber z. B. wenn ich mir die ganzen Psychatrien angucke, könnte ich ausrasten. Die Patienten bekommen dreimal am Tag ihren Bedarf, richtige Hammer Tabletten, und die Patienten sind auf jeden Fall süchtig, das sie die jeden Tag bekommen, auch wenn es kontrolliert ist. Die hängen den ganzen Tag in der Psychatrie ab, machen nichts, haben keine Bewegung. Ab und zu mal Gesprächstherapie und das wars. Aber der Bedarf wird zu einen alltäglichen Ritual gemacht. Ich mag das nicht.
Alleine wenn Patienten Medikamente verschrieben bekommen, wirkt das im Kopf beruhigend. Es wird als Sicherheit vermittelt, sie machen auf jeden Fall vom Kopf her schon süchtig. Ich trau den Medikamnten nicht. Habe selber mal Antidepressive und schlafmittel bekommen, da ich seit ich auf diesre welt existiere, unter Schlafstörungen leide.

Lieber andere Therapien benutzen, wie Atemtechniken, Phantasiereisen und dergleichen. denn irgendwann musst Du ohne Medikamente auskommen und das ist das schwierigste, da die Patienten sich an diese sicherheit gewöhnt haben.

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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 16:23
Nun... aber wie dem auch sei... es ist IMMER besser es ohne medikamente zu schaffen... da kann man sagen was man will... ob es klapt oder nicht ist eine andere Sache... ein jeder kann depressionen bezwingen... ein Mensch kann alles schaffen... ALLES... nichts ist unmöglich... du sagst das bei depressionen auch die Psyche eine Rolle spielt und solange das der Fall ist kann ein Mensch sehrwohl was machen.

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02.10.2004 um 16:30
Bipolare affektive Störung:
Manche Patienten erleiden nicht nur depressive, sondern auch manische Episoden. Manische Episoden sind gekennzeichnet durch einen unbändigen Tatendrang, meist gehobene Stimmung, fehlendes Schlafbedürfnis, Größenideen, häufig auch durch Kaufrausch. In diesen Fällen spricht man von einer bipolaren affektiven Störung.


Und dagegen gibt es medikamente? Ich finde es nicht so toll....
du greifst in den Charakter eines anderen Menschen ein... es ist falsch zu sagen das ein depressiver Mensch nicht ohne hilfe rauskommen kann...
es geht nur so.

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02.10.2004 um 16:30
natuerlich ist es immer besser eine krankheit ohne medikamente wieder in den griff zu bekommen. aber nun versuch du mal einen hoechst depressiven menschen von der schoenheit des lebens zu ueberzeugen!
so einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht; depressive menschen brauchen schon etwas mehr als einen menschen, mit dem sie reden koennen und der sie versteht. obwohl so ein mensch natuerlich unablaessig ist fuer eine gesundung!

don't dream your life, live your dreams!


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"Ritzen" - Autoaggressives Verhalten

02.10.2004 um 16:49
Eine Krankheit auf körperlicher Ebene in den Griff zu bekommen ohne medikamente das kann gefährlich sein... jedoch wie gesagt das Wort psychische Krankheit ist meiner Meinung nach falsch.... ein Mensch mit steinharten selbstbewusstsein wird nie depressiv werden... ein Mensch mit eisernem willen... und einen solchen willen bekommt man nicht angebohren nein man muss ihn erlernen...

>>aber nun versuch du mal einen hoechst depressiven menschen von der schoenheit des lebens zu ueberzeugen! <<

Es wird sich jetzt sehr seltsam anhören aber wenn du dich mit einem solchen Menschen auseinandersätzt ist dies alles anders als unmöglich... ein jeder depressiver Mensch hat irgendwo ein psychisches Problem: Ziellosigkeit, Stress, ein Trauma und und und.... dies sind alles nur Kategorien alles nur oberflächöiche zuordnungen... depressive Menschen besitzen einen kaum zu erkennenden schwarzen punkt in ihrer Seele... und dieser Schwarze punkt ist die Wurzel allen übels.... ihnen fehlt etwas irgendwas.... das was ich jetzt sage: klingt verrükt.... aber es ist möglich einen depressiven Menschen mit einem einzigen Satz zu heilen... einfach so von 0 auf 100. mit einem Satz den die Menschen tief auf den schwazen punkt treffen ihn zerschmetern... ein satz der einfach klick macht... diesem Wesen einen sinn gibt.... einen solchen satz zu finden ist mehr als schwirig... jedoch alles andere als unmöglich... ich weiß es klingt schwer ich kann es selbst nicht gut erklären aber es gab da etwas was ich herausgefunden habe... und was mein Leben für immer veränderte....... was es ist ist egal denn bei jedem Menschen ist es was anderes... es hört sich wie spinnerei an aber ich bin fest davon überzeugt...

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