Bundeswehr oder Zivildienst?

Ich fand die blitzschnelle Kameradschaft und den urplötzlichen Teamgeist toll. Wenn sich vorab ja wildfremde Menschen dann die Stube teilen müssen...spätestens nach dem ersten Anschiss haben sich dann schlagartig Freunde fürs Leben gefunden ;)

Die Bundeswehrzeit und "seine" Kameraden wird man nie vergessen und - obwohl kaum einer danach noch Dienst an der Waffe verrichtet, in einer eventuellen Zwangssituation, wird jeder Kamerad selbst Jahre danach noch "seine" Flinte blind zerlegen können...lol

...als Langschläfer wird man dort recht zügig zum Frühaufsteher, dafür werden die eigenen Kameraden schon sorgen, ausserdem wird man später eh lieber noch ein Pils mehr trinken zusammen, als sich für die paar Stunden noch aufs Ohr zu hauen :)

Blödsinn. Ich würd mal gern wissen, warum dieser Saftladen immer so hochstilisiert wird. Durch den Bund wird man sicher nicht umgekrempelt. Man sollte sich auch nicht darauf verlassen, durch die notwendige Kameradschaft unzerstörbare Freundschaften fürs Leben mitzunehmen.

In der Regel bewältigt man seinen Grundwehrdienst und lebt danach gewohnt weiter. Man nimmt evtl. so manch nützliche Erfahrung oder Errungenschaft mit, dass aber auch nicht unbedingt. Es ist einfach eine Etappe im Leben, die man so oder so mitmacht.

Wer allerdings als Soldat voll in seinem Metier ist, für den ist wohl die Kaserne der beste Platz zum dahinvegetieren.

Naja, umgekrempelt würde ich es nicht nennen, aber es gibt ja sehr oft junge Mitmenschen, die der Meinung sind, sich nicht unbedingt in die Gemeinschaft einfügen zu müssen, weil allgemein persönliche Belange wichtiger erscheinen.

Der allgemeine Wehrdienst trägt gerade bei derart gelagerten Mitmenschen prima praktisch dazu bei, aus den gegangenen Fehlern und dessen hieraus resultierenden Folgen, eine Lehre zu ziehen ;)

Zivildienst sollte die Regel sein, und wer den verweigern will darf unter bestimmten Voraussetzungen zur Bundeswehr.
Vorher gilt es jedoch, durch psychlogische und ethische Eignungstests festzustellen, ob der Zivildienstverweigerer die nötige geistige Reife besitzt, eine tödliche Waffe zu führen. Und ob er in der Lage ist, die mögliche Tragweite seines Wirkens im Einsatz zu begreifen, wenn er sich für den Dienst an der Waffe entscheidet.
Dann ab zur Musterung, und wenn er tauglich ist, kann er Soldat werden.
Ich denke das wäre aus vielen Gründen die bessere Reihenfolge:
1. Man muß sich bewußt FÜR den Dienst an der Waffe entscheiden. (Eigentlich grotesk, wenn man sich mal vor Augen führt, welchen Stress man noch vor 20 JAhren hatte wenn man so ein Ding nicht abfeuern wollte.)
2. Jeder Mensch der mit Waffen rummacht, sollte im Vorfeld psychologisch auf seine Eignung geprüft werden.
3. Ich halte den Zivildienst für wichtiger für die Allgemeinheit, vor allem aber für einen selbst.

Ich selbst habe Zivildienst gemacht, aus Überzeugung.
Und ich glaube, ich habe aus dieser Zeit mehr mitgenommen als meine Freunde die sich für die Bundeswehr entschieden haben. Aber das ist natürlich nur meine subjektive Meinung !

Peace !

Jeder Mensch der mit Waffen rummacht, sollte im Vorfeld psychologisch auf seine Eignung geprüft werden.


Was glaubst du, wofür es die Musterung gibt?

GilbMLRS schrieb:Was glaubst du, wofür es die Musterung gibt?

Oh ja, gerade die EVP ist natürlich das Aushängeschild einer gründlichen Psychoanalyse, nicht wahr?^^

Was brauch man eine ausführliche Psychoanalyse, die Leute sind nich krank, die sollen nur ne scheiß Waffe führen und bisher hat das auch ganz gut geklappt, wo is das Problem?

SO....

MORGEN GEHT ES NACH ERFURT...

Was machst in Erfurt?

Da sind doch die Funker, wenn ich mich Recht entsinne.

da mache ich die grundausbildung... danach geht es nach augustdorf

domovoi Augustsdorf. zu den Grennies? Du armes Schwein. Tritt auf keinen grünen Stein, denn es könnt ein Grennie sein.

Grenis sind die einzigen, die sich ohne Sarg zwei Meter tief eingraben (lassen) :D

Was sagt man bei der Beerdigung eines Grenadiers?

Kommt aus Erde, muss in Erde :D

Ich war weder beim Zivildienst noch bei der Bundeswehr...
Sehr geschickt umgangen habe ich diesen staatlichen Scheiss

Och, ich hätte mich echt auf die Bundeswehr gefreut. Mit fünf Jungs auf einer Stube :D

denk an deine migräne ichbinsdochnur. ;) :D

Migräne = der Partner ist schlecht im Bett

mehr hab ich nicht zu sagen

ich hatte Glück ich war nur zu zweit auf der Stube

Und ich zu sechst -.-

Jeder kann sich den zarten Duft nach Geländeaufenthalten vorstellen :D

@GilbMLRS

Die Musterung dient doch nur dem Test der körperlichen Eignung, die psychologische Disposition der angehenden Soldaten ist dabei doch völlig uninteressant.
Ob die Leute krank sind soll sich bei den, von mir vorgeschlagenen, Tests ja erst herausstellen.
Wenn ich mir die bekannten Videos von Folterungen und seelischer Grausamkeit in Kasernen ansehe, oder deutsche Soldaten im Einsatz die mit Totenschädeln spielen, kann ich Deine Meinung "das hat doch bisher auch ganz gut geklappt" nicht teilen.