Nein, Doors war nicht beim Bund, hat sich stattdessen um Leute gekümmert, die ihren Verstand verloren hatten. Drum fühlt er sich hier wie zu Hause.
Aber man kann auch in Kriegen sein und Menschen töten, ohne beim Bund gewesen zu sein.
@martialis:
Die Vorstellung, der böse Russ würde in mein Schlafzimmer eindringen, Uri, Uri und Frau komm brüllen, um meine Frau in die Tasche zu stecken und den Wecker zu vergewaltigen hat schon etwas absurdes. Vielleicht kommt der Däne, der hat es nur 500 m weit.
In einem Fall individueller Notwehr, das heisst im Falle eines bewaffneten Angriffes einer oder mehrerer Personen auf mich oder Menschen, die unter meinem persönlichen Schutz stehen, würde ich entscheiden, in welcher Form ich mich, situationsabhängig, zur Wehr setzen würde. Dann würde ich auch töten und habe es getan.
Bin ich aber in einem militärischen Unterstellungsverhältnis, dann kann ich eben nicht mehr selbst entscheiden, sondern bin befehlsabhängig. Nicht ich entscheide, wer mein Feind ist, sondern es wird mir befohlen. Nicht ich entscheide, wie ich mit dem mir befohlenen Feind umgehen, sondern mein Vorgesetzter. Welche Folgen das unter Umständen haben kann, können wir uns vom Irak über Vietnam bis in die letzten beiden Weltkriege angucken. Wem das zu weit ist, der frage einfach einen ehemaligen NVA-Angehörigen aus dem Grenzdienst.