Wie Menschen zu Mördern werden

Nahezu jeder Mensch ist in der Lage, in einer bestimmten Situation jemand andereszu
töten, zum Mörder zu werden.
Ich habe ausreichend Menschen kennen gelernt, dieandere
getötet haben. Meist waren dies erschreckend sympathische ZeitgenossInnen:Arme, alte,
kranke Menschen oder der gutsituierte nette ältere Herr von nebenan,gestandene Frauen in
der Blüte ihres Lebens oder junge, attraktive Mädels, schüchterneTeenies oder brave
Familienväter.
Keiner von denen erschien mir explizit als"Monster".
Und ich
habe erfahren müssen, wie schnell man einen Menschen tötenkann.

Böses Counter Strike

bla

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@Doors

genau darumgehts ja! ganz normale menschen! wie du und ich halt

Tja, das ist das Banale und zugleich Erschreckende daran. Es ist allerdings interessant,wie Menschen mit den (buchstäblichen) "Leichen im Keller" umgehen.

man sollte aber zwischen massenerschießungen und einem mord an einer persondifferenzieren!

Ich glaube, wenn Du erst mal die "Tötungshemmung" überwunden hast, einen Menschenumgebracht hast, dann ist es Dir ziemlich egal, wie viele noch folgen. Kriegsverbrecherund "gewöhnliche" Soldaten erinnern sich meist an den ersten Menschen, den sie getötethaben, der Rest wird dann Routine.

wenn sie baywatch abschaffen!!

@Doors

Die psychischen Vorgänge sind aber nich identisch!

DieAusgangssituationen vor der Tat sind grundlegend andere.

Wenn du jemanden tötes,weil er beispielsweise deine Freundin gevögelt hat etc., ist das (logischerweise) nichtmit der Situation zu vergleichen, in der du den Befehl von einem Vorgesetzten erhältstmit einem Maschinengewehr Massen von menschlichen Körpern zu zersägen!

Weiterdein Handeln in der zweiten Situation nicht nur legal, sondern legitim!

Link: de.wikipedia.org (extern)

noch ein gutes beispiel:

das Massaker von Srebrenica

menschen werden zu mördern, indem sie irgendwann durch andere menschen dazu getriebenwerden oder einfach krank sind....

aber eigntl kann man das nie so genausagen... einige wurden missbraucht, andere sind psychisch krank / behindert.... ka....

ich würd den fokus gern auf das "industrielle, als arbeitwahrgenommene, beenden von unschuldigem leben" legen

die situationen,in denen menschen aus "privatem" background töten oder deutsche im krieg durchn waldlaufen und auf einmal einem russischen soldaten auge in auge gegenüber stehen, sindsicher psychologisch auch interessant, sollten aber separat behandelt werden!
wasnicht heißen soll, dass ansätze oder gedanken zu den letzgenannten themen hier keineplatz finden sollen

hat jetz zwar nichsts mit dem Nationalsozialismus zu tun aber trotzdem schreib ichs malhier rein, n freund von mir mach grad ne metzgerlehrer, und was der mir da letztenserzählt hat das war echt ecklig!, ich bin echt am überlegen in wie weit man einen mordbegeht wenn man ein tier tötet...., und trotzdem ess ich aber wie ich gestehen mussfleisch, macht mich das zum mitschuldigen?

der film we feed the world is in diesem zusammenhang zu empfehlen! ...

Wenn man einen Menschen tötet, dann gibt man ihn auf(z.B. sich selbst beim Selbstmord),nicht mehr und nicht weniger. Wer einen anderen Menschen aufgegeben hat, also etwa eineBesserung dessen, der hat ,von den physischen Erfordernissen einmal abgesehen, keinenGrund, diesen nicht zu töten.

ich gebe zu bedenken, das eine Befehlverweigerung, gerade noch dazu in einer Diktatur,üblicherweise mit dem Tod des Verweigerers endete...

