Psychiatrie
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Psychiatrie
22.11.2011 um 21:00Was Entlassungen auf eigenes Verlangen betrifft, da hält sich Psychiatie wie innere Kinik an die Versicherungsbedingungen und sowas erfolgt wenn dann nur wenn der Patient unterschreibt, wer einfach so glaubt hinausspazieren zu können der muss gerade in psychiatrischen Einrichtungen damit rechen zurückgeholt zu werden, also dass man so einfach abhaut das geht in keiner Klinik !
Psychiatrie
22.11.2011 um 21:01@Rainlove
Ob ich ein guter Pfleger bin, müssen andere beurteilen. :-)
Kann dir nur sagen, bei mir hätte das nicht gegeben. Und ich habe die "Macht" sowas zu unterbinden. Aber wie schon gesagt, sowas habe ich noch nicht erlebt!
Ob ich ein guter Pfleger bin, müssen andere beurteilen. :-)
Kann dir nur sagen, bei mir hätte das nicht gegeben. Und ich habe die "Macht" sowas zu unterbinden. Aber wie schon gesagt, sowas habe ich noch nicht erlebt!
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22.11.2011 um 21:03@DieSache
einfach gehen ist nicht. Das ist richtig. Niemand geht ohne ein Gespräch mit dem Arzt. Der muss ja auch beurteilen, dass keine Gefahr besteht.
einfach gehen ist nicht. Das ist richtig. Niemand geht ohne ein Gespräch mit dem Arzt. Der muss ja auch beurteilen, dass keine Gefahr besteht.
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22.11.2011 um 21:08@tuco
Ich kenne das von inneren Kliniken, da wird man erst nochmal zum Doc reingeschickt, der einen über die Risiken aufklärt, was passieren kann, wenn man vorzeitig geht und dass man mit der Unterschrift auf Ansprüche verzichtet, die aus den Folgen einer vorzeitigen Entlassung entstehen können. Sprich dass man weiß, dass kein Versicherungsschutz in solch einem Fall besteht und Folgekosten selbst getragen werden müssen (erneuter Krankenwagentransport ect pp).
Ich kenne das von inneren Kliniken, da wird man erst nochmal zum Doc reingeschickt, der einen über die Risiken aufklärt, was passieren kann, wenn man vorzeitig geht und dass man mit der Unterschrift auf Ansprüche verzichtet, die aus den Folgen einer vorzeitigen Entlassung entstehen können. Sprich dass man weiß, dass kein Versicherungsschutz in solch einem Fall besteht und Folgekosten selbst getragen werden müssen (erneuter Krankenwagentransport ect pp).
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22.11.2011 um 21:10@DieSache
so wie du es sagst. Hätte es nicht besser sagen können! In psych. Kliniken wird nur noch die Eigen- und Fremdgefährdung eingeschätzt.
so wie du es sagst. Hätte es nicht besser sagen können! In psych. Kliniken wird nur noch die Eigen- und Fremdgefährdung eingeschätzt.
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22.11.2011 um 21:12@tuco
Eben und wenn da einer einfach rausspaziert, dann weiß man ja nicht, ob er wirklich Herr seiner Sinne ist und als Klinik, Ärzte und Pfleger hat man ja Verantwortung für den Patienten !
Eben und wenn da einer einfach rausspaziert, dann weiß man ja nicht, ob er wirklich Herr seiner Sinne ist und als Klinik, Ärzte und Pfleger hat man ja Verantwortung für den Patienten !
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22.11.2011 um 21:14Da kann der wandernde Patient sogar froh sein, wenn man ihm die Kosten nicht noch aufbrummt wenn Polizei Streife und eventuell Hubschrauber zum "Auffindungseinsatz" kommen...
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22.11.2011 um 21:14@DieSache
Der Vorteil eines Pflegers ist, dass der Arzt die Verantwortung trägt... :-D
Aber als Pflegekraft wird man um die Meinung gefragt. Und da spielt das Gewissen mit.
Der Vorteil eines Pflegers ist, dass der Arzt die Verantwortung trägt... :-D
Aber als Pflegekraft wird man um die Meinung gefragt. Und da spielt das Gewissen mit.
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22.11.2011 um 21:16Manchem würden die Kosten eine Lehre sein... Anwesende ausgeschlossen!!!
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22.11.2011 um 21:26Und was den Stationsalltag betrifft, als Patient hat man oft keinen wirklichen Einblick was denn nun für Störungs/Krankheitsbilder bei Mitpatienten vorliegen, es gibt durchaus Patienten bei denen eine Fixierung und ein gröberes Anpacken von Nöten werden kann, weil eben eine eigen bzw fremdgefährdung vorliegt. Als Laie wirkt es eventuell manchmal herzlos, aber wer mal einen Mitpatienten völlig austicken erlebt hat, der versteht dann manche Handlung auch besser, sofern man selbst zu klarer Sicht dann fähig ist...
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22.11.2011 um 21:26@europäer
Glaub mir, das ist noch gar nichts. Es ist noch gar nicht lange her, da hat sich eine Borderline-Patientin im Bad an der Mischbatterie erhangen. Ich habe versucht sie hoch zu halten, damit eine Kollegin sie abschneiden konnte. Keine Ahnung wie lange sie schon da hing. Jede Lebenserhaltende Massnahme waren vergebens. Sie war noch keine 30.
Das ist ja gerade das, was mich aufregt, wenn manche uns als "Unmenschen" betitulieren.
Ich bin noch keine 40 und hatte schon meinen ersten Herzinfarkt. Bin deshalb noch krank geschrieben und habe Zeit hierfür. Glaube mir, es ist ein hartes Brot, aber ich mag meinen Job und will nichts anders machen. Naja, außer vielleicht einen Angelladen aufmachen... :-)
Glaub mir, das ist noch gar nichts. Es ist noch gar nicht lange her, da hat sich eine Borderline-Patientin im Bad an der Mischbatterie erhangen. Ich habe versucht sie hoch zu halten, damit eine Kollegin sie abschneiden konnte. Keine Ahnung wie lange sie schon da hing. Jede Lebenserhaltende Massnahme waren vergebens. Sie war noch keine 30.
Das ist ja gerade das, was mich aufregt, wenn manche uns als "Unmenschen" betitulieren.
Ich bin noch keine 40 und hatte schon meinen ersten Herzinfarkt. Bin deshalb noch krank geschrieben und habe Zeit hierfür. Glaube mir, es ist ein hartes Brot, aber ich mag meinen Job und will nichts anders machen. Naja, außer vielleicht einen Angelladen aufmachen... :-)
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22.11.2011 um 21:29@tuco
Auf Dauer kann man in diesem klinischen Bereich eh nicht tätig sein, ich kenne einige Pflegekräfte die dann selbst mit Burn Out in ne Klinik mussten, oder an eben so einer wie von dir geschilderten Situation mental zerbrachen. Hut ab vor euch, ihr leistet ne Arbeit die alles andere als einfach ist !
Auf Dauer kann man in diesem klinischen Bereich eh nicht tätig sein, ich kenne einige Pflegekräfte die dann selbst mit Burn Out in ne Klinik mussten, oder an eben so einer wie von dir geschilderten Situation mental zerbrachen. Hut ab vor euch, ihr leistet ne Arbeit die alles andere als einfach ist !
Psychiatrie
22.11.2011 um 21:37@tuco
Respekt.. Sowas wär kein Job für mich auch wenn ich immer gern helfe wo ich kann.. Solche anblicke verfolgene inen sein leben lang. Alle Achtung
Respekt.. Sowas wär kein Job für mich auch wenn ich immer gern helfe wo ich kann.. Solche anblicke verfolgene inen sein leben lang. Alle Achtung
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22.11.2011 um 21:39@DieSache
Ich kenne viele Kollegen, die mit Trinken und Drogen angefangen haben. Entweder mag man den Job oder nicht.
Ich kenne viele Kollegen, die mit Trinken und Drogen angefangen haben. Entweder mag man den Job oder nicht.
Psychiatrie
22.11.2011 um 21:41@tuco
Das Mögen alleine entscheidet noch nicht darüber ob man in dem Beruf gut aufgehoben ist, ich denke es benötigt auch eine gewisse mantale Stärke und ich würde sogar sagen Berufung dazu !
Das Mögen alleine entscheidet noch nicht darüber ob man in dem Beruf gut aufgehoben ist, ich denke es benötigt auch eine gewisse mantale Stärke und ich würde sogar sagen Berufung dazu !
Psychiatrie
22.11.2011 um 21:44@europäer
Das ist Gott sei Dank nicht Alltag. Denke aber öfter dran. Habe schon vieles gesehen. Meschen, die aus einer hohen Höhe gesprungen sind, die sich verbrannt haben, in dem sie sich in Toilettenpapier eingewickelt und angezündet haben, sich den kompletten Bauch mit einer Scherbe aufgeschnitten haben usw... Aber das muss man ab können. Sonst geht man drauf!
Aber ich träume von meinem Angelladen... :-)
Das ist Gott sei Dank nicht Alltag. Denke aber öfter dran. Habe schon vieles gesehen. Meschen, die aus einer hohen Höhe gesprungen sind, die sich verbrannt haben, in dem sie sich in Toilettenpapier eingewickelt und angezündet haben, sich den kompletten Bauch mit einer Scherbe aufgeschnitten haben usw... Aber das muss man ab können. Sonst geht man drauf!
Aber ich träume von meinem Angelladen... :-)
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