Sofern man als Soldat undUniformträger seines jeweiligen Landes einer Armee unterwegs ist, sind sämtliche privatenRechte flöten, da gilt das Militärrecht...Soldaten im Kriegseinsatz haben bedingungslosBefehle auszuführen...sicher, man kann aufgrund seines Gewissens verweigern...Pech nurfür die armen Schweine im 3 . Reich..die haben bei Befehlsverweigerung meistens nie dennächsten Tag erleben dürfen... selbst die armen Jungs, welche sich vor Todesangst lieberselbst in die Glieder geballert haben, um nicht ganz vorne an der Front sicher verheiztzu werden...die SS- Schergen sind die Wege in Richtung Front mit dem Kradabgefahren...jeder Soldat, der erwischt wurde und nach deren Meinung nur leicht verletztwar, bekam sofort einen Fangschuss und galt als Drückeberger....mein Opa hat sich erstdurch die Hand und danach noch zwei Finger der anderen Hand abgeschossen, somit warkampfunfähig, gerade so davongekommen...in solchen Zeiten gilt der reine Überlebenswille,egal was man auch immer dazu machen muss...

Wenn es keinen Ausweg gibt, ist jeder Mensch zum Töten bereit...entweder sich selbst,oder andere Menschen...wieviele oder wen es erwischt ist dann völlig egal...dernaturgegebene Selbsterhaltungstrieb schaltet jegliches Gewissen ab

ja, wir sind eben doch nur tiere.

aber eigentlich fallen affekthandlungen undkriegsbedingungen nicht unter die kategorie mord

n.i.n.

ich gebe zu bedenken, das eine Befehlverweigerung, gerade noch dazu in einer Diktatur,üblicherweise mit dem Tod des Verweigerers endete...

welche quellen belegendas?



aber eigentlich fallen affekthandlungen und kriegsbedingungennicht unter die kategorie mord

sondern?

Mein Opa sagt immer:

Damals hatten wir nichts arbeitslose überall
und niemandglaubte so wirklich an eine Wende(inflation damals)

Dann kamm aber Hitler trickstedie Politiker aus und wurde Oberhaubt(um es mal kurz zu sagen)

Und er gab unsArbeit.

Ich weiss noch wie ich damals einen Spaten bekam und in behaltendurfte.
Er war verchromt und hatte einen Eichen Griff.

Man war damals fürkleine Dinge dankbar.
Und wenn jemand jemanden geholfen hat dann revanchierte man sichdafür.

Wir taten das damals indem wir machten was er sagte,aber was würdest dumachen wenn du vorm Abgrund stehst und lebenswetz leben willst?
Du tust alles...egalwelche Folgen es hat.


So ungefähr sind seine Worte und wenn ich bedenke daswenn ich heute auch keihne Arbeit hätte und in Schlafhausern im sitzen schlafen muss undhungere,würde ich auch alles tun um aus dieser Position zu entfliehen.

Der Menschist sich selbst am nächsten: "Lache und die Welt lacht mit dir, weine und du weinstallein"Und wenn ich morden müsste damit ich mir wenigstens ein Bett leisten kann,dannwürde ich das wohl in meiner Verzweiflung machen...

Denn ein Mensch ist auch nurein Saugetier und versucht sich selbst am Leben zu erhalten.

Damals hatten wir nichts

auch kein punkt und komma

Denn einMensch ist auch nur ein Saugetier

jop ;)


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selbst werddamal selbstrefelektierend durch die weltgeschichte geeiert ist, hat kaum etwas von dergräul dessen mitbekommen, was ablief! -> referenzrahmenverschiebung

@Berndel

hallo hallo?

ich gebe zu bedenken, das eineBefehlverweigerung, gerade noch dazu in einer Diktatur, üblicherweise mit dem Tod desVerweigerers endete...

welche quellen belegen das?


@buddel

aber eigentlich fallen affekthandlungen und kriegsbedingungen nicht unter diekategorie mord

sondern